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"Spielerisch die Freude an kreativer Bewegung wecken"

Der hessische Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz hat am Montag die Basketball + Tanz AG an der Paul-Hindemith-Schule besucht. Die AG läuft im Rahmen des Landesprogramms „Löwenstark – Der BildungsKICK“, welches Kindern und Jugendlichen nach Monaten der coronabedingten Einschränkungen im Schulbetrieb einen neuen Zugang zu Bewegung und kulturellen Angeboten ermöglicht.

Am Montag hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Frankfurter Paul-Hindemith-Schule besucht und sich über ein Löwenstark-Projekt informiert, das Sport und Kultur verbindet: Das Besondere an „Basketball + Tanz machen Schule“ ist, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in einer AG in Tandems aus Basketballtrainerinnen und Basketballtrainern des FRAPORT SKYLINERS e.V. und Tänzerinnen und Tänzern der Tanzplattform Rhein-Main unterrichtet werden.

„Raum zur Entfaltung geben“

Beim Besuch erklärte Minister Lorz: „Es freut mich sehr, dass unter Mitwirkung zahlreicher engagierter Kooperationspartner in kürzester Zeit ein Projekt auf die Beine gestellt werden konnte, das bei Schülerinnen und Schülern die Freude an Bewegung und Ästhetik weckt. Denn das wollen wir mit ‚Löwenstark‘ eben auch erreichen – Kindern nach Monaten des Distanzlernens wieder Raum zur Entfaltung geben.“

Das Projekt ist auf Initiative der Crespo Foundation entstanden, wurde gemeinsam mit der Tanzplattform Rhein-Main und dem FRAPORT SKYLINERS e.V. entwickelt und soll Kinder und Jugendliche zu noch mehr Kreativität und Spaß an der Bewegung animieren. Angeboten werden zehn AGs für jeweils 16 Kinder an Frankfurter Grundschulen und weiterführenden Schulen. Die Modell-AGs setzen keine tänzerischen Vorkenntnisse oder spezielle Ballsportfertigkeiten voraus und richten sich an Jungen und Mädchen gleichermaßen. Sie greifen Elemente aus unterschiedlichen Tanzrichtungen auf – von Urban Dance Styles über zeitgenössischen Tanz bis klassisches Ballett – und verbinden sie spielerisch-kreativ mit dem Basketballtraining.

Bewegung wichtiger denn je

„Im schulischen Alltag werden Sport und Tanz selten kombiniert. Dabei ist Basketball an sich bereits sehr rhythmisch und geradezu prädestiniert für die Verbindung mit Tanz! Die Kombination eröffnet den Kindern neue Erfahrungsräume. Dass dadurch ihr eigenes kreatives Potenzial freigesetzt wird, ist unsere größte Motivation für das Projekt,“ schilderte Prof. Christiane Riedel, Vorstand der Crespo Foundation, den Fokus.

Nora Schlange-Schöningen, Projektleiterin von „Basketball macht Schule“ beim FRAPORT SKYLINERS e.V., ergänzte: „Wir freuen uns, unsere langjährige und erfolgreiche Initiative ‚Basketball macht Schule‘ nach dem schwierigen Schuljahr 2020/21 wieder aufnehmen und noch dazu um dieses spannende neue Projekt erweitern zu können. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Bewegung für die physische, aber auch mentale Gesundheit gerade von Kindern und Jugendlichen jetzt wichtiger ist denn je, und wir freuen uns, auch weiterhin tausende Kids pro Woche bewegen zu können.“

Juliane Raschel, Projektkoordinatorin der Tanzplattform Rhein-Main, hob die große Bedeutung von spielerischen Bewegungsformen hervor: „Sich zusammen zu bewegen, gar zu tanzen, war im letzten Jahr eigentlich untersagt. Die Kinder und Jugendlichen hatten kaum Raum, sich mit ihren eigenen Körpern auseinanderzusetzen. Sie brauchen dringend Möglichkeiten, ihre Gefühle, Konflikte und Themen auch nonverbal zu äußern. Tanz und Sport sind ein wichtiges Ventil dafür. Das Projekt gibt den Kindern und Jugendlichen einen Raum, in dem sie sich nicht erklären müssen.“