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Draußen wird es Herbst und langsam auch kalt, Blätter fallen von den Bäumen und die Wintersachen werden aus dem Schrank geholt – endlich! Denn das bedeutet, dass es wieder Basketballzeit in der Ballsporthalle ist. Zum ersten Heimspiel konnten 4 480 Zuschauer den DEUTSCHE BANK SKYLINERS zum ersten Saisonsieg zujubeln.
Viel wurde im Vorfeld der Begegnung über das „Trainerduell“ zwischen Gordon Herbert und Murat Didin geschrieben. Beide Coaches bemessen dieser Situation aber keinerlei Bedeutung: „Es ist ein ganz normales Spiel“, sagen beide Trainer einstimmig.
Das Spiel selber war bestimmt von vielen Fehlwürfen, Turnovers, Defense und Fouls. Sicher nichts für Schönwetterbasketballer. Aber dies war zu erwarten gewesen, schließlich kennt Murat Didin, der nach dem Spiel von den Skybembels mit einem Geschenk überrascht wurde, ja einen Teil der Frankfurter Spieler und wird seine Verteidigung entsprechend eingestellt haben.
Dennoch war es am Ende Dominik Bahiense de Mello, der zu Beginn des letzten Viertels den Frankfurter Sieg einläutete. Nach einem Steal im Vorfeld der Düsseldorfer, sieht er den anrennenden Kimmo Muurinen. Der steigt nach butterweichem Pass zum krachenden Dunking hoch. Düsseldorf muss eine frühe Auszeit nehmen. Aber direkt nach der Auszeit ist es wieder Dominik der mit einem offenen Dreier ein weiteres Ausrufezeichen setzt. Düsseldorf findet im Anschluss keinen Rhythmus und kann mit gefühlten zehn Würfen die nicht einmal den Ring berühren den Anschluss nicht mehr halten. „Irgendwann musste ja mal das Eis brechen. Wir brauchten einen kleinen Ruck, weil wir es vorher nie geschafft hatten, uns richtig abzusetzen. Doch durch den Start ins vierte Viertel sind wir erstmals mit mehr als zehn Punkten in Führung gegangen, was ja immer so eine Hemmschwelle ist“, erläutert Dominik.
Auf Düsseldorfer Seite merkt man, dass das Team noch nicht eingespielt ist. Immer wieder sieht man, wie Richtung Korb gezogen wird, dann aber keine weitere Anspielstation zu finden ist und Notwürfe genommen werden müssen. Die Leistungsträger aus der ersten Partie, Nikita Khartchenkov und Ransford Brempong, (beide nur je zwei Punkte) werden von der Verteidigung sehr gut in Schach gehalten. Vor allem Marius Nolte zeigt gegen Brempong eine bärenstarke Leistung und zwingt ihn regelmäßig zu schlechten Würfen. „Ich habe mich richtig gut gefühlt in der Defense. Denn Brempong ist ein Spieler, die immer eng in Korbnähe agiert“, sagte Marius. „Diese Art der Defense liegt mir viel besser als zum Beispiel den Drei-Punkt-Wurf zu verteidigen.“ Dazu passend: Leicht frustriert begeht Ransford Brempong in der 35. Minute sein fünftes Foul.
Am kommenden Mittwoch, 13. Oktober, geht es für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zum Auswärtsspiel nach Bamberg. Das nächste Heimspiel findet schon am 17. Oktober um 15.00 Uhr statt. Zu Gast sind dann die Eisbären Bremerhaven.
