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Schnell, schneller, FRAPORT SKYLINERS – Deutlicher Sieg im ersten Testspiel

Im ersten Testspiel der Saisonvorbereitung 2022/23 zeigen sich die FRAPORT SKYLINERS gut aufgelegt. Gegen ein dezimiertes ProA-Team der RÖMERSTROM Gladiators Trier halten die Frankfurter von Beginn an die Intensität hoch und gewinnen schlussendlich deutlich mit 113:57. Alle zehn eingesetzten Frankfurter Spieler können punkten, Topscorer wird Laurynas Beliauskas mit 23 Punkten. Aufgrund leichterer Blessuren wurden heute Quantez Robertson, Lukas Wank und Felix Hecker geschont.

Nächstes Spiel - Öffentliches Benefizspiel

Wer sich einen persönlichen Eindruck des neuen FRAPORT SKYLINERS Teams machen und dabei auch noch eine gute Sache unterstützen möchte, der hat dazu am Samstag, den 10. September, die Gelegenheit. Zum traditionellen Benefizspiel kommen dieses Jahr die Telekom Baskets Bonn in die Frankfurter Trainingshalle BCM (Nordwestzentrum). Sprungball ist um 18 Uhr, unterstützt wird dieses Jahr die Organisation Stuart4Kids.

Dauerkartenbesitzer*innen können sich an diesem Tag ihre Dauerkarten persönlich abholen.

Stimme zum Spiel

Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich gehe mit einem positiven Gefühl aus diesem Spiel. Nach zwei Wochen Training mit einer neuen Philosophie, neuem Trainer, neuen Spielern, ging es heute nicht um Gewinnen oder Verlieren, sondern darum, dass wir mit viel Energie und zusammen als Team gespielt haben. Das ist sehr positiv und macht mir als Trainer, aber vor allem auch den Spielern Spaß. Wir wollen das schnelle Spiel forcieren. Da gehen auch mal Dinge schief, wir hatten heute auch einige hässliche Minuten. Aber je länger wir zusammen arbeiten, umso besser werden unsere Entscheidungen und umso besser wird unser Spiel auch aussehen. Es gilt nun für uns alle, die individuellen Fehler runterzuschrauben und weiter hart zu arbeiten.“

Da es bei diesem Testspiel vor allem um das Testen ging, wird auf die exakten Punktestände, Spielverläufe oder Minuten nicht eingegangen. Vielmehr soll es um Eindrücke und Auffälligkeiten des Frankfurter Spiels gehen.

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Was das erste Viertel so bringt

Das erste Highlight setzt die Kombination aus Verteidigung und Offensive. Erst der Ballgewinn, dann der beidhändige Slamdunk von Lorenz. Überhaupt fällt das gesamte Viertel der Drang zum schnellen Spiel auf. Nach jedem Defensivrebound geht es für alle Frankfurter so schnell wie möglich nach vorne. Aber das hat Headcoach Geert ja immer wieder angekündigt, dass dies unsere Spielweise sein wird.

Schön zu beobachten ist das Selbstvertrauen von Youngster Nolan, der in der Verteidigung aber auch Offensiv Akzente zu setzen sucht.

Ebenfalls ein Hingucker: Das Tempo von Joshua beim schnellen Ballvortrag. Immer wieder lässt er dabei die Gegner stehen und nutzt seine Geschwindigkeit, um die Verteidigung auszuhebeln.

Ganz anders, aber ebenso interessant ist zu beobachten, wie Laurynas immer wieder zum Korbleger kommt und dabei mit viel Geschick die Verteidigung ausspielt.

Lücken im Spiel gibt es derweil noch beim Rebounding. Da können die Trierer Gäste zu viele offensive Fehlwürfe für zweite Chancen abgreifen.

Eindrücke aus Viertel zwei

„Ist mir doch egal, dass ich hier acht Meter vom Korb weg stehe“, denkt sich wohl JJ bei seinem Dreierversuch und netzt den Ball butterweich ein. Beim nächsten Angriff nutzt er sein Tempo für den Pass auf Alex, der es lautstark krachen lässt. Überhaupt übernimmt unser wieselflinker Aufbauspieler in diesem Durchgang immer mehr Verantwortung in Sachen Punkte und Lenkung des Spielgeschehens.

