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Letztes Spiel:74:82Sa 20.04.in KirchheimBericht
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

Statistik

Ergebnis: 104:102 (41:42, 85:85, 94:94)
Viertel: 22:17, 19:25, 17:24, 27:19, 9:9, 10:8

Top Scorer: Eric Chatfield 27pkt
Top Rebounder: Travon Bryant 11reb

Gesamte Statistik (Sonntag, 07. Januar 2007 von Marc Rybicki)


Nach drei Niederlagen sind die DEUTSCHE BANK SKYLINERS mit einem heiß umkämpften 104:102 Double-Overtime-Sieg gegen die WALTER Tigers Tübingen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Top Scorer vor 4530 Zuschauern in der Ballsporthalle war Eric Chatfield mit der Saisonbestleistung von 27 Punkten. Travon Bryant erzielte bei seinem Comeback sein viertes Double Double der Saison mit 26 Punkten und 11 Rebounds. Für Tübingen traf Igor Perovic (22) am besten.


Center Mike Benton, der noch bis zum 21. Januar getestet wird, kam auf vier Punkte und zwei Rebounds in 13:15 Minuten. "Dieses Spiel hat Mike gezeigt, was ihn in dieser Liga erwartet. Hier spielst du an jedem Wochenende gegen starke Gegner. In der entscheidenden Phase musste ich ihn rausnehmen, weil er mit unseren Systemen noch nicht vertraut ist. Aber ich bin mit ihm nicht unzufrieden. Er wird uns helfen können", sagte Coach Charles Barton.


Angeführt von Bryant erwischten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS einen optimalen Start, führten schnell mit 6:0. Alex King erhöhte per Dreier in der 4. Minute zum 10:1, Neuzugang Benton legte zum 12:3 nach. Mit 22:17 ging das erste Viertel an die Hausherren. Doch im zweiten Abschnitt schwächelten die Frankfurter. Vom guten Inside-Spiel und einer konsequenten Verteidigung, die die Hessen in den ersten zehn Minuten an den Tag gelegt hatten, war nicht mehr viel zu sehen. Tübingens Tiger bissen sich unter dem Frankfurter Korb fest und kippten das Spiel bis zur Pause. Mit einem 41:42 Rückstand marschierten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in die Kabine, um deutlich aggressiver auf das Parkett der Ballsporthalle zurückzukehren.


Zu Beginn des dritten Viertels schloss Bryant einen 7:2 Lauf zur 48:44 Führung ab. Aber wieder gelang es den DEUTSCHE BANK SKYLINERS nicht, den Gegner auf Distanz zu halten. Dank Rebound-Überlegenheit in der Zone und einem sicher von außen treffenden Point Guard Igor Perovic drehte Tübingen die Partie erneut (58:66, 30.). Im Schlussviertel konnten sich die Gäste sogar mit 12 Punkten absetzen (61:73, 34.). Angefeuert von einer lautstarken Fan-Kulisse stemmte sich Frankfurt gegen eine sich abzeichnende Heimniederlage. 22,8 Sekunden vor dem Ende gelang es Eric Chatfield, auf 83:84 zu verkürzen. Perovic wurde von Mbemba an die Linie geschickt und traf nur einen Freiwurf zum 85:83. Im Gegenzug tankte sich Chatfield zum Korb durch und schickte das Spiel mit dem Treffer zum 85:85 in die Overtime.     


Auch dort blieb das Spiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen. 12 Sekunden vor dem Ende der Overtime führten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS durch einen Dreier von George Reese knapp mit einem Punkt (93:92). Tübingen schickte Chatfield an die Linie, der nur einen Freiwurf verwandelte. Katic tippte den Ball beim nächsten Angriff zum 94:94 durch die Reuse. Mbembas verzweifelter Versuch mit der Sirene tanzte nur auf dem Ring - zweite Verlängerung!


Zum Mann des Spiels avancierte schließlich George Reese (14), der in der Schlussphase der Verlängerung den entscheidenden Dreier zum 102:100 versenkte. Rudy Mbemba und Eric Chatfield stellten den Sieg an der Freiwurflinie sicher.


"Ich freue mich für George. Er hat heute wichtige Würfe für uns getroffen, was ihm in der ersten Saisonhälfte nicht so oft gelungen ist", so Charles Barton.   

  

Tübingens Trainer Aaron McCarthy: "Es ist ein Horror, dass wir dieses Spiel noch verloren haben. Wir hätten es in der regulären Spielzeit gewinnen müssen, als wir schon mit zehn Punkten führten. In der Overtime waren die Frankfurter etwas besser, wir hatten Glück, Anschluss zu halten. Da hatten wir nicht auf alles die richtige Antwort. Ich wollte das Spiel vorher unbedingt gewinnen, aber jetzt gratuliere ich Frankfurt zu diesem Sieg. Ich bin sehr enttäuscht, aber das ist Sport."


Charles Barton: "Wir haben alles versucht, dieses Spiel zu gewinnen. Auch als wir down waren. Darauf bin ich stolz und ich hoffe, dieses Spiel hilft uns auch mental weiter. Wir haben wieder viele Rebounds weniger geholt als unser Gegner. Da waren wir nicht so gut, wie ich es erhofft habe. Aber ich kann jetzt schlecht sagen, dass ich über irgend etwas enttäuscht bin. Ich bin wirklich froh, dass wir nicht aufgesteckt haben und immer und immer wieder versucht haben, das Spiel noch rumzureissen. "


Das nächste Bundesliga-Spiel ist am Freitag, 12. Januar um 20 Uhr in Trier.


Zweite Pokalrunde gegen ALBA Berlin

Im Achtelfinale des BBL Pokals treffen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auswärts auf ALBA Berlin. Das ergab die Auslosung am Sonntagnachmittag in Oldenburg. "Ich bin weder erfreut noch enttäuscht über die Auslosung. Es ist ein schweres Spiel, aber das wäre es auch, wenn wir auswärts in Tübingen antreten müssten. Noch beschäftigt mich der Pokal auch nicht. Ich muss mich auf das Training der nächsten Woche konzentrieren", kommentierte Barton.