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Auswärts:HEUTE19:30 Uhrin Trier
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Eine Frage des Trends - FRAPORT SKYLINERS reisen zum letzten Spiel des Jahres nach Bremerhaven

Das klare und einfache Ziel lautet: Die FRAPORT SKYLINERS wollen sich mit einem Sieg aus dem Jahr 2023 verabschieden! Gelingen soll dies bei den Eisbären Bremerhaven am Freitagabend, 29.12. um 19:30 Uhr.

Zu sehen gibt es den Bremerhavener Livestream auf www.fraport-skyliners.de oder www.sportdeutschland.tv

 

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

…die ersten Trainingstage nach Weihnachten:

„Wir haben nach den Feiertagen den Weg zurück ins Training ganz gut gefunden und hatten jetzt zwei sehr gute und intensive Trainingseinheiten. Wir haben versucht, an den Dingen zu arbeiten, die wir gegen Hagen gerade in der ersten Halbzeit nicht gut gemacht haben. Wir wollen offensiv unseren Rhythmus besser finden und an der Verteidigung der zweiten Halbzeit anknüpfen, um uns in Bremerhaven eine Chance zu geben.“

 

… den Blick auf die Tabelle und Erfahrungen:

„Die Tabelle ist was für das letzte Saisondrittel. Jetzt geht es darum, nach sehr starkem Saisonstart in einer aktuell schwierigen Phase wieder in die Erfolgsspur zu finden, Spiele zu gewinnen, besser zu werden. Nicht nur individuell, sondern vor allem als Team. Da habe ich ein wenig den Eindruck, dass wir seit Marcos [Völler] Ausfall ein wenig stagnieren. Er gibt uns Stabilität und Erfahrung, die wir sonst in der Form nicht haben. Man darf nicht vergessen, dass wir gegen Teams spielen, die uns in Sachen Erfahrung zum Teil meilenweit voraus sind. Bei uns hat keiner der Jungs auf ProA-Spitzenniveau schon Erfahrungen gesammelt oder war in einem solch ambitionierten Team für 20-25 Minuten Leistungsträger. So Spiele wie zuletzt gegen Hagen sind daher eine super Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und zu lernen, um es in Zukunft besser zu machen.“

 

… den nächsten Gegner Bremerhaven:

„Bremerhaven hat sechs Import-Spieler und fünf Deutsche, die alle eine Menge Erfahrung auf ProA-Niveau haben. Zudem sind sie gut gecoacht und haben zuletzt sehr ordentlich gespielt. In ihren letzten beiden Spielen haben sie jeweils rund 110 Punkte gemacht. Von der Tiefe und Qualität des Kaders her, müssen sich vor keinem Team der Liga verstecken. Das Spiel wird eine gute Herausforderung für uns!“

 

Die Ausgangslage

Die Ausgangslage verspricht einiges an Spannung und Intensität! Denn während die FRAPORT SKYLINERS zuletzt ihre ersten Niederlagen der Saison hinnehmen mussten und in der dichtgepackten Spitzengruppe der Liga mit einer Bilanz von nun 10:3 vom ersten auf den vierten Platz abgerutscht sind, zeigt die Bremerhavener Trendkurve recht steil nach oben.

Nachdem sich das Team von Headcoach Steven Key lange Zeit im Tabellenkeller wiederfand, gelang es nach einigen Neujustierungen die Wende einzuleiten. Zwei Siege gab es zuletzt, drei aus den letzten fünf Spielen. Das Besondere an allen drei Siegen: Jeweils knackten die Norddeutschen die 100er-Marke und zeigten ihr offensives Potenzial.

Trend abwenden gegen Trend bestätigen, könnte also die zusammengefasste Ausgangslage für das letzte Spiel des Jahres lauten.

Der Bremerhavener Kader

Es ist schon eine interessante und tief besetzte Mannschaft, welche Bremerhaven da jeden Abend auf das Parkett stellt. Nicht umsonst wurden sie vor der Saison von vielen als klarer Playoff-Kandidat betitelt.

Nach dem durchwachsenen Saisonstart trennte man sich frühzeitig von Aufbauspieler Rayshawn Simmons (5.3 Pkt, 4.3 Ass), dem es nicht gelang, die Geschicke des Teams zu lenken. Für ihn kam mit Aaron Cook ein neuer Point Guard, dem dies deutlich besser gelingt. Denn mit 15.6 Punkten, bei extrem hohen Wurfquoten aus dem Feld, 6.0 Assists und 2.8 Rebounds in seinen ersten fünf Spielen war er maßgeblich an der angesprochenen Trendwende beteiligt.

