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Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen

FRAPORT SKYLINERS verlieren in Chemnitz

Die erste Halbzeit bei den NINERS Chemnitz gestalten die FRAPORT SKYLINERS gänzlich unterschiedlich. In den ersten zehn Minuten sitzt gefühlt jeder Wurf, in den zweiten gleicht dann die Verteidigung das merklich abkühlende Wurfhändchen aus (41:40 zur Halbzeit). Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Chemnitz dreht auf, spielt wie aus einem Guss, während die Frankfurter offensiv ihre Würfe nicht treffen. Das dritte Viertel entpuppt sich als frühe Vorentscheidung für den 89:76 Sieg der Gastgeber (24:26 – 17:14 – 31:14 – 17:22). Frankfurter Topscorer wird am Ende Isaiah Washington mit 27 Punkten, dichtgefolgt von Laurynas Beliauskas mit 21.

Nächstes Spiel

Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag, den 29. Januar, statt. Gast in der Süwag Energie ARENA ist dann Hamburg.

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimmen zum Spiel

Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): "Glückwunsch an die NINERS. Sie sind im dritten Viertel auf 20 davongezogen und haben es dann ausgespielt. Ich werde wohl aufgrund dieses dritten Viertels einige Stunden Schlaf verlieren. Es war so chaotisch von unserer Seite, dass ich noch einmal genau analysieren muss, was da alles passiert ist. Das war von uns nicht gut. Wir waren physisch nicht da, haben mental Fehler gemacht und dann versucht im 1-gegen-1 Lösungen zu finden, was einfach nicht unser Spiel ist. Wir wollen eigentlich so spielen, wie in der ersten Hälfte, aber das ist uns nach der Pause nicht mehr gelungen.“

Rodrigo Pastore (Headcoach, NINERS Chemnitz): „Der Start ins Spiel war nicht gut, aber im zweiten Viertel konnten wir allmählich das Blatt wenden, weil wir besser verteidigten und die Bankspieler viel Energie reinbrachten. Spätestens im dritten Viertel war unsere Intensität, Ballbewegung und das Zusammenspiel als Team dann nochmals stärker und wir haben gut auf den Ball aufgepasst. Es hätten sogar unter zehn Ballverluste sein können, doch am Ende der Partie agierten wir etwas unachtsam. Nichtsdestotrotz bin ich zufrieden mit diesem Ergebnis, denn wir hatten von Beginn an erwartet, dass Frankfurt kämpfen und uns das Leben schwer machen würde. Dank unseres Einsatzes am defensiven Ende und dem Willen offensiv guten Teambasketball zu spielen, konnten wir uns den Sieg sichern.“

Lukas Wank: „Im dritten Viertel haben wir gut Mist gebaut. Über das ganze Spiel hinweg haben wir nicht wirklich gut ausgeboxt. Aber speziell im dritten Viertel haben wir ihnen Läufe aus dem Fastbreak gestattet und hatten defensiv keine gute Zuordnung. Wir haben dann versucht einiges zu ändern, was aber nicht richtig gegriffen hat. Am Ende haben wir den Kampf verloren, sie wollten jeden Ball einfach ein wenig mehr als wir. Aus der ersten Halbzeit können wir einiges mitnehmen, müssen aus diesem Spiel lernen und unsere Zurückkehrenden weiter integrieren.“

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<

Erste Fünf – Headcoach Geert Hammink lässt in Chemnitz Isaiah Washington, Laurynas Beliauskas und Lukas Wank gemeinsam mit Marcus Lewis und Matt Haarms starten.

Viertel 1 – Perfekter Start mit Lücken hintenraus - 24:26

Isaiah Washington macht mit seinem ersten Wurf die ersten drei Punkte im Spiel; guter Auftakt fürs Selbstvertrauen. Laurynas Beliauskas tut ebenfalls was für den Punktestand und nach seinem Dreier steht es plötzlich 4:13 (4. Minute). Der gute FRAPORT SKYLINERS Start fußt auf einer 100%igen Wurfquote bis in die 5. Minute hinein. Chemnitz ist meist dann erfolgreich, wenn sie mit Verve in Richtung Korb ziehen und dabei entweder punkten oder an die Freiwurflinie geschickt werden – 13:20 (7.). In der Schlussphase des Viertels drängen die Gastgeber immer mehr in Richtung Ausgleich, doch wehren sich die Frankfurter Jungs mit aller Vehemenz und gehen mit 24:26 Führung in die Pause.

