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Schwaches erstes Viertel

Die Gaste aus Wurzburg lie?en gleich zu Beginn der Partie erkennen, aus welchem Holze sie geschnitzt sind. Robert Garrett und Ricky Moore trafen jeweils per Dreier, und die X-Rays erspielten sich eine schnelle 15:7 Fuhrung. Tyron McCoy und Gerrit Terdenge brachten uns jedoch wieder ins Spiel, wobei Gerrit einen Traumpass von Kai Nurnberger unter dem Korb verwerten konnte. Robert Garrett blieb jedoch unbeeindruckt und zog immer wieder in die Zone, um dann seine freien Mitspieler in Szene zu setzen. Nach den ersten zehn Minuten fuhrten die Gaste dann auch nicht unverdient mit 21:15.

Neuzugang Warrick mit Kurzeinsatz

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes kassierte dann Robert Maras sein 2.Foul und Stefan Koch schickte neben Jimmy Shields auch erstmals Neuzugang Frederick Warrick aufs Parkett. Dem US-Amerikaner, der erst am vergangenen Freitag zum Team gesto?en ist und auf Position Zwei zum Einsatz kommen soll, war jedoch die Nervositat deutlich anzusehen. Nach vier Fehlwurfen in Folge holte ihn Koch wieder vom Feld. Nachdem der Vorsprung der Gaste bis auf acht Punkte anwuchs (23:31 16. Minute), und Robert Maras dann auch noch sein 3.Foul bekam, wurde es plotzlich unheimlich still in der Ballsporthalle. Niklas Lutcke erzielte jedoch binnen einer Minute funf Punkte und verkurzte den Ruckstand auf vier Punkte (30:34 18.Minute). Vier verwandelte Freiwurfe der X-Rays sollten dann aber den Halbzeitstand von 30:37 darstellen.

Katastrophenviertel

Im dritten Spielabschnitt lie?en beide Teams die besten Wurfchancen aus, und unser Team brachte es in den ersten funf Spielminuten auf ganze zwei Punkte. Beim Stande von 32:43 sah sich dann Stefan Koch gezwungen eine Auszeit zu nehmen. In dieser muss er dann aber die richtigen Worte gefunden haben, denn was folgte war ein 9:2 Zwischenspurt, der uns wieder ins Spiel brachte. Nach zwei verwandelten Freiwurfen von Tyron waren wir dann ganz dicht dran (43:45). Im Gegenzug verwandelte Marco Laine fur Wurzburg jedoch seinen einzigen Wurf im gesamten Spiel, einen Dreier. Im Gegenzug wurde Tyron beim Korblegerversuch unsanft gebremst, doch ehe manch ein Zuschauer sich versah, half T schon wieder in der Verteidigung aus und blockte einen Schuss der Wurzburger mit Ablauf der 24-Sekunden Uhr. Mit einer 48:43 Fuhrung ging Wurzburg in die Drittelpause.

Konzentration der Gaste lie? nach

Gerrit setzt sich in dieser Szene gegen das komplette Wurzburger Team durch Unsere Mannschaft kampfte sich dann im letzten Abschnitt Punkt um Punkt heran, und Robert Maras brachte uns in der 35.Minute erstmals in Fuhrung (55:54). Kurz danach klaute Kai Nurnberger dann Robert Garrett den Ball und passte blitzschnell zu Gerrit, der den Ball zur Freude der Fans durch die Reuse jagte. Kai derweil reckte die Faust in die Luft und feuerte seine Mitspieler an. Als Demond Greene kurz danach vollig uberflussig den Ball verlor und Gerrit uns mit 63:57 in Fuhrung brachte, sahen wir schon wie der sichere Sieger aus. Wurzburg steckte aber nicht auf, und erzielte kurz vor Schluss tatsachlich noch den Ausgleich, der das Spiel in die Verlangerung schickte.

Klare Verhaltnisse in der Verlangerung

Kai und Tyron schirmen Dirk Lommerse ab Was sich bereits im letzten Viertel abzeichnete, setzte sich dann in der Extraperiode fort. Die Spieler von Stefan Koch waren in der Verteidigung hellwach und lie?en keine einfachen Punkte mehr zu. Die X-Rays wirkten mude und mussten mit ansehen, wie unser Team davon zog. Der Hohepunkt sollte ein Double-Pump-Dunking von Tyron sein, der das Schicksal der Gaste endgultig besiegelte. Mit dem am Ende klaren 77:65 Erfolg gewannen wir nicht nur das Spiel, sondern auch den direkten Vergleich gegen die Franken.

Stefan Koch zufrieden

Unser Headcoach zeigte sich nach der Partie erleichert: "Wurzburg gehort zu den reboundstarksten Teams der Liga. Umso wertvoller war die Tatsache, das wir in diesem Punkt besser waren und auch ihre Schnellangriffe weitgehend kontrollieren konnten. Wir haben unsere defensive Philosophie anders gestaltet als sonst. So konnten wir ganz anders agieren und auftreten als beim Hinspiel in Wurzburg. Wichtig war auch die Emotion, die aus der Mannschaft kam, sich dann auf das Publikum ubertrug und so das Team noch weiter nach vorne brachte."

Die Viertel im einzelnen : 15:21 / 15:16 / 13:11 / 20:15 / 14:2