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Konnte die Niederlage der Juniors in Rhöndorf nicht abwenden - US-Boy Kyle Fossman

Personalgeschwächte Juniors gehen in Rhöndorf unter

Nach dem Coup gegen Iserlohn vor einer Woche sind die FRAPORT SKYLINERS Juniors wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Bei den Dragons Rhöndorf kassierten die jungen Frankfurter eine 65:119 (23:55)-Klatsche und konnten dabei nie an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Der Kader war zu dünn besetzt, um mithalten zu können.

Vor allem auf den großen Positionen gingen die Juniors arg dezimiert ins Spiel – ohne Marius Nolte, Niklas Kiel, Tim Oldenburg, Johannes Richter und Stefan Ilzhöfer fehlte den jungen Frankfurtern einfach Größe. „Wir hätten es auch in Bestbesetzung schwer gehabt“, so Assistant Coach Tim Michel. „Mit diesem Team war die Chance klein.“

Schon der Start ging für die Juniors in die Hose – nach fünf Minuten führten die Gastgeber mit 18:0. Erst dann traf Kyle Fossman den ersten Dreier – besser wurde es für die jungen Frankfurter deshalb aber nicht. Vor allem Fabian Thülig und Tim Schönborn spielten für die Dragons groß auf. Als es nach zehn Minuten dann schon 32:6 für Rhöndorf stand, war das Spiel eigentlich schon gelaufen.

„Wir hatten eigentlich vor, Rhöndorf zu überrumpeln“, so Michel – tatsächlich wurden die Juniors überrollt. Nach 14 Minuten und einem Dreier von Savo Milovic stand es 41:12, nach zwei getroffenen Freiwürfen von Fossman und einem Korbleger von Thülig sogar 50:17 (18.). Für die Juniors bahnte sich ein echtes Debakel an, nachdem die Mannschaft im Hinspiel noch gegen Rhöndorf gewonnen hatte. Der Halbzeit stand war mit 55:23 überdeutlich.

Viel mehr als das Ergebnis störte Michel das Auftreten. „Wir waren von der ersten Minute an viel zu passiv. Wir sind ohne jede Aggressivität in die Partie gegangen.“

Neue Halbzeit, gleiches Bild: Die ersten Punkte nach dem Seitenwechsel gelangen Justin Smith für Rhöndorf. Danach traf Andrew Bock von der Linie. Der Neuzugang zeigte sich insgesamt verbessert und war am Ende mit 21 Punkten der beste Scorer der Juniors. „Er ist ein wenig in seinen Rhythmus gekommen“, so Michel. Hinter Bock waren Fossman (15) und Armin Musovic (11) die besten Punktesammler.

Auch sie konnten aber nicht verhindern, dass Rhöndorf unaufhaltsam davonzog. Nach vier Minuten im dritten Viertel erhöhte Smith schon auf 71:29, bis zum Ende des Drittel kratzten die Dragons schon an der 100-Punkte-Marke (94:39). Die sollte dann schon bald fallen.

Schönborn war es, der nach 32 Minuten auf 100:47 stellte. Immerhin hielten die Juniors im Schlussviertel dann ein bisschen besser mit und konnten den Abschnitt am Ende sogar knapp für sich entscheiden. Es war nur ein kleiner Trost für einen über 40 Minuten sehr schwachen Auftritt.

„Ich hoffe, dass wir das schnell wegstecken können“, so Michel. Noch drei Spiele haben die Juniors in der Hauptrunde vor sich und brauchen wohl noch einen Sieg, um den Einzug in die Playoffs klarzumachen. Zuhause heißen die Gegner Karlsruhe und Saarlouis, auswärts wartet Lich.

Chronistenpflicht: Die letzten Punkte im Spiel erzielte noch mal Thülig zum 119:65. „Jetzt müssen wir wieder schnell umschalten“, so Michel. „Dann wird alles gut.“