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„Wir wollen die beste Version von uns selbst erarbeiten“ - Saisoneröffnungspresse-konferenz der FRAPORT SKYLINERS

Die FRAPORT SKYLINERS haben vor dem Start in die easyCredit BBL-Saison 2019/20 zur großen Pressekonferenz eingeladen. In der Unternehmenszentrale der Fraport AG direkt am Flughafen erläuterten geschäftsführender Gesellschafter Gunnar Wöbke, Headcoach Sebastian Gleim, Mannschaftskapitän Quantez Robertson, Flügelspieler Akeem Vargas und Center Leon Kratzer den anwesenden Medienvertretern und Fraport-Mitarbeitern ihre Ansichten rund um das neue Team und die kommende Saison.

Zusammenfassung der Pressekonferenz

Die jungen Spieler entwickeln, leidenschaftlichen Basketball für die Fans spielen und die Playoffs erreichen – die generellen Ziele der FRAPORT SKYLINERS gelten auch für die easyCredit BBL-Spielzeit 2019/20. Insbesondere die Themen „Entwicklung“ und „besser werden“ prägten die Aussagen aller Beteiligten. Geschäftsführender Gesellschafter Gunnar Wöbke betonte insbesondere, dass dies sowohl für die Spieler, aber auch die Mitarbeiter, Trainer und das gesamte Umfeld gilt. Auf dem Feld möchte Wöbke eine Mannschaft sehen, die „sich den Arsch aufreißt!“. Einig waren sich Wöbke und Headcoach Sebastian Gleim zudem darin, dass es zunächst weniger um die Position in der Tabelle geht, sondern um die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt und spielt. Der Prozess auf dem Weg zur „besten Version von uns selbst“ sei dabei entscheidend, betonte Gleim. Positiv hierfür sieht Mannschaftskapitän Quantez Robertson, dass die Mannschaft aus Jungs besteht, die alle „taff und hartgesotten“ sind. Alle sind bereit, ihr Bestes zu geben. Flügelspieler Akeem Vargas, der nach eigener Aussage schmunzelnd erwähnt, dass er mittlerweile wohl auch zu den älteren Spielern im Kader gehört, möchte, dass die Mannschaft wieder zu einem Frankfurter Team werde, gegen das die Gegenspieler es hassen zu spielen. Leon Kratzer, der im Sommer viel mit Assistant Coach Klaus Perwas und Sebastian Gleim gearbeitet hat, will in dieser Saison den nächsten Schritt machen, um bestmöglich helfen zu können, das erklärte Mannschaftsziel zu erreichen: Die Top8 und somit den Playoff-Einzug in der easyCredit BBL sowie den Einzug in das Pokalviertelfinale.


Gunnar Wöbke
(Geschäftsführender Gesellschafter)

… über die Zusammenarbeit mit Namenssponsor Fraport

„Vielen Dank an Jürgen Harrer für die einladenden Worte und stellvertretend an sein Team und die gesamte Fraport AG, dass wir unsere Saisoneröffnungspressekonferenz erneut direkt in der Unternehmenszentrale abhalten können. Die Zusammenarbeit ist wirklich toll, macht sehr viel Freude und wirkt auch weit in die nicht so öffentlich sichtbaren Bereiche rein! Vor allem im Bereich der Jugendarbeit freut es mich, dass wir gemeinsam so viele tolle Projekte umsetzen können. Auch eine große Veranstaltung wie die 20-Jahresfeier wäre ohne die Unterstützung von Seiten der Fraport nicht möglich gewesen – vielen Dank dafür!“

… über den Kader, den Umbruch und die Ziele des Clubs

„Wir haben in diesem Sommer einen relativ starken Umbruch gehabt. Mit Sebastian haben wir einen neuen Headcoach, der allerdings schon viele Jahre in unserem System gearbeitet hat. Nachdem wir Gordon [Herbert; Headcoach in der vergangenen Saison] ermöglicht haben, seinem Traum bei Olympia die kanadische Nationalmannschaft zu coachen, einen Schritt näher zu kommen, wollten wir Position des Headcoach intern besetzen. Aber nicht nur die Stelle des Headcoach ist neu besetzt – auch im Unterbau haben wir viele Stellen mit eigenem Trainernachwuchs neu besetzt. Unser oberstes Ziel ist, dass wir junge Menschen entwickeln und nach vorne bringen wollen – im sportlichen Bereich, im Back-Office und auch bei den Trainern. Wie schon in der Vergangenheit haben wir auch in dieser Saison viele junge Talente in unserem System. Johannes Voigtmann, Danilo Barthel und Isaac Bonga haben es vorgemacht. Ich bin überzeugt, dass die nachfolgende Generation ebenfalls ihren Weg gehen wird.“