Und dann ist da auch noch Justin. Gerade mal 18 Jahre jung, aber ein Modellathlet mit tollen Ansätzen. Vier Punkte erzielt er direkt in den Anfangsminuten des zweiten Viertels und wirkt dabei extrem abgebrüht.

Kein Wurfglück hat bisher Laurynas von außen. Im ersten Viertel noch sehr erfolgreich mit dem Zug zum Korb, versucht er es in diesem Viertel ein paar Mal schön herausgespielt von der Dreierlinie. Doch so schön seine Wurfbewegung auch ist, der Ball findet (noch) nicht sein Ziel. Aber das sollte keine grauen Haare verursachen. Erstens ist er Litauer, die können alle werfen und zweitens geht es ja vielmehr um das Durchlaufen der Systeme und das Zusammenspiel.

Und kaum schreibt man es, da trifft er auch seinen ersten Dreier. Die grauen Haare können also auf sich warten lassen. Insgesamt ein starkes Viertel unserer Jungs, die vor allem dank intensivierter Arbeit beim Rebound das Spielgeschehen zu den eigenen Gunsten gestalten konnten.

Was im dritten Viertel ins Auge fällt

Blitzstart in den dritten Abschnitt. Gleich zweimal hat Einaras seine langen Arme im Passweg und im Kollektiv wird der Schnellangriff abgeschlossen. Headcoach Geert gefällt, was er sieht, denn er gibt seinen Jungs immer wieder Szenenapplaus und motiviert seine Jungs.

Starke Phase von Einaras insgesamt: Dreier, Halbdistanzwurf, alles drin gerade beim langen Litauer. Möchte man etwas kritisieren, dann, dass er doch bitte gegen drei Verteidiger auch den hohen Alley-Oop-Pass verwerten darf, um den Teamkollegen noch mehr Grund zum Jubeln zu geben.

Hinten raus geht das Tempo ein wenig runter. Mehr Halbfeldspiel ist nun zu beobachten. Dies gefällt wohl Laurynas, der sich warmgeworfen zu haben scheint und vor allem aus der Mitteldistanz einen nach dem anderen einnetzt.

Viertel Vier gewinnt

Wann immer Alex den Ball in Korbnähe zugespielt bekommt, kracht es im Gebälk. Seine zweihändigen Dunks könnten ein wunderbares Markenzeichen von ihm werden. Würde uns zumindest sehr freuen. Teamkollege Justin schließt sich in der stopfenden Riege fröhlich an, lässt den ersten noch am Ring abprallen, nutzt aber beim zweiten Versuch beide Beine und beide Hände. So läufts gleich doppelt gut.

Richtig gut anzuschauen ist auch weiterhin unser extrem schnelles Umschaltspiel von Verteidigung auf Angriff. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, wird der Schnellangriff gerannt und möglichst kraftvoll abgeschlossen.

Durch die vielen Wechsel bleiben die Energie und Intensität in unserem Spiel konsequent hoch. Beispiel gefällig? Justin netzt erst zwei Dreier ein, nur um dann in der Verteidigung einem fast schon verloren geglaubtem Ball hinterher zu hechten. So verdient man sich als jüngster Spieler im Kader seine Minuten: Mit Schrammen am Ellenbogen und den Knien.

Die weiteren Termine der Saisonvorbereitung

  • 10. September Benefizspiel vs. Bonn (18 Uhr, BCM, öffentlich)
  • 11. September @ Gießen
  • 16. September vs. Flyers Wels (BCM)
  • 17. September @ Göttingen (Sparkassen Arena, öffentlich)
  • 25. September @ Braunschweig

Tickets für die Partie gegen die Telekom Baskets Bonn wird es nur an der Abendkasse geben.
Dauerkartenbesitzer*innen können sich vor Ort ihre Dauerkarte abholen.