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Klaus Perwas: Wiedersehen mit einem Freund

Vor dem Spiel schrieben sie sich SMS-Nachrichten über Handy. Dort flachsten sie sich gegenseitig, aber es gab auch große Anerkennung für die Leistung des anderen.

„Der Götz“, sagt Klaus Perwas (53), Co-Trainer der FRAPORT SKYLINERS, „macht in Münster einen guten Job.“ Mit Götz Rohdewald (48), dem Trainer des nächsten Frankfurt-Gegners, verbindet Perwas schöne Erinnerungen. Die beiden spielten zwischen 1995 und 1999 zusammen bei Telekom Baskets Bonn, waren Teil des rasanten Aufstiegs. „Wir wurden gleich im ersten Jahr ungeschlagen Meister in der 2. Liga, schafften es danach als Aufsteiger ins Playoff-Finale der Bundesliga gegen Alba Berlin“, erinnert sich Perwas. „Wir waren damals Talk of the town, Telekom-Chef Ron Sommer besuchte oft unsere Heimspiele. Götz und mich haben diese erfolgreiche Zeit geprägt. Wenn man etwas zusammen geschaffen, verbindet das für immer.“

Rohdewald wird von Perwas als „starker Verteidiger mit gutem Fastbreak“ beschrieben. Vor allem aber als jemand, der das Sieger-Gen in sich trägt: „Selbst beim Fußballspielen waren Götz und sein Bruder Jan erfolgsbesessen. Sie wollten nie verlieren. Wir hatten damals eine besondere Mannschaft mit starken Charakteren.“ Auch Perwas war inzwischen erfolgreich: Mit dem deutschen National-Team holte er im vergangenen Sommer als Assistent-Coach von Gordon Herbert den Weltmeister-Titel.

Zu Beginn dieser Saison wurde Rohdewald Trainer in Münster. Inzwischen sind die Uni Baskets ein Playoff-Kandidat und richtig gut drauf. „Münster ist gut“, sagt Perwas anerkennend, „da weiß jeder, was er zu tun hat. Das wird ein richtig schweres Spiel für uns.“

Und ein bisschen auch ein Spiel der Erinnerungen für Klaus Perwas und Götz Rohdewald.