Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:62:80So 10.03.in BayreuthBericht
Letztes Spiel:84:78So 17.03.vs BremerhavenBericht
Auswärts:So 24.03.17:00 Uhrin Hagen
Heimspiel:So 31.03.17:30 Uhrvs MünsterTickets kaufen

"Ich habe meinem Vater sehr viel zu verdanken"

Forward Niklas Kiel spricht im Interview mit uns über seine Vergangenheit und Entwicklung bei den FRAPORT SKYLINERS.







Wie geht‘s dir so und wie läuft das Training?


Ja sehr gut! Gestern gut trainiert, gerade komme ich aus dem Krafttraining mit den "Big Men" und eben hatte ich noch Individualtraining. Wir kommen gut voran.

Ich hoffe, das Spiel gegen Bamberg ist soweit verdaut und abgehakt. Wie siehst du das Spiel für dich persönlich?

Das war natürlich ein super Spiel zum Lernen. Brose Bamberg ist ein europäisches Top-Team und wenn man die Möglichkeit hat, gegen so einen Daniel Theis oder Nicolò Melli spielen zu können, dann ist es ja auch natürlich was Besonderes für so einen jungen Spieler wie mich. Also ich konnte viel von mitnehmen.

Du spielst jetzt schon deine dritte Saison bei den FRAPORT SKYLINERS. Wie beurteilst du selber deine bisherige Entwicklung hier in Frankfurt?

Sehr gut, muss ich sagen. In den ersten beiden Saisons lag der Fokus klar darauf, dass ich mein Abi fertig mache und auch so langsam an den Profibereich herangeführt werde. Und ich bin darüber soweit auch ganz zufrieden.

Wenn du an deine Anfangszeit als Basketballer denkst: Gibt es da jemand spezielles dem du danken würdest, dafür wo du jetzt stehst?

Ja, auf jeden Fall meinem Vater. Er hat mich immer zum Basketball mitgenommen und hat auch selber fast 30 Jahre gespielt. Zwar nicht so leistungsorientiert wie ich jetzt, aber wenn er nicht verletzungsbedingt so viele Probleme damals gehabt hätte, wäre er vielleicht auch groß rausgekommen. Von ihm habe ich auch meine Nummer. Ich verdanke ihm sehr viel!







Wer ist dein basketballerisches (deutsches) Vorbild und warum?


Ich habe da kein spezielles Vorbild. Mir gefallen da mehrere Spielertypen, bei denen ich versuche, immer so Kleinigkeiten abzuschauen. Zum Beispiel jetzt aus der NBA der Italiener Danilo Gallinari (Denver Nuggets) oder der Kristaps Porzingis  (New York Knicks). Das wären so Spielertypen, zu denen ich aufschaue. Als Vorbild, von dem ich viel lernen durfte, war unser „alter Hase“ Marius Nolte. Ich habe noch mit ihm zusammengespielt, dabei konnte ich immer viel lernen. Vor allem auch so kleine Tricks, wie man den Gegner aus der Ruhe bringt und ihn zu Fehlern zwingt.

Welcher Spieler aus der easyCredit BBL ist deiner Meinung nach dein stärkster Gegenspieler?

Ganz klar würde ich Nicolò Melli sagen! Das habe ich schon in unserem ersten Spiel auswärts in Bamberg direkt gemerkt. Wir hatten vor, ein Inside Play für mich gegen ihn zu laufen… (schmunzelt) Das hat nicht so gut geklappt. Er spielt in der Euroleague überragend und er ist ein sehr guter Spieler.

Was ist dein “Go-to-Move"?

Also was ich eigentlich ganz gerne mache, ist, wenn ich den Gegenspieler im Post mit Wurftäuschungen austanzen kann oder ihn zum Springen bekomme. Gerade gegen Große oder Shotblocker macht es mir besonders Spaß.