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Nikita Khartchenkov erfolgreichster deutscher Werfer

Die "Challengeround" ist die zweite von zwei Qualifikationsrunden zur Teilnahme an der Europameisterschaft der U16 im Basketball. Im griechischen Siatista spielte die deutsche Mannschaft vom 18.-23. April um die Plätze 1-3, die zur Teilnahme am EM-Finale berechtigen. Nach Niederlagen gegen Slowenien, Griechenland und Bulgarien reichte es nur zum undankbaren 4. Platz vor Finnland und Belgien, die besiegt wurden. "Traurig für das deutsche Team bleibt das Ausscheiden, da es in allen Mannschaftsstatistiken als drittbestes Team auftaucht und auch für sein Auftreten von allen Seiten viel Lob erhielt," ist das Gesamtfazit von Bundestrainer Kay Blümel.

Nikita Khartchenkov (TV Langen) kann sich mit dem Prädikat des Topscorers (13,2 Punkte pro Spiel) seiner Mannschaft trösten. Während er zu Beginn des Turniers noch mit einem Magen-Darm-Virus kämpfte und in den ersten beiden Spielen nur zu kurzen Einsätzen kam, steigerte er sich vor allem gegen Slowenien und in der Folge.

Der Auftaktsieg gegen Belgien mit 80:57 fiel leicht. Khartchenkov leistete mit 5 Punkten und 4 Rebounds in 13 Spielminuten seinen Beitrag.

Gleich am zweiten Tag folgte gegen Bulgarien die folgenschwerste Niederlage. Nach Verlängerung setzten sich die Bulgaren mit 72:71(28:32; 64:64) durch. Khartchenkov spielte nur 17 Minuten, erzielte 12 Punkte und hatte eine ausgezeichnete Trefferquote. Mit mehr Einsatzzeit hätte er das Zünglein an der Waage sein können, um den 3. Platz zu erreichen.

Im dritten Spiel unterlag Deutschland gegen Slowenien mit 58:62 (25:30). Gegen diesen Gegner hatten die Deutschen bei einem Turnier wenige Tage zuvor in Frankreich noch mit 84:81 gewonnen, und auch hier hatten sie die Chance zum Sieg bis wenige Sekunden vor dem Ende. Ein Superspiel von Khartchenkov (21 Punkte, 5 Rebounds) reichte nicht, zumal er mit nur 24 Spielminuten mit 5 Fouls vom Feld musste.

Gegen Gastgeber Griechenland ging es am vierten Tag um alles. Nach ausgeglichenem ersten Viertel (16:16) setzten sich die körperlich überlegenen Griechen durch und gewannen 80:63 (35:29). Khartchenkovs 13 Punkte und 7 Rebounds nutzten nichts, zumal er erneut nach 22 Spielminuten 5 Fouls auf dem Konto hatte. Vor allem aber hatten die Griechen ihn mit überharter Verteidigung weitgehend ausgeschaltet.

Am letzten Spieltag reichte es gegen Finnland zum 84:79-Sieg und damit zum 4. Platz. Slowenien besiegte die Griechen mit 83:69 und wurde so Turniersieger. Bulgarien begleitet beide Teams zur EM im Sommer in Madrid.