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FRAPORT SKYLINERS wollen auch im Heimspiel gegen Bamberg für eine Überraschung sorgen

Nach dem Auswärtserfolg in Ulm haben die FRAPORT SKYLINERS am kommenden Sonntag, den 07. November, den Tabellendritten aus Bamberg zu Gast. Sprungball für die Partie des 07. easyCredit-BBL Spieltags ist um 15 Uhr in der Frankfurter Heimspielstätte.

Das Spiel findet weiterhin unter 2G-Bestimmungen statt. Nach den neuesten Beschlüssen des Landes Hessen können auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit einem Nachweis über einen negativen Corona-Test (nicht älter als 24 Stunden) zum Spiel. Das Testheft der Schule wird nur außerhalb der Ferien akzeptiert. Dazu kommt, dass Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können (mit Attest) ebenfalls Zutritt bekommen. Voraussetzung für den Zutritt ist ein aktueller negativer Corona-Test (nicht älter als 24 Stunden).

Tickets für die Begegnung sind erhältlich über Tel. 069-92887619, über die Website www.fraport-skyliners.de/tickets oder an den Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimme zum Spiel

Diego Ocampo (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Bamberg ist ein komplettes Team. Sie spielen sehr gute Verteidigung, gerade beim gegnerischen Pick and Roll sind sie sehr aggressiv. Dazu kommt, dass sie auch beim Rebound ihre Stärken haben. Sie können mit recht kleinen, aber auch mit großen Aufstellungen spielen und passen ihr Spiel entsprechend an. Das macht es natürlich schwer, sie zu verteidigen. Für uns wird entscheidend sein, dass wir in der Entscheidungsfindung Schritte nach vorne machen. Wir sind das jüngste Team der Liga, unsere jungen Spieler müssen spielen, um besser zu werden. Fehler passieren, dass ist klar, gerade wenn man versucht schnell zu spielen. Aber wir müssen unsere einfachen Ballverluste reduzieren. Diejenigen, bei denen der Gegner nur die Hand ausstrecken muss, um den Ball abzufangen. Bamberg passt den Ball sehr gut und lässt ihn sehr gut laufen. Dagegen müssen wir proaktiv sein und schnell reagieren. In der Teamverteidigung, aber auch im Eins-gegen-Eins müssen wir zunächst die elementaren Dinge richtig gut machen: Druck auf den Ball machen, das Pick and Roll solide verteidigen, kommunizieren und gut rebounden.“

Ausgangslage und Formkurve

Die FRAPORT SKYLINERS konnten nach dem schwierigen Saisonstart, mit einer sehr konzentrierten und engagierten Mannschaftsleistung in Ulm, Selbstvertrauen für die nächsten wichtigen Spielen tanken. Nach der bisher besten Saisonleistung gilt es im Heimspiel gegen Bamberg daran anzuknüpfen und vor heimischer Kulisse diese Tugenden an den Tag zu legen.

Nach einem perfekten Saisonstart mit vier Siegen aus vier Ligaspielen mussten sich die Bamberger zuletzt zweimal geschlagen geben. Zuerst verloren die Oberfranken auswärts knapp in Braunschweig und am vergangenen Spieltag, als man zu Hause dem amtierenden Meister aus Berlin unterlag. Im Pokalwettbewerb vor rund einem Monat war im Achtelfinale in München Schluss.

Kaderupdate unserer FRAPORT SKYLINERS

Die FRAPORT SKYLINERS werden aller Voraussicht nach mit der gleichen Aufstellung wie beim Erfolg in Ulm auflaufen. Eine Rückkehr von Quantez Robertson (Knöchel) und Brooks DeBisschop (Kreuzbanddehnung) ist unwahrscheinlich.

Die drei Schlüsselstatistiken zum Spiel

- Im Spiel gegen Ulm nahm das Team 28 Würfe von außen und konnte diese mit überragenden 53,6 % verwandeln. Im Schnitt liegen die Frankfurter mit 23,3 Versuchen im Mittelfeld der Liga. In der Begegnung am Sonntag könnte der Dreier wieder ein wichtiger Faktor sein, da die Bamberger in der Offensive viel mit Würfen von außen agieren. Pro Spiel kommen sie auf 28,8 Versuche und gehören zur Ligaspitze, allerdings liegen sie mit 33% erfolgreichen Würfen hinter den FRAPORT SKYLINERS (33,6%).

- Die Ballverluste werden auch diesmal wieder von Bedeutung sein. Mit 20,2 Ballverluste im Schnitt ist das weiterhin die Baustelle im Offensivspiel. Am vergangenen Spieltag konnten Fehler im Ballvortrag weitestgehend vermieden werden und somit waren es am Ende gerade mal 13 Ballverluste. Die Bamberger stattdessen zählen in dieser Statistik zur Ligaspitze und werfen den Ball durchschnittlich nur 13,7-mal weg.

- Wieder mal könnte das Rebound Duell und die Dominanz unter den Körben ein Ansatz sein, um das Spiel positiv zu gestalten. Beide Mannschaften stehen im direkten Vergleich in dieser Kategorie gleich auf (Frankfurt – 32,2 Rebounds pro Spiel / Bamberg – 32,7 Rebounds) und mit hoher Intensität und Härte beim Ausboxen und Rebounden kann dies ein wichtiges Schlüsselduell sein.

Kaderinfo Brose Bamberg

In Bamberg gab es im Sommer einen großen Umbruch. Mit insgesamt neun Spielern verließ ein Großteil das Team, darunter Schlüsselspieler und Leistungsträger wie Devon Hall (Olimpia Milano), David Kravish (Galatasaray), Michele Vitali (Reyer Venezia), Bennet Hundt (EWE Baskets Oldenburg) und Tyler Larson (Victoria Libertas Pesaro). Mit Justin Robinson, Omar Prewitt und Trevis Simpson wurden drei US-amerikanische Guards, die bereits Erfahrungen im europäischen Basketball sammelten, verpflichtet. Zusätzlich kamen Joel-Sadu Aminu aus der Zweiten Liga von Phoenix Hagen oder Martinas Geben von Zalgiris Kaunas hinzu. Auf den großen Positionen haben sich die Bamberger mit zwei bekannten Gesichtern aus der Bundesliga, Marvin Omuvwie und Patrick Heckmann verstärkt. Topscorer der bisherigen Spielzeit ist der deutsche Forward Christian Sengfelder, der mit 56% aus dem Feld und mit 20,2 Punkte im Schnitt derzeit zu den Top 3 der besten und gefährlichsten Offensivspieler der Liga zählt.

Im Spotlight

Spielentscheidend können, wie aufgelistet, die Wurfquoten aus dem „Dreier-Land“ sein und demzufolge wird das Kreieren von guten Wurfchancen ebenfalls enorm wichtig sein. Daher stehen die Spielmacher beider Teams im Scheinwerferlicht. Neuzugang Will Cherry konnte in seinem Debüt für Frankfurt glänzen, das Team besonders in der Offensive leiten und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Neben einer guten Trefferquote aus dem Feld und somit 14 Punkten, stehen nach dem ersten Spiel sieben Assists auf dem Konto des Point Guards.

Dreh und Angelpunkt der Gäste aus Bamberg ist der 1,73 Meter große Aufbauspieler Justin Robinson, der mit 8,8 Assists pro Spiel der beste Ballverteiler der Liga ist. In durchschnittlichen 30 Minuten punktet er zusätzlich 15,0 Punkte und zeigt mit 41,9% Trefferquote von außen, dass er neben seinen Spielmacher-Fähigkeiten mit einem guten Wurf ausgestattet ist.