„Kontinuität ist dabei ebenfalls ein wichtiger Faktor, daher war vergangene Saison unser allererstes Ziel, dass wir Quantez [Robertson] weiter verpflichten. Unser grundsätzlicher, saisonübergreifender Anspruch als Club ist es, immer die Playoffs zu erreichen. Und natürlich dann die Saison mit einem Sieg zu beenden. Aber für mich persönlich ist es fast noch wichtiger, wie und auf welche Art wir spielen, als zu definieren, wo wir in der Tabelle landen. Das ist natürlich auch von vielen Faktoren, die wir nicht beeinflussen können, abhängig. Wir wollen als Club und Team immer das Beste aus uns rausholen, was möglich ist. Genauso wie wir auch als Individuen immer unser Bestes geben sollten. Denn nichts wäre blöder, als am eigenen Sterbebett über sich selber zu denken, welche tolle Version man von sich selber hätte werden können, wenn man nur dies und das anders gemacht hätte.“

… über die vergangene Saison und ihre Auswirkungen auf die kommende

„Wir müssen selbstkritisch auf die vergangene Saison schauen und unsere Lehren daraus ziehen. Wie wir teilweise gespielt haben war unbefriedigend. Wir konnten glücklicherweise in der Saison korrigierend eingreifen und haben mehr ´Culture´ ins Team geholt. Sebastian [Gleim] hat für diese Saison darauf ebenfalls einen großen Wert gelegt. Wir wollen für eine Mannschaft stehen, die sich in jedem Spiel, Entschuldigung: den Arsch aufreißt! Wir wollen die beste Version von uns selbst erarbeiten. Ich denke, dass wir in dieser Hinsicht in dieser Saison schon große Schritte nach vorne gemacht haben. Jetzt freue ich mich einfach darauf, dass es am Sonntag wieder losgeht!“

Sebastian Gleim
(Headcoach FRAPORT SKYLINERS)

… über die Saisonvorbereitung

"Wir wollen, wie Gunnar schon gesagt hat, unsere Spieler entwickeln. Aktuell sind wir noch nicht die beste Version von uns, die wir sein können – das braucht Zeit. Wir haben in der Saisonvorbereitung eine sehr gute Teamchemie und eine gute Arbeitsatmosphäre entwickelt. Wir hatten sowohl Spiele in denen wir gut waren, aber auch Spiele in denen wir nicht gut waren. Daraus müssen wir unsere Schlüsse ziehen und nach jedem Spiel besser werden. Das ist in dem Prozess absolut entscheidend. Wir möchten zum Saisonstart die Version von uns auf das Feld bringen, mit der wir Spiele gewinnen können.“

… über das Saisonziel

„Das Team hat sich im ersten Schritt ohne uns Trainer zusammengesetzt und die Top 8 als langfristiges Ziel gesetzt. Kurzfristig wollen wir am Sonntag im Pokal eine Runde weiter kommen. Was für uns als Trainerteam viel wichtiger ist, ist die Art und Weise wie wir spielen wollen, wie wir auftreten wollen und was uns auszeichnen soll. Es ist uns bewusst, dass die Top 8 nicht einfach wird, aber daran wollen wir uns messen.“

… auf die Frage, welcher Trainertyp er ist und was seine Stärken/Schwächen sind

„Ich denke es ist wichtig, authentisch zu sein und sich selbst treu zu sein. Das ist eine meiner Stärken, denke ich. Ob man streng ist oder nicht, ist dann relativ egal. Am Ende wird man daran gemessen, wie erfolgreich man ist. Ich denke außerdem, dass ich sehr gut organisiert bin und meine dritte Stärke ist mein Wunsch nach Weiterentwicklung. Das ist für mich mein täglicher Job. Ich rede nicht gerne über Schwächen, sondern versuche mich darauf zu fokussieren, sie zu verbessern. Früher war ich sehr verbissen darin, erfolgreich zu sein und besser zu werden – da muss ich sicherlich manchmal etwas entspannter sein.“

