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Gerade am Frankfurter Flughafen eingetroffen - Johannes Voigtmann

Johannes Voigtmann: „Das Team hat ein überragendes Turnier gespielt“

Teambetreuer Sid und Praktikantin Leonie holten Johannes am Frankfurter Flughafen ab und haben die Chance für ein erstes Interview mit ihm genutzt. Auch ein kleines Begrüßungs-Video ist dabei entstanden (sorry für den Ton…) Im Gespräch ging es um die EM mit der U20-Nationalmannschaft in Slowenien, die Zeit in Jena, die Kunst Schule und Sport unter einen Hut zu bringen und über die bevorstehende Zeit in Frankfurt.

Das Video bei Youtube:http://www.youtube.com/watch?v=wBJ3yEMudio

Hallo Johannes, wie geht es dir?


Danke der Nachfrage, mir geht es gut. Ich bin noch ein bisschen müde von der EM, aber froh jetzt endlich hier zu sein.

Stell dich doch mal eben kurz vor?

Ich bin Johannes und komme ursprünglich aus Eisenach. Vor fünf Jahren bin ich an das Sportgymnasium in Jena gegangen und habe letztes Jahr dort dann auch mein Abitur gemacht.

Erzähl doch mal, hast du neben Basketball noch andere Hobbys?

Wenn man das so sagen kann, dass man neben Basketball noch andere Hobbys hat, dann kann man allgemein sagen, dass ich gerne Sport mache. Ich spiele zum Beispiel auch mit  Freunden gerne andere Ballsportarten, wie Fußball.

Du hast ja in Jena deine ganze Jugend verbracht. Hast du schöne Erinnerungen an Jena?

Natürlich habe ich schöne Erinnerungen an Jena. Ich habe ja meinen ganzen letzten Teil der Schulzeit dort verbracht. Ich bin zwar schon etwas traurig aus Jena wegzugehen, freue mich aber auch sehr auf die Zeit in Frankfurt.

Wie hast du es geschafft neben dem Sport und Schule miteinander zu vereinen? Du hast ja ein sehr gutes Abitur gemacht.

Ich hatte den Vorteil, dass ich an einem Sportgymnasium war. Wir haben also auch Basketball während der Schulzeit gespielt und man bekam es relativ einfach gemacht Schule und Sport miteinander zu verbinden.

Glaubst du, dass es eine große Umstellung sein wird jetzt in Vollzeit Basketballprofi zu sein?

Es wird auf jeden Fall schon eine Umstellung sein, dass ich ab dieser Saison nicht mehr zur Schule gehe. Ich kann mich jetzt also voll und ganz auf das Spielen konzentrieren. Ich freue mich auf die Saison bei den FRAPORT SKYLINERS.

Warst du vorher schon mal in Frankfurt?

Ja, ich war schon ein paar Mal hier.

Konntest du schon etwas von der Stadt sehen? Und wenn ja, wie gefällt dir die Stadt?

Die Stadt gefällt mir sehr gut, da sie mit Leben gefüllt ist und viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen aufeinander treffen.

Bevor du angefangen hast Basketball zu spielen hast du Handball gespielt. Stimmt das? Wie kamst du dann zum Basketball?

Ja, das stimmt. Bevor ich angefangen habe Basketball zu spielen, habe ich 10 Jahre lang Handball gespielt. 2007 habe ich bei einem Basketball-Camp in Jena mitgemacht, um mir die Zeit in den Ferien zu vertreiben. Die Trainer dort haben mich angesprochen und gefragt, ob ich Basketball nicht gerne leistungsmäßig spielen würde.

In Jena hast du ja zuletzt in der ProA gespielt. Glaubst du es wird eine große Umstellung zur Beko BBL?

Ich persönlich sehe meinen Wechsel zu den FRAPORT SKYLINERS als Fortschritt in meiner Karriere als Basketballspieler an. Es wird in sofern eine Umstellung für mich sein, dass ich eine Doppellizenz habe und dadurch nicht nur viel Spielzeit in der ProB Mannschaft haben werde, sondern auch Bundesligaluft schnuppern darf.

Was für Erwartungen hast du an deine Zeit bei den FRAPORT SKYLINERS?

Ich habe die Hoffnung, dass ich mich persönlich weiterentwickeln kann. Daneben steht natürlich auch der Teamerfolg in den beiden Mannschaften.

Kennst du schon einige deiner Mitspieler?

Ja, ich habe letztes Jahr in der U20-Nationalmannschaft mit Konsti Klein und Danilo Barthel zusammen gespielt.

Du kommst ja gerade erst von der Europameisterschaft in Slowenien mit der U20-Nationalmannschaft. Ihr habt es geschafft unter die 5 besten Teams Europas zu kommen. Herzlichen Glückwunsch dazu. Wie beurteilst du die Leistung des Teams, aber auch deine eigene Leistung während des Turniers?

Das Team hat ein überragendes Turnier gespielt. Wir haben es uns als Ziel gesetzt das Viertelfinale zu erreichen und das ist uns gelungen. Dass wir das Halbfinale nicht erreicht haben ist zwar schade, aber nicht zu ändern. Zu meiner eigenen Leistung: ich glaube ich habe ein ordentliches Turnier gespielt. Der Trainer hat mich mit viel Spielzeit dafür belohnt.

Hattest du eine bestimmte Rolle in der U20-Nationalmannschaft?

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass es jeder eine bestimmte Rolle im Team einnimmt. Alle Spieler bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau und alle haben viel Spielzeit bekommen. Wenn man von Rollen sprechen möchte, würde ich sagen, dass ich die Rolle des zweiten Centers hinter Philipp Neumann eingenommen habe.

Was nimmst du aus der EM in Slowenien mit?

Ich nehme aus der EM vor allem die Erkenntnis mit, dass man auf dem Niveau anderer starker Teams mithalten kann. Außerdem fühle ich mich in meinem Selbstvertrauen bestärkt.

Das klingt doch alles sehr positiv. Dann freuen wir uns auf die kommende Saison mit dir. Vielen Dank für das Gespräch!

Auch die Beko BBL hat sich unseren Neuzugang noch mal genauer angeschaut. Das Fazit: Johannes ist ein klassischer Center mit Freude am Kontaktsport.