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Sieg trotz der "alten Krankheit"

(Montag, 24. November 2008 von Daniel Rehn)


Trotz zum Teil fahrlässigem Defensiverhalten beim Rebound konnte sich das Team von Olaf Kanngießer im Spiel gegen Jena am Ende mit 80:71 (39:33) behaupten und den Anschluss an Trier und Breitengüßbach halten.


Nachdem das Hinspiel der NBBL-Mannschaft Frankfurts am vierten Spieltag kurzfristig ausfiel, tauschten die Vereine das Heimrecht und zogen zum Ausgleich die Partie des elften Spieltags auf das eigentlich freie Wochenende der SGE.


Von der ersten Minute an fand Eintracht Frankfurt gut ins Spiel und konnte sich trotz eines Filmore Beck auf der Bank in den ersten Minuten leicht absetzen. Beck, der unter der Woche kaum trainieren konnte und angeschlagen in die Begegnung ging, kam nach sechs Minuten dann doch zum Einsatz und scorte gleich für die Hessen. Das 19:9 nach zehn Minuten war ein frühes Polster für die Kanngießer-Jungs, die das zweite Viertel zwar mit vier Punkten abgaben, aber dennoch mit eine knappen Führung in die Pause gehen konnten.


Mit Beginn des dritten Viertels kam allerdings die „alte Krankheit“ Defensivrebound wieder zum tragen, wie SGE-Coach Kanngießer es nennt. In dieser nun kritischen Phase hätte das Spiel „durchaus kippen können“, schließlich kam Jena auf 13 (!) ihrer ingesamt 21 Offensivrebounds – mehr, als Frankfurt an Defensivrebounds für sich verbuchen konnte. Den starken Nerven sowie einem ruhigen Händchen an der Freiwurflinie war es zu verdanken, dass die Eintracht vorne blieb.


Kanngießer: „Wir haben unsere Freiwürfe getroffen, Jena nicht. Wenn zwei, drei Freiwürfe anders gefallen wären, das Spiel wäre komplett offen gewesen.“


Im Schlussabschnitt stellten die Adler dann von Mann- auf Zonenverteidigung um. Ein Systemwechsel, der sich auszahlen sollte. Die junior baskets kamen mit der Zone überhaupt nicht zurecht, während die SGE wieder mit solidem Scoring Abstand zwischen sich und die Gäste bringen konnte.


Nach dem Spiel fasste Olaf Kanngießer die Partie wie folgt zusammen: „Wir haben von Anfang an ordentlich gespielt, im dritten Viertel allerdings beim Rebound den Faden verloren. Unsere Offense hat uns in dieser Phase gerettet.“


Weiter geht es erst am Sonntag, 30. November 2008, wenn man sich auf den Weg zu den Franken Hexern nach Schwabach begeben wird. Tip-Off ist dann um 13:00 Uhr in der Bertolt-Brecht-Schule.


Keine einfache Aufgabe, wie Kanngießer zugibt: „Uns erwartet eine sehr große Starting Five mit drei Leuten über zwei Metern, dazu Philipp Neumann, eines der größten deutschen Centertalente. Wenn wir unsere Reboundprobleme nicht in den Griff kriegen, wird es schwer für uns werden.“



NBBL Division Mitte – Sonntag, 23. November 2008

Eintracht Frankfurt vs. FUNWERK junior baskets Jena 80:71 (39:33)