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Giraffen werten eine positive Saison aus

(Mittwoch, 10. Mai 2006 - Pressemitteilung TV Langen)


Coach und Manager basteln schon am neuen Team


19 Siege und 14 Niederlagen stehen nach dieser Saison 2005/06 auf dem Konto der Giraffen und ihres Trainers Frenki Ignjatovic. Bei den Niederlagen fällt auf, dass es sehr knappe, z.B. gegen Meister Ulm (86:89), höhere wie z. B. in Lich und Breitengüßbach und eine 80:106-Niederlage im Pokal gegen den BBL-Club TBB Trier gab. In drei Pokal- und 30 Punktspielen leisteten sich die Giraffen Höhen und Tiefen. Auch für die "Lachnummer" der Saison, die 80:83-Niederlage bei Absteiger Würzburg waren sie sich nicht zu schade.


Die Saison war zweigeteilt: Zunächst überwogen die Niederlagen. Von den ersten elf Spielen gingen acht verloren. Dann folgte die sensationelle Siegesserie von 16:6 bis zum Schluß. Coach Ignjatovic: "Die knappen Niederlagen am Anfang haben uns gut zusammengeschweißt, wir wussten schnell, dass wir mithalten können."


Ausschlaggebend waren die Leistungen der Spieler, aber vor allem deren Zusammenspiel und Teamverständnis. Das hebt auch der Coach hervor: "Es hat einfach bei den Typen, die wir hatten, gut gepasst. Die Amerikaner stellten sich von Anfang an in den Dienst des Teams. Koray brachte sein ganzes Temperament für das Team ein. Sebastian Barth war immer ein Kopf der Mannschaft, allerdings einer mit häufigen Foulproblemen. Und dass das Experiment mit Ade, der in Hannover studierte und sehr selten mit dem Team trainierte, so gut lief, das hätte wohl niemand vorher gedacht."


"Wir hatten hinter der Mannschaft ein sehr eingespieltes Helferteam, das uns diese Saison leicht gemacht hat – an alle vielen Dank," möchte Manager Jürgen Barth das „Team hinter dem Team“ in den Erfolg ausdrücklich mit einbeziehen.


Die beiden Doppellizenzler der DEUTSCHE BANK SKYLINERS konnten unterschiedlich integriert werden. Alex King, der nach eigener Aussage gern mehr als zehnmal gespielt hätte, war aufgrund seines Spielverständnisses leicht ins Team zu fügen, während das bei Dominik Bahiense de Mello anfangs beinahe an seiner Spielweise gescheitert wäre. "Er ist einfach einer, der immer den Ball will und der den Abschluß sucht," weiß sein Coach. „Wir haben das als Stärke genommen und seine Mitspieler haben es meistens akzeptiert, weil er zudem ein supernetter Kerl ist.“


Die anderen beiden Doppellizenzler, Burak Ilhan und Tobias Jahn von BG Ober-Ramstadt, sollten sich entwickeln dürfen. Die Spielanteile des kleinen Aufbauspielers Ilhan waren zunehmend mehr. Beide konnten am Ende ihrem Heimatverein im Kampf um den Klassenerhalt maßgeblich helfen. Das galt ähnlich bei Sebastian Adeberg, der in den Doppelspielen an manchem Wochenende auch seinem ASC Mainz helfen konnte. "Trotz des erschwerten Programms mit Medizinstudium in Hannover und Spielen in Mainz und Langen erinnere ich diese Saison als besonders schön," kommentierte er spontan das Spieljahr 05/06.


Für die Teamstärke sprechen die Statistiken der 2. Bundesliga (www.diejungeliga.de): TV Langen war bestes Team der Liga-Süd bei den Freiwürfen (72,6%), hatte die zweitbeste Feldwurfquote (41,8%), die meisten Dreierversuche und insgesamt die zweitmeisten Punkte erzielt. Die Stärken lagen neben einer ordentlichen Defense also eindeutig im Angriff.


Bei allen 33 Spielen waren nur Sebastian Barth, Ty Harrelson und Mirko Damjanovic dabei. Letzterer brauchte lange, um ins Team zu finden, schaffte aber mit 10,0 ebenso eine zweistellige Effizienz pro Spiel (ein Faktor, der sich aus den Scouting-Daten errechnet) wir Ty Harrelson (17,0), Bryce Burch (15,9), Dominik Bahiense de Mello (13,8), Sebastian Barth (13,7), Koray Karaman (12,7), Alex King (10,4) und Tzortze Antoniadis (10,0), der erst im Januar zum Giraffenteam stieß.


Einen Riesenschritt in die 2. Bundesliga machte Philipp Schneider, dem Coach Ignjatovic vor allem in den letzten Spielen immer mehr vertraute. "Ein guter Verteidiger ist er sowieso, aber gegen Ende hat er auch in der Offense überzeugt."


Außerdem kamen in dieser Saison im Giraffenteam zum Zuge Niko Anders, Mike Baron (bis er nach Weihnachten nach Weiden wechselte), Matt Elder (der Ami vor Bryce Burch in zwei Spielen), Markus Hallgrimson (ein Spiel in Lich), Lotola Otshumbe sowie die Center Manuel Lohnes und Lars Matzerath, die aus der 2. Mannschaft nach oben aushalfen, Jirko Stiller (wechselte nach zehn Spielen zur BG Ober-Ramstadt) und am Ende der Saison mit Kai Barth (Jahrgang 89) der jüngste Spieler der 2. Bundesliga überhaupt.


Topscorer wurde Bryce Burch (17,9 PpS), Top-Rebounder Ty Harrelson (5,6) und Koray Karaman (5,5). Die meisten Assists gab Ty Harrelson (6,2), der auch die meisten Ballgewinne (2,1 pro Spiel) und die meisten Ballverluste (2,8) hatte. Die sichersten Dreierwerfer waren Mike Baron (58%), Koray Karaman (42%) und Sebastian Barth (40%), die sichersten Freiwerfer waren Kai Barth und Matt Elder (je 100%, aber wenige Würfe) und Koray Karaman (86%). Und die besten Werfer aus dem Feld insgesamt waren Tobias Jahn (64%), Philipp Schneider (57%), Sebastian Adeberg, Sebastian Barth und Mike Baron (je 56%).


Bei diesen Leistungen seiner Spieler ist es wenig verwunderlich, dass Coach Frenki Ignjatovic auch in der kommenden Saison am liebsten mit dieser Mannschaft weitermachen würde. Manager Jürgen Barth hat deshalb die ersten Gespräche schon geführt. "Es wäre schön, wenn wir Kontinuität ins Team bringen und den Fans in der kommenden Saison noch mehr Siege bringen könnten," meinen beide übereinstimmend.


Dazu können die Giraffen-Fans einen kleinen Beitrag leisten und möglichst frühzeitig Dauerkarten vorbestellen, zu unverändert günstigen Preisen. Mehr darüber und auch die Statistik im Detail gibt es auf der Giraffen-Seite unter www.die-giraffen.de.