Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:74:63Mi 08.05.vs JenaBericht
Letztes Spiel:64:78Fr 10.05.in JenaBericht
Auswärts:Fr 17.05.19:30 Uhrin Trier
Heimspiel:So 19.05.16:00 Uhrvs TrierTickets kaufen

81:82 n.V. – FRAPORT SKYLINERS und Braunschweig liefern Basketball-Thriller bis in die Schlusssekunden

Die 5002 Fans in der ausverkauften Fraport Arena bekamen nicht mehr und nicht weniger als einen Basketball-Thriller zu sehen! Erst dominieren die FRAPORT SKYLINES das Geschehen gegen die Basketball Löwen Braunschweig, doch dann will und will es im Frankfurter Spiel einfach nicht klappen. Im vierten Viertel ist es bis in die Schlusssekunden dramatisch spannend. Selbst die Verlängerung bringt noch mal alles auf das Parkett, was im Basketball an Spannung möglich ist. Doch der letzte Frankfurter Angriff findet nicht sein Ziel (15:11 – 22:16 – 19:24 – 18:23 – 7:8). Frankfurter Topscorer werden Leon Kratzer und Joe Rahon mit jeweils 16 Punkten. Eine überragende Partie liefert zudem Richard Freudenberg mit 14 Punkten und 12 Rebounds ab.

Wie geht es weiter?

Weiter geht es für die FRAPORT SKYLINERS mit einem Auswärtsspiel in Ludwigsburg am 30. Dezember. Danach geht es im neuen Jahr erst mal nach Göttingen (2. Januar), bevor es am Samstag, den 4. Januar, zum Hessenderby dahoam in der Fraport Arena kommt. Sprungball des Derbys ist um 18 Uhr. Karten sind noch erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets.


Stimmen zum Spiel

Sebastian Gleim (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Pete und sein Team. Ich bin insgesamt mit der Struktur unseres Spiels zufrieden. Wir konnten unsere Assists steigern und haben unsere Ballbewegung verbessert. Braunschweig spielt eine ungewöhnliche Verteidigung mit ihrer Match-Up-Zone. Aber wir waren darauf vorbereitet. Beide Teams haben dann irgendwann mit sehr kleinen Aufstellungen agiert, was das Spielgeschehen zäh gemacht hat. Am Ende macht Braunschweig dann einen oder zwei Fehler weniger, was dann reicht, um das Spiel mit einem Punkt zu gewinnen. Auf jeden Fall möchte ich mich aber bei den Fans bedanken. Die Stimmung in der Arena war großartig. Ich denke, wir hätten uns alle gerne den Heimsieg zum Weihnachtsgeschenk gemacht.“

Pete Strobl (Headcoach Basketball Löwen Braunschweig): „Es war eine tolle Stimmung heute in der Arena. Viele Emotionen, laute Fans, da hat es Spaß gemacht zu spielen. Wir haben interessante Wochen hinter uns. Daher bin ich stolz darauf, wie die Mannschaft die Situation gehandhabt hat. Wie erwachsene, intelligente Menschen. Wir lagen die meiste Zeit des Spiels hinten, daher bin ich sehr froh über den Sieg, aber noch mehr über die Art, wie wir das Spiel gedreht haben. Diese Art können wir für die Zukunft nutzen. Es war ein schweres Spiel für uns, denn Frankfurt hat uns mit ihrer Verteidigung viel weggenommen. Ich bin daher sehr glücklich über diesen Sieg.“

Richard Freudenberg (Forward): „Meiner Meinung nach hätten wir es verdient das SPiel heute zu gewinnen. Wir haben besser gespielt und lagen zwischenzeitlich mit 17 Punkten vorne bevor Releford ein paar schwierige Würfe getroffen hat. Es ist natürlich bitter, dass mein Buzzer Beater am Ende zu spät kommt. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns auf Ludwigsburg vorbereiten."


Spielverlauf

Offener Schlagabtausch in der Anfangsphase des Spiels und klare Vorgabe beider Trainer: Der Weg Richtung Korb soll Räume eröffnen – 4:4 (4. Minute). Und so lautet das Duell der Anfangsphase auch folgerichtig Leon Kratzer gegen Braunschweigs Scott Eatherton. Das bessere, individuelle Ergebnis erreicht zunächst der Center der FRAPORT SKYLINERS, auch wenn das Spielgeschehen ausgeglichen bleibt – 10:7 (8.). Da beide Teams intensiv verteidigen, fallen bis zum Viertelende nicht allzu viele Punkte – 15:11. Wie schon in Crailsheim bekommt der 17-jährige Len Schoormann Spielminuten und zeigt sich selbstbewusst. Dennoch können die Braunschweiger eine starke Frankfurter Phase unterbinden und selbst wieder punkten – 21:18 (14.). Doch dann geht ein weiterer Ruck durch das Team der FRAPORT SKYLINERS: Ein 9:2 Lauf lässt die Fraport Arena entzückt jubeln (17.). Per Korbleger stellt Joe Rahon die zweistellige Führung in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit her – 37:27.