In Sachen Punkteausbeute und starken Wurfquoten folgt ihm mit Jarelle Reischel einer der besten deutschen Spieler der Liga – der zudem gegen Frankfurt gegen seine ehemalige Heimat aufläuft und daher besonders motiviert sein wird. Bis zum 16. Lebensjahr spielte der Flügelspieler für Eintracht Frankfurt und erzielt aktuell für Bremerhaven eisbärenstarke 15.4 Punkte und 4.2 Rebounds.

Für Vielseitigkeit im Kader steht Nicholas Hornsby. Der 2.01 Meter große Flügelspieler macht von allem ein wenig – oder lässt es gerne auch mal etwas mehr sein. Mit 12.6 Punkte, 6.3 Rebounds und 4.3 Assists liest sich seine Ausbeute wie der Traum eines jeden Coaches.

Ein absoluter Spezialist hingegen ist Matthew Frierson, der den Zweipunktebereich nur betritt, um von dort aus möglichst frei an die Dreierlinie zu kommen. In elf Spielen nahm der Amerikaner gerade mal acht Würfe, die keine Dreier waren. Dafür stehen in der Liste für Distanzwürfe gleich 58 Versuche, die er mit knapp 40% auch hochprozentig trifft. 8.0 Punkte erzielt er somit im Schnitt und hinkt damit doch um einiges seiner Ausbeute der vergangenen Saison hinterher (12.3 Pkt).

Als Team muss sich Bremerhaven wenig Sorgen um die Offensive machen. Sie erzielen die viertmeisten Punkte und verteilen die drittmeisten Assists, treffen den Dreier als viertbestes Team und die Zweier als zweitbestes. Die Probleme liegen also an anderer Stelle. Das Rebounding zum Beispiel ist sicher eine Baustelle, denn dort stehen sie auf dem fünftletzten Rang und natürlich hilft es nicht, dem Gegner im Schnitt fast 90 Punkte zu gestatten.

 

Schlüsselstatistik

Der Rebound – gewinnen die FRAPORT SKYLINERS das Duell um die vom Ring abprallenden Bälle, dann stehen die Zeichen meist sehr gut auf den Sieg. Bei allen drei Niederlagen musste man dem Gegner entweder deutlich mehr oder zumindest gleichviele Rebounds abgeben.

 

Duell des Spiels

Nolan Adekunle gegen Jarelle Reischel

Die beiden Flügelspieler bringen für ihre Position(en) Gardemaß mit. Mit 2.00 Metern sind beide gleichgroß, bringen mit etwas weniger als 100 Kilo genug Maße mit, um auch mal größere Gegenspieler zu verteidigen, sind aber auch beweglich genug, um kleinere Spieler vor sich zu halten.

Der Frankfurter Adekunle wird von Headcoach Denis Wucherer aufgrund seiner defensiven Fähigkeiten sehr geschätzt, macht die Räume gut zu und verteidigt vom gegnerischen Point Guard bis zum Power Forward fast alles, was ihm vor die Nase kommt. Gegen Bochum gelang ihm diese Saison mit 22 Punkten der offensive Durchbruch, im Anschluss gegen Hagen waren es elf Punkte. Vor allem von der Dreierlinie fand er in den letzten beiden Spielen deutlich seinen Rhythmus. Neun Treffer bei 16 Versuchen entspricht einer Quote von rund 56%. In seinen ersten drei Spielen im Frankfurter Blau blieb er indes bei acht Versuchen ohne Treffer.

Reischel ist für sein Team eine absolute Konstante. Mit einer Ausnahme (7 Punkte) lieferte er immer eine zweistellige Punkteausbeute. Mit seinen 31 Lenzen ist er der deutlich erfahrenere im Vergleich zu Adekunles 21 Jahren und wird diesen Erfahrungsschatz mit Sicherheit zu seinen Gunsten einsetzen wollen.

 

Die nächsten Spieltermine

  • Freitag, 29.12. um 19:30 Uhr in Bremerhaven
  • Mittwoch, 03.01. um 19:30 Uhr in Koblenz
  • Samstag, 06.01. um 17 Uhr in Vechta
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 14.01. um 15 Uhr gegen Trier
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 21.01. um 15 Uhr gegen Vechta

 

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.