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"Jeder hat einen Schritt nach vorne gemacht"

Seinen Bachelor hat er seit ein paar Wochen in der Tasche, da bleibt mehr Zeit für Basketball - und für Interviews. Co-Kapitän Max Merz erzählt, wie es ist, wenn man nur noch Basketball im Kopf haben darf und was für Erfahrungen er als Co-Kapitän macht. Mit seinen gerade mal 23 Jahren darf sich Max aber auch schon ein Urteil zu den anderen jungen Teamkollegen erlauben.

Hallo Max, es läuft deine erste Saison als Co-Kapitän. Welche Erfahrungen hast mit dieser Rolle bisher gemacht?

Es war erstmal eine große Ehre, dass ich Co-Kapitän wurde! Es gab zum Glück keine großen Auseinandersetzungen oder sonst was im Team. Wir haben da eine sehr gute Teamchemie. Ich hoffe natürlich auch, dass die Jungs mit meiner Leistung zufrieden waren. Sie hätten mir aber bestimmt schon gesagt, wenn ich etwas nicht ganz richtig gemacht hätte. Aber ich muss auch sagen, dass es eine sehr unproblematische Saison ist und wir uns als Team sehr gut verstehen.

Warum glaubst du, bist du zum Co-Kapitän gewählt worden?

(schmunzelt) Ich glaube, weil ich sehr, sehr ´vocal´ bin, also immer wieder mal den Mund aufmache. Ich versuche immer das Team voranzubringen. Natürlich kann ich mir immer ein Vorbild an Tez nehmen, der das jetzt schon einige Jahre sehr gut macht. Von daher habe ich da jemanden an der Hand, dem ich folgen kann.

Du hast vor kurzem dein Studium abgeschlossen. Wie ist es in den letzten Tagen gewesen, sich voll auf Basketball konzentrieren zu können.

Das Studium war eine sehr schöne, aber durch die Doppelbelastung auch sehr anstrengende Zeit. Ich merke schon, dass ich jetzt mehr Energie für Basketball habe. Wenn man zum Beispiel nach der ersten Trainingseinheit am Vormittag danach noch ein Nickerchen machen kann und sich nicht stattdessen noch drei Stunden in die Vorlesung setzen muss, dann spürt man das schon. Von daher genieße ich es sehr, mehr Zeit zu haben.







Du bist mit 23 Jahren nicht nur der älteste Deutsche im Kader, sondern auch der dienstälteste mit fünf Jahren Frankfurter Basketball im Rücken. Wie blickst du auf die Rolle der anderen jungen Deutschen in dieser Saison zurück? Und wie siehst du ihre Entwicklungen?

Ich denke, jeder von uns hat einen großen Schritt nach vorne gemacht. Niklas [Kiel] hat jetzt zum  Beispiel 19 Punkte beim Spiel gegen Vechta erzielt. Das ist natürlich super und ich freue mich sehr für ihn, dass er nach seiner Schulzeit jetzt in seiner ersten Profisaison so erfolgreich spielt. Aber es gibt natürlich auch noch andere Spieler wie Stefan, Garai, Mahir und natürlich Isaac, die alle sehr großes Potenzial haben und heiß darauf sind Basketball zu spielen. Ich bin mir sicher, wir werden in Zukunft noch viel von den Jungs hören! Hier in Frankfurt wurde über die Jahre etwas aufgebaut, man hat sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Das spielt natürlich mit rein, dass solche Talente zu uns kommen. Man lebt die  Philosophie, den jungen Spielern Vertrauen zu schenken und ihnen Minuten zu geben, wenn sie sich diese verdient haben.

Ihr habt nach dem Spiel in Vechta noch eine Ehrenrunde zu den mitgereisten Fans gemacht…

Ja, gerade jetzt gegen Ende der Saison sind wir natürlich sehr froh über die enorme Unterstützung die wir von unseren Fans erhalten. Besonders bei Auswärtsspielen sind immer treue Fans dabei! Und ich finde, es ist auch mal wichtig zu sagen, dass es für uns Spieler mega toll ist, wenn Fans mitreisen. Jetzt gegen Vechta ist sogar ein ganzer Bus gekommen! Das hat man natürlich gemerkt und umso schöner, dass wir da gegen Ende, obwohl wir so dünn besetzt waren, das Ding noch knapp gewonnen haben. Deshalb finde ich, ist das jetzt der richtige Zeitpunkt, sich bei den Fans zu bedanken! Also: Danke, liebe Fans!