Die FRAPORT SKYLINERS kommen mit Druck, Fokus und Intensität aus der Halbzeitkabine. Schnell muss Braunschweigs Trainer Pete Strobl die Auszeit nehmen, um den Frankfurter Lauf zu unterbinden – 43:29 (23.). Und tatsächlich schleichen sich auf einmal leichte Fehler ins Frankfurter Spiel, welche Braunschweig umgehend auszunutzen weiß – 54:48 (28.). Vor dem vierten Viertel steht es 56:51. Irgendwie ist der Wurm im Frankfurter Spiel drin, denn die Gäste verkürzen Punkt um Punkt, während die eigenen Würfe immer ein wenig zu weit rechts, links, weit oder kurz sind – 58:57 (34.). In der 37. Minute gleicht Braunschweig beim Stand von 65:65 aus und geht kurz darauf sogar in Führung. 45 Sekunden vor Ende trifft Lamont Jones einen Dreier aus der Ecke und die Fraport Arena explodiert förmlich vor Freude – 71:69. Braunschweig gleicht per Dunk aus, Tez Robertson trifft den Dreier – aber Braunschweig im Gegenzug auch. Gleichstand bei noch 22.4 Sekunden auf der Spieluhr. Lamont Jones wirft, der Ball ist kurz, Richard Freudenberg steigt hoch und tippt ihn rein – die Fraport Arena ist ein einziger Jubelschrei. Aber der Wurf kam zu spät. Verlängerung!


>>> Hier geht es zur vollständigen Statistik <<<


Und es geht nahtlos weiter mit ultra spannendem Basketball made in Frankfurt. Auf jeden Punkt hat das andere Team eine Antwort, manchmal ist Basketball doch einfach nur Aktion-Reaktion. Zeit also für die ´Momo-Show´: 79 Sekunden sind auf der Uhr, als Lamont Jones einen schweren Wurf aus der Halbdistanz zur vier Punkte Führung versenkt und die Fans das Stimmungsbarometer nun endgültig zum Platzen bringen – 81:77. Die Reaktion? Ein Dreier von Lucca Staiger. Im Gegenzug der Frankfurter Ballverlust und zwei Braunschweiger Treffer von der Freiwurflinie. Dieses Spiel ist einfach der Wahnsinn – 81:82. Der letzte Frankfurter Angriff bringt noch mal zwei Wurfgelegenheiten, doch beide gehen zu kurz.



Richard Freudenberg in blendender Form

Gegen Crailsheim die persönliche Bestleistung von 21 Punkten eingestellt und dabei vier Dreier eingenetzt, natürlich auch eine persönliche Bestleistung, knüpft Richard Freudenberg gegen Braunschweig an seine aufsteigende Form nahtlos an. Vor allem seine Energie und Sprungkraft fallen heute positiv auf und bringen auch Verwertbares. So hat der 21-jährige Flügelspieler zur Halbzeit bereits fünf Rebounds zu Buche stehen und vier Punkte erzielt. Das dritte Viertel eröffnet Richard mit einem lupenreinen Block aus zweiter Reihe gegen Braunschweigs Centerhünen Scott Eatherton und leitet somit einen Schnellangriff ein. Irgendwie ist er heute gefühlt überall gleichzeitig zu finden. Am Ende belohnt sich der Blondschopf selbst, in dem er in Sachen Rebounds eine persönliche Bestleistung aufstellt: 12 Rebounds stehen in seiner Statistikzeile.


Das Ehemaligentreffen

Joe Rahon macht von Beginn an klar, dass er gegen sein ehemaliges Team hochmotiviert zu Werke gehen wird. Gleich zwei Ballgewinne in den ersten Spielminuten leiten Frankfurter Schnellangriffe ein. Sehr zur Freude von Shaquille Hines, der vergangene Saison ebenfalls für Braunschweig spielte, heute aber wegen eines umgeknickten Knöchels Energie nur von der Seitenlinie aus einbringen kann. Bis zum Ende der Partie erspielt sich Joe 16 Punkte und kann so eine persönliche easyCredit BBL-Karrierebestleistung erkämpfen. Etwas unglücklich wirkt Garai Zeeb bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Durch den Neuzugang Jarius Lyles, der ebenfalls die Aufbauspieler-Position bekleidet, darf Zeeb lediglich knapp vier Minuten ans Werk.



Die nächsten Spieltermine

  • Montag, 30.12. um 19 Uhr in Ludwigsburg
  • Donnerstag, 02.01. um 19 Uhr in Göttingen
  • HEIMSPIEL - Samstag, 04.01. um 18 Uhr HESSENDERBY vs. Gießen

Tickets für alle easyCredit BBL-Heimspiele gibt es online unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder unter 069-92887619.