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DEUTSCHE BANK SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert und ...

Gordon Herbert und Henrik Rödl im Gespräch

Wenn am kommenden Samstag, den 18. Dezember, um 18:30 Uhr der Sprungball zur Beko BBL-Partie der DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen TBB Trier geworfen wird, dann stehen sich in Gordon Herbert und Henrik Rödl zwei Trainer gegenüber, die sich kennen und schätzen. Auch die Philosophie …

... TBB Triers Trainer Henrik Rödl verstehen sich gut

… die beide Trainer ihren Mannschaften vermitteln hat einen gemeinsamen Nenner: Die Verteidigung. Nicht umsonst stehen beide Mannschaften unter den Top 3 der Beko BBL was die erlaubten Punkte anbelangt. Lediglich 68 Punkte erlaubt die Mannschaft aus der Moselstadt (Platz 3). Einen Hauch besser steht die Verteidigung der Frankfurter – 67,7 Punkte geben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in ihren Spielen her (Platz 2).

In einem Interview erklären Gordon Herbert und Henrik Rödl ihr Verhältnis zueinander, ihre Vorliebe für die Verteidigung und  blicken auf das Spiel am Samstag.

Herr Herbert, Herr Rödl, woher kennen Sie sich?

Gordon Herbert: Kennen gelernt haben wir uns vor einigen Jahren. Damals war Henrik noch als Spieler aktiv. Wir waren damals bei einem Turnier und sind wohl beide Frühaufsteher, denn gegen 6 Uhr morgens kam ich zum Frühstück runter und dort sind wir uns dann begegnet. Man kommt dann natürlich in ein Gespräch. Seitdem stehen wir in regelmäßigem Kontakt. Er ist ein guter Freund.

Henrik Rödl: Das war in Bamberg oder Bayreuth. Das weiß ich leider auch nicht mehr genau. Wir haben dann einfach angefangen zu quatschen. Unser Verhältnis geht über kollegiale Wertschätzung hinaus. Gordon macht einen Riesenjob als Trainer und ist ein ganz feiner Kerl.

Wie haltet ihr Kontakt? E-Mails?

Gordon Herbert: Nicht nur. Wir telefonieren auch des Öfteren. Als ich in Griechenland Trainer bei Aris Thessaloniki war, hat Henrik für fünf Tage bei mir gewohnt und bei unserem Training zugeschaut. Gerade gestern haben wir das letzte Mal miteinander gesprochen.

Henrik Rödl: Es ist nicht so, dass wir zwingend regelmäßig miteinander reden. Aber wir tauschen uns schon immer wieder aus. Eine berufliche Zusammenarbeit war ja auch schon mal Thema gewesen.

Was hat Ihnen der Aufenthalt in Griechenland gebracht?

Henrik Rödl: Es war eine Riesenchance Gordon zu besuchen und ihm beim Training über die Schulter zu schauen. Mir hat es tiefe Einblicke dahingehend gegeben, wie es ist, als Trainer im Ausland zu arbeiten. Ich konnte da sehr viel lernen.

Jetzt trainiert Henrik Rödl mit Trier eine der besten Verteidigungsmannschaften in der Beko BBL…

Gordon Herbert: … das ist für mich keine Überraschung. Henrik ist vielleicht einer der besten deutschen Spieler aller Zeiten. Mit Sicherheit war er aber einer der besten Verteidiger, egal ob in Berlin oder der Nationalmannschaft. Diese Einstellung und Philosophie vermittelt er nun seiner Mannschaft, die diese sehr gut verinnerlicht.

Herr Rödl, stimmen Sie dem zu? Wie sehen Sie diesen Zusammenhang?

Henrik Rödl: Dem stimme ich zu. Alle Trainer haben ja in gewissen Bereichen ihr Steckenpferd. Wenn ein Trainer vorher als Spieler aktiv war, dann bleiben sie meist bei ihrer Philosophie. Mann muss ja authentisch bleiben. Bei mir war es als Spieler eben die Verteidigung und so möchte ich auch als Trainer spielen lassen. Bei Gordon ist es eigentlich nicht anders. Auf dem Niveau auf dem er arbeitet, ist Verteidigung immer eines der wichtigsten Elemente des Spiels. Er ist einfach ein kompletter Trainer.

Jetzt stehen Sie sich beide am Samstag in der Ballsporthalle gegenüber. Was wird denn der Schlüssel zum Sieg für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS?

Gordon Herbert: Trier ist eine, wenn nicht die, Überraschungsmannschaft der laufenden Saison. Sie spielen als geschlossene Einheit, sind sehr diszipliniert und haben einen guten Trainer. Für uns wird es wichtig sein, konstant auf hohem Niveau und sehr konzentriert zu spielen. Für uns gilt aber nach wie vor, dass wir uns auf den Prozess „Besser werden“ konzentrieren müssen und dies in jedem Training und jedem Spiel.

Und für TBB Trier?

Henrik Rödl: Ganz wichtig wird es für uns Paroli zu bieten und vor allem schnell in die Verteidigung zurück zu kommen. Für mich ist Frankfurt die schnellste Mannschaft der Liga. Gerade auf den Guard-Positionen. Mit DaShaun Wood spielt der aktuelle Topscorer in ihren Reihen, der eine Riesensaison spielt. Mit seiner Geschwindigkeit ist er nur schwer zu stoppen. An seiner Seite spielen aber noch weitere Guards, wie zum Beispiel Pascal Roller oder Dominik Bahiense de Mello, die dieses Tempo mitgehen und ebenfalls sehr schnell spielen können. Über diese Geschwindigkeit sind sie in der Lage, Lücken in der Verteidigung sehr schnell wieder aufzufüllen und die Defense eng zu halten.

Am Samstag, 18. Dezember um 18:30 Uhr, stehen sich beide Trainer an der Seitenlinie auf dem Parkett der Ballsporthalle gegenüber. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ heißt es im Volksmund, doch während der Partie werden beide Trainer ihr freundschaftliches Verhältnis für kurze Zeit zur Seite stellen und versuchen, den Sieg zu erringen.

Wer sich das Aufeinandertreffen der beiden Trainer live in der Ballsporthalle anschauen möchte, kann Karten noch über die Geschäftsstelle der DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Tel: 069 – 99 88 76 19; E-Mail: ticket@skyliners.de) oder die bekannten Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket erhalten. Die Abendkasse an der Ballsporthalle öffnet um 17 Uhr.