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Migranten Projekt macht Schule

Mehr Informationen zum Migranten Projekt (Mittwoch, 05. November 2008 von Marc Rybicki)


„Ich beantworte Euch jede Frage. Na ja, fast jede.“ Kamil Novak lächelt. Der Sportdirektor der DEUTSCHE BANK SKYLINERS ist in Plauderlaune. Kein Wunder, seine Interviewpartner sind nicht nur jung und freundlich, sondern auch sehr gut vorbereitet. So wie es sich für den Journalisten-Nachwuchs gehört.


Schülerinnen und Schüler der Max-Beckmann-Schule aus Bockenheim haben den Weg nach „Basketball City“ gefunden, um Kamil Novak aus gegebenem Anlass auf den Zahn zu fühlen. Migration ist derzeit ein Thema, das in der Schule heiß diskutiert wird – und auch bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS hoch im Kurs steht. „Wir haben von dem Migranten-Projekt gelesen, das der Club gestartet hat. Die Schüler waren daran sehr interessiert und haben das Thema als Projektarbeit gewählt. Es ist ganz hervorragend, dass sie nun die Möglichkeit haben, im Interview alle ihre Fragen loszuwerden“, so Lehrerin Dagmar Rahlwes.


Das Migranten Projekt der DEUTSCHE BANK SKYLINERS und LOTTO Hessen begann im Herbst 2007 und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS übernehmen dabei Patenschaften für Migrations-Kurse an der Berlitz Schule, bei denen Einwanderer aus aller Welt mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut gemacht werden. Die Berlitz-Schüler sind auch regelmäßig zu Gast bei den Heimspielen in der Ballsporthalle – LOTTO Hessen stellt die Tickets zur Verfügung.


Den Jung-Reportern der Max-Beckmann-Schule erzählte der gebürtige Tscheche Kamil Novak aus seiner Karriere und befriedigte auf charmante Weise den Wissensdurst der Schüler-Gruppe, darunter auch Austausch-Schüler aus Frankreich. Die Frage, warum er in Deutschland geblieben sei wurde ebenso beantwortet wie seine Meinung zum Thema Sprachunterricht für Ausländer. „Ich finde jeder, der in einem Land arbeitet und leben will, sollte die jeweilige Sprache lernen. Schon aus eigenem Interesse. Es ist wichtig für das berufliche Weiterkommen, aber natürlich auch für das Privatleben. Ich wollte mich immer mit meinen Teamkollegen unterhalten können und habe deshalb die Sprachen gelernt“, so Kamil Novak, der insgesamt sieben Sprachen spricht.


Mit einem Augenzwinkern gab der ehemalige tschechische Nationalspieler seinen Zuhörern auch eine kleine Lebensweisheit mit auf den Weg: „Am besten lernt man die Sprache, wenn man sich in dem Land verliebt. Dann hat man eine noch größere Motivation.“ Zur Belohnung für ihre gute Arbeit wurden die Max-Beckmann-Schüler zum Heimspiel gegen Paderborn eingeladen – ein gelungener Abschluss eines Projektes, das Schule machen sollte…


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