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Letztes Spiel:79:75So 14.04.vs DresdenBericht
Letztes Spiel:74:82Sa 20.04.in KirchheimBericht
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

Spannung, Kampf und Spektakuläres

Gute Defense, Engagement, Intensität und Konzentration hatte unser Coach fur das Derby gefordert. Die Forderung des Trainers umsetzend, begann unser Team aggressiv und bestimmte das Tempo. Mit Robert (8 Punkte) unter dem Korb hatten wir den Fels in der Brandung und von außen versenkte Roman (9 Punkte) jeden Wurf. Bis zur vierten Minute setzten wir uns auf 14:7 ab. Was war los mit Gießen? Martin Keane nahm sich ein Herz, dann die Pille und ließ es drei mal in Folge krachen. Spektakulär, aber nur eine Einzelaktion, auf die Roman prompt die Antwort hatte. Er versenkte seinen zweiten Dreier. Eine kompakte, geschlossene Mannschaftsleistung in der Defense und der gute Abschluss sorgten fur die Führung von 7 Punkten (24:17).

Gießen stellt die Defense um

Im zweiten Viertel stellte Gießen die Defense um. Zonenverteidigung war Trumpf. Damit hatten unsere Jungs sichtlich Probleme. Gießen erzwang Turnovers, kam zu Fastbreaks und machte leichte Punkte. Ein 3er von Gießens Spezialisten Hallgrimson sorgte erstmals für den Ausgleich (30:30). Jetzt war Derby Stimmung pur auf den Rängen. Nur einer blieb cool und brachte uns wieder in Front. Tyron war es, der den Ball in der Defense stealte und vorn mit Power durch Gießens Korb schickte. Die Führung (37:36) zurückerobert, erinnerte sich unsere Mannschaft an die Tugenden des 1. Viertels. Mit Kampf, Engagement und Einsatzwillen gewannen wir die Kontrolle über das Spiel zurück und beendeten das zweite Viertel verdient mit 46:40.

Neue Halbzeit, neues Spiel

Was Joe Whelton seinen Jungs in der Kabine vermittelte, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Aber es wirkte. Die Gastgeber kamen druckvoll aus der Kabine und konnten mit einem 6:0 Lauf ausgleichen. Wo Gießen zunehmend an Sicherheit gewann, verließ Frankfurt das Glück. Würfe, die schon tief in den Korb schauten, rollten wieder heraus. Den Ball zog es geradezu magisch in Gießener Hände. So schrumpfte der Vorsprung Punkt um Punkt. So führte der Gastgeber nach dem 3. Viertel mit 63:62.

Am Ende fehlt die Substanz

Die Entscheidung fiel im letzten Viertel. Die Mannschaft zahlte zunehmend den Tribut für die aggressive Spielweise. Mit den ersten beiden Punkten im letzten Viertel konnte Gerrit noch einmal die Führung zurückerobern. Danach aber war Avitos nicht mehr zu halten. Zwei Serien des Gegners waren zuviel. Roman, Gerrit und Robert konnten in der Defense nicht mehr so agieren, wie sie wollten. Alle drei waren lange vor Ende des Spiels mit je vier Fouls belastet. Mike Mitchell, Mann des Abends erzielte 21 Punkte seiner insgesamt 26 Punkte in der 2. Spielhälfte. Obwohl er umknickte und humpelnd das Spielfeld verlassen musste, kam er angeschlagen zurück und machte die Big-Points für seine Mannschaft. Die Führung nicht mehr hergebend, spielte Gießen am Ende die Zeit herunter und gewann am Ende mit 92:81.

Fazit

Unter dem Strich steht eine Niederlage für die OPEL SKYLINERS, die auch deshalb bitter ist, weil Gießen im direkten Vergleich besser da steht. Stefan Koch: "Wir haben gut begonnen, aber am Ende fehlte uns einfach die Substanz um gegenhalten zu können. Kai und Jim sind angeschlagen ins Spiel gegangen, Tom konnte gar nicht auflaufen."