Quantez Robertson
(Guard, Kapitän FRAPORT SKYLINERS)

… über das Team und die kommende Saison

„Wir sind aktuell in einem Prozess und arbeiten daran ein besseres Team zu werden. Wir fokussieren uns darauf, ein großartiges Team zu werden. Wir wollen raus gehen, kämpfen, hart spielen und unser Bestes geben. Für unsere Gegner wollen wir ein schwerer und unangenehmer Gegner sein und eines der besten Defensivteams der Liga werden. Unser Team besteht aus einer Gruppe guter Jungs, sie sind alle taff und hartgesotten – es wird eine sehr interessante Saison und wenn wir uns stetig verbessern und uns noch mehr einspielen, dann werden großartige Dinge passieren! Ich sage es jedes Jahr: Ich will eine BBL-Meisterschaft nach Frankfurt holen!“

Akeem Vargas
(Guard)

… über seine vergangene Saison und die kommende

„Für mich persönlich war die letzte Saison eine schwierige. Zum ersten Mal in meiner Karriere hatte ich Verletzungsprobleme und war dann vielleicht auch zu voreilig darin wieder zurückzukommen. Aktuell geht es mir gut. Ich habe dank Athletiktrainer Dennis Wellm im Sommer gut gearbeitet. Mein Training ist so ausgelegt, dass ich viel Rücksprache mit Sebastian halten kann. So können die älteren Spieler, zu denen ich ja mittlerweile wohl auch gehöre, sich gut einbringen. Ich hoffe, ich kann der Mannschaft dieses Jahr mehr helfen als in der letzten Saison. Wir haben eine gute Gruppe zusammen, aber es ist wichtig das auch auf das Parkett zu bringen. Das wird Zeit brauchen, vor allem weil wir viele neue Jungs dabeihaben, aber ich denke das wird eine sehr, sehr interessante Entwicklung und gut zu beobachten. Wie Gunnar gesagt hat, wollen wir Spieler entwickeln. Es sind viele interessante Jungs im Team und auch schon dahinter im Jugendbereich, die den Schritt nach oben machen wollen. Ich hoffe, viele dieser Jungs machen Druck und sorgen für mehr Wettbewerb innerhalb des Teams.“

… über das Saisonziel

„Alle Jungs, die letzte Saison schon dabei waren, haben gerade im Punkt Leidenschaft noch etwas zu beweisen. Gerade defensiv sind wir gut aufgestellt und wollen viel Leidenschaft auf das Feld bringen. Adam [Waleskowski] hat gesagt, dass er es früher immer gehasst hat gegen Tez und Frankfurt zu spielen. Dieses Frankfurter Team wollen wir wieder sein. Wir haben die Jungs dafür im Team und jetzt ist es an uns, das auch im Spiel zu beweisen.“

Leon Kratzer
(Center)

…über die kommende Saison

„Zunächst möchte ich mich bei den FRAPORT SKYLINERS bedanken, dass sie mir vergangene Saison die Chance gegeben haben, mich zu beweisen und mich zu zeigen! Dieses Jahr möchte ich nochmal eine Schippe drauflegen – das ist natürlich leicht gesagt, aber ich denke, ich habe mit Klaus und Sebastian in diesem Sommer gut gearbeitet. Vor allem an meinen Schwächen, wie beispielsweise den Freiwürfen. Ich möchte konstant den nächsten Schritt gehen und mich weiterentwickeln.“


TERMINE ZUM VORMERKEN

  • Sonntag, 29. September um 15 Uhr, Pokalachtelfinale Heimspiel gegen Göttingen
  • Sonntag, 6. Oktober um 15 Uhr, Heimspiel gegen FC Bayern München
  • Samstag, 19. Oktober um 18 Uhr, Heimspiel gegen die Hamburg Towers

Karten sind erhältlich über Tel 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets