FRAPORT SKYLINERS wollen bei gefährlichen Bochumern den nächsten Auswärtssieg

Mit einem Auswärtsspiel bei den VFL SparkassenStars Bochum am kommenden Samstagabend (27.01. um 19 Uhr) beenden die FRAPORT SKYLINERS den ersten Monat des neuen Jahres.

Zu sehen gibt es die Partie kostenlos bei www.sportdeutschland.tv oder über www.fraport-skyliners.de

Den Februar eröffnen die Frankfurter Basketballer dann mit einem Heimspiel in der Süwag Energie ARENA gegen Koblenz am Sonntag, den 04.02. um 15 Uhr. Tickets für dieses und alle weiteren Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

…die Trainingswoche

„Wie auch in den letzten Wochen liefen die Trainings nicht ganz rund, da immer noch irgendwas umgeht, was die Jungs mit Magen-Darm und auch grippalen Infekten außer Gefecht setzt. Cameron [Henry] haben wir erst heute wieder im Training gesehen, David, Jordan und Nolan waren die Tage ebenfalls betroffen. Wir müssen also die letzten Trainingseinheiten vor dem Spiel sehr intensiv dazu nutzen, uns so gut wie möglich vorzubereiten.“

… das Bochumer Team

„Bochum ist gefährlich! Sie spielen einen sehr eigenen Stil, werfen aus allen Lagen. Man muss sich da nur an das Hinspiel erinnern; da haben auf ihrer Seite aber auch noch drei Leistungsträger gefehlt. Zuletzt haben sie 100 Punkte in Hagen erzielt. Sie sind einfach eine sehr gefährliche Mannschaft, gegen die wir gerade in der Verteidigung über 40 Minuten einen soliden Job machen und gut vorbereitet sein müssen. Wir müssen von Beginn an präsent und hellwach sein, um uns die Chance auf den Sieg zu geben.“

… den Bochumer Spielstil

„Jeder im Bochumer Team hat grünes Licht und darf werfen, mit Ausnahme der beiden eher typischen Brettcenter, die Platz für alle anderen schaffen sollen mit ihren Blöcken und beim Pick and Roll. Aber man muss nur auf das Hagen-Spiel schauen, da macht Bochums Matthew Strange in knapp 13 Minuten 25 Punkte. Es sind also nicht nur die beiden starken Aufbauspieler Niklas Geske und David Cohn, auf die wir achten müssen, sondern eben auch auf alle anderen. Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass sie viel werfen werden. Und wenn viel geworfen wird, gehen auch mal welche rein. Da müssen wir dann einen kühlen Kopf bewahren und unser Spiel weiterspielen. Im Hinspiel hat das recht gut funktioniert, da haben wir einen Weg gefunden, uns irgendwann abzusetzen. Auswärts wird das nicht einfacher.“

… Lerneffekte aus dem letzten Heimsieg gegen Vechta

„Ich denke, wir konnten mitnehmen, dass wenn wir konsequent spielen, wenn wir fokussiert sind und vor allem in der Verteidigung von Anfang an eine gewisse Konsequenz an den Tag legen und dieses Niveau in der Defensive über 40 Minuten halten, es uns das Leben doch sehr vereinfacht. Die Idee ist, dass wir genau an diesen Punkt der konsequenten Verteidigungsarbeit wieder kommen. Auf dieses Element wollen wir uns immer verlassen können, egal wer auf dem Feld steht. Daran arbeiten wir gerade.“

Das Hinspiel

Die Gäste aus Bochum überraschen zu Beginn des Spiels die gastgebenden Frankfurter mit bärenstarker Wurfquote von der Dreierlinie. Doch je länger die Partie andauert, setzen sich die typische FRAPORT SKYLINERS Physis und das gute Teamplay gegen die ersatzgeschwächten Gäste durch. Spätestens ab der zweiten Halbzeit dominieren die Frankfurter das Spielgeschehen und setzen sich am Ende mit dem ersten Hunderter der Saison durch: 100:74 lautet das Endergebnis. Topscorer wurde Nolan Adekunle mit 22 Punkten.

Die Ausgangslage

Für beide Teams geht es um viel! Bochum rangiert aktuell mit vier Siegen aus 18 Spielen auf dem letzten Platz der Tabelle – punktgleich mit Paderborn und Quakenbrück. Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt für das Team von Headcoach Felix Banobre, um einen Schritt raus aus dem Tabellenkeller zu machen.

Die FRAPORT SKYLINERS indes wollen mit aller Macht und Kraft im Spitzenquartett der Liga bleiben. 13 Siege und fünf Niederlagen stehen zu Buche und damit Platz vier der Tabelle. Der Sieg soll helfen, an Hagen (14:4) sowie Jena und Trier (jeweils 15:3) dranzubleiben.

Der Bochumer Kader

Man kommt bei einer Analyse des Bochumer Kaders nicht um die beiden Aufbauspieler Niklas Geske und David Cohn vorbei. Beide agieren auf sehr hohem Niveau und liefern sich Statistiken ab, welche von Zwillingen sein könnten. Beide treffen knapp über 40% ihrer Dreier, die sie rund viermal pro Spiel absetzen. Von der Freiwurflinie sind es 77.6% (Geske) und 76.4%. Der eine (Cohn) punktet ein Hauch weniger (15.1 Pkt zu 15.4 Pkt), verteilt dafür aber ein Mü mehr Assists (7.3 zu 7.1). Es ist daher durchaus berechtigt zu sagen, dass die beiden absolute Dreh- und Angelpunkte des Bochumer Spiels sind. Beide fehlten im Hinspiel.

Tatkräftig unterstützt werden sie dabei von Vincent Friederici (14.3 Pkt) und Neuzugang Keith Williams, der in seinen bisher drei Spielen mit starken Wurfquoten aus allen Lagen 13.7 Punkte beisteuert und sich Spiel für Spiel besser integrieren wird.

Unter den Körben eine Macht und physische Präsenz ist Tom Alte, der im Hinspiel in Frankfurt ebenfalls erkältet aussetzen musste. 9.2 Punkte erzielt, noch wichtiger für sein Team sind allerdings die 7.8 Rebounds, die er von den Brettern pflückt.

Schlüsselstatistik

Kein Team der Liga versucht sich an der Dreierlinie häufiger als Bochum, die zudem mit 35.5% auch eine sehr solide Wurfquote von draußen vorweisen. Entsprechend vorgewarnt wird das Wucherer-Team sehr viel Wert auf die Verteidigung am Perimeter legen. Schafft man es, die Bochumer Dreier zu verhindern oder zu erschweren, zieht man ihnen ihren größten Stachel.

Duell des Spiels

Das Aufbauspieler-Duell zwischen Frankfurts Aiden Warnholtz und Kevin McClain gegen Bochums Niklas Geske und David Cohn wird spannend! Vor allem die Frage, wie die beiden Frankfurter defensiv die Wirkungskreise der Bochumer eingrenzen können. Die Bochumer dominieren das Spielgeschehen ihres Teams mit Punkten und Vorlagen. Der Fokus von Warnholtz und McClain am defensiven Ende sollte also darin liegen, eng an den beiden dran zu sein und wann immer möglich, die Passwege so gut wie möglich zu unterbinden.