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Kevin Bright fühlt sich in Frankfurt wohl

„Ich bin flexibel einsetzbar“ - Kevin Bright im Gespräch

FRAPORT SKYLINERS Neuzugang Kevin Bright stellt sich im Gespräch vor und spricht über die neuen Herausforderungen in der ersten eigenen Wohnung, seine Zeit am College und klärt die Frage „Slam-Dunk oder Dreier?“

Hey Kevin, seit Mittwoch letzter Woche bist du in Frankfurt. Wie gefällt es dir bis hierhin, wie war die Eingewöhnung?

(grinst) Naja, es ist jetzt das erste Mal, dass ich eine eigene Wohnung habe. Vorher in Urspring war es ähnlich wie am College: Man wohnt mit jemandem zusammen, man teilt sich das Badezimmer mit den anderen Jungs und lauter so Sachen. Hier bin ich jetzt in die neue Wohnung gekommen und hab mir erst mal gedacht `Wow, das ist jetzt alles meins. Ich habe mein eigenes Bad, meine eigene Küche.´ Aber natürlich habe ich auch schnell gemerkt, dass es viel Arbeit ist, die Wohnung sauber zu halten (lacht). Ansonsten habe ich mich im Einkaufszentrum ein wenig umgesehen und bin mit der Bahn an die Hauptwache gefahren um mich ein wenig umzuschauen. Frankfurt ist eine schöne Stadt und gefällt mir bislang sehr gut.

Da muss man aber ja fast die Frage stellen, ob du kochen kannst, wenn du vorher noch nicht alleine gewohnt hast.

(lacht) Ja, ich kann kochen. In Urspring muss man abends ja auch selber kochen. Ich werde also nicht verhungern (grinst).

Mit Johannes hast du bei der U20-Nationalmannschaft schon zusammengespielt. Wie sieht es mit den anderen Teamkollegen aus? Kennst du sie schon?

Konsti habe ich neulich in Berlin getroffen und mit ihm über den Club und die Trainer gesprochen. Mit Danilo habe ich zusammen in Mannheim schon zusammengespielt, damals waren wir so 13,14, 15. Also eigentlich kenne ich nur die jungen Deutschen.

Du hast letztes Jahr an der Vanderbilt University gespielt. Nimm uns doch mal mit und erzähl uns ein wenig darüber.

Ich habe dort super Erfahrungen gemacht. Für mich war die Zeit sehr erfolgreich, ich bin ein Vanderbilt-Fan. Die Leute und die Infrastruktur dort waren super. Die Zeit dort hat mich wirklich weitergebracht.

Du hast neben dem Basketball dort auch studiert, richtig?

Ja, das stimmt. Ich habe dort Marketing/Management studiert. Diese Kombination aus Sport und Studium ist in den USA wirklich gut organisiert, das System macht es einem dort sehr einfach. Morgens und vormittags hat man Uni, am frühen Nachmittag waren wir fertig und haben uns dann immer im Umkleideraum getroffen. Wobei man dazusagen muss, dass die Umkleideräume ein wenig größer und anders ausgestattet sind, als man das von Deutschland im Allgemeinen kennt. Da stehen zum Beispiel Couchgarnituren, Fernseher oder ein Billard-Tisch drin. Da haben wir als Team eben viel Zeit zusammen verbracht. Gegen 14 oder 15 Uhr ging es weiter mit Krafttraining.  Jetzt im Sommer darf man wegen NCAA-Regeln nur zweimal die Woche mit den Coaches arbeiten, das heißt, dass wir dann eben viel Fünf gegen Fünf gespielt oder eben alleine in der Halle trainiert haben. Ich will mein Studium hier aber nicht auslaufen lassen, sondern per Fernstudium weiter betreiben. Ich habe mich dafür schon beworben.

Warum bist du nicht in die USA zurückgegangen?

Wie gesagt: Die Zeit und die Erfahrungen die ich dort gemacht habe, waren alle sehr gut. Aber wegen familiärer Hintergründen wollte ich wieder zurück nach Deutschland und ich denke, dass die FRAPORT SKYLINERS einfach ein guter Verein sind, bei dem ich mich in den nächsten Jahren sehr gut entwickeln kann.

Wie würdest du dann selbst deinen Spiel-Stil beschreiben?

Ich denke, dass ich ein guter Verteidiger und recht flexibel einsetzbar bin. Ich kann auf der Zwei und der Drei spielen, gut werfen und auch zum Korb ziehen.

Slam-Dunk oder Dreier?

(lacht und überlegt kurz) Früher war es Slam-Dunk, die gehen auch immer noch (grinst). Aber heute würde ich Dreier sagen.

Was können die Frankfurter Fans von dir erwarten? Worauf können sie sich freuen?


Ich gebe immer 100% Einsatz, Leidenschaft und eine gute Einstellung. Ich freue mich sehr darauf, hier spielen zu können.