Die ersten sieben Würfe (inklusive zweier Freiwürfe) der Frankfurter sitzen zum Spielauftakt, so kann man es angehen lassen.

Was sich allerdings erneut andeutet, sind die Probleme beim Rebound. Denn hier greift sich Chemnitz in den ersten zehn Minuten bereits zehn, die Frankfurter sechs.

Viertel 2 – Nach dem Feuer- kommt das Bollwerk – 17:14

Zwei Fouls in der ersten Minute zieht sich Marcus Lewis zu. Chemnitz wittert die Chance, doch über die exzellente defensive Arbeit wird die hauchdünne Führung zunächst weiter bewahrt – 26:28 (12.). Leider kühlt die eigene Offensive merklich ab, obwohl man auch beim Rebound im Angriff beherzt zupackt. Die fehlenden Punke nutzt Chemnitz für den Führungswechsel – 29:28 (13.). So standhaft die Frankfurter Verteidigung arbeitet, so statisch ist in dieser Phase leider auch das Offensivspiel– 32:20 (16.). War das erste Viertel ein offensives Feuerwerk beider Teams, so schwer tun sich die Kontrahenten im zweiten Durchgang mit dem Punktesammeln - 35:36 (18.). Chemnitz lässt den Knoten mit zwei schnellen Dreiern platzen und holen sich die 41:37 Führung vor der letzten Minute des Viertels. Dank viel Herz und Leidenschaft geht es mit 41:40 in die große Pause.

Hat da jemand was von Problemen beim Rebound gesagt? Lukas Wank und Co. rackern und arbeiten an den Brettern, was die Körpergröße nur so hergibt und halten sich mit 23:20 in dieser Statistik äußerst wacker.

Absolut bemerkenswert: Zur Halbzeit nur drei Frankfurter Ballverluste!

15 Punkte hat Laurynas Beliauskas bereits auf dem Konto.

Viertel 3 – Ein Viertel zum Vergessen – 31:14

Aus der Pause heraus bleiben die Verteidigungen beider Teams zunächst extrem agil und aggressiv. Die ersten Punkte entstehen meist aus guten individuellen Leistungen und dann meist auf Chemnitzer Seite – 52:42 (24.). Trotz des guten Chemnitzer Laufs vertraut Headcoach Geert Hammink auf die teaminternen Selbstheilungskräfte und lässt ohne Auszeit durchspielen. Kuriose Szene dann in der 27. Minute: Erst wird der Chemnitzer beim Dreier gefoult, direkt im Gegenzug Laurynas Beliauskas ebenfalls; sieht man auch nicht alle Tage – 60:52. Diese rund zehn Punkte Rückstand pendeln sich langsam, aber stetig als Dauerzustand ein, so dass nun doch eine Frankfurter Auszeit für neue Impulse sorgen soll. Da aber auch der Chemnitzer Headcoach seinen Jungs ein paar Ideen mit auf den Weg gibt, gelingt die Aufholjagd bis Viertelende nicht; im Gegenteil – 72:54

Wo ist das heiße Händchen aus dem ersten Viertel nur hin? Bei den Dreiern sind es nun noch 27% (7/26), bei den Zweiern 41% (9/22).

Und dann sind da doch noch Probleme beim Rebound, welche die Chemnitzer nun deutlich häufiger abgreifen (36:24).

Viertel 4 – Keine Comeback-Story – 17:22

Jetzt darf die Verteidigung nix mehr zulassen und die Offensive aus dem berühmten Quark kommen. Beides gelingt nur bedingt und das frühe fünfte Foul von Marcus Lewis wirkt da auch nicht förderlich – 76:54 (33.). Chemnitz hat als Ziel die Playoffs und entsprechend konsequent und zielstrebig spielt das Pastore-Team auch. Joshua Obiesie will sich nicht mit der hohen Niederlage abfinden, trifft zwei schnelle Dreier und verkürzt nach Assist auf Matt Haarms zum 79:62 (35.). Seine Leistung wirkt wohl inspirierend, denn Punkt um Punkt könnte der Rückstand bei dem nun erhöhten Treffervolumen verkürzt werden, wenn Chemnitz nicht auch fröhlich weitertreffen würde – 87:69 (37.). So endet die Partie trotz Einsatz bis zur letzten Minute schlussendlich mit 89:76.

Die nächsten Termine

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 29. Januar zu Hause gegen Hamburg (15 Uhr)
  • HEIMSPIEL – Mittwoch, 1. Februar zu Hause gegen Heidelberg (19 Uhr)
  • Sonntag, 5. Februar in Ludwigsburg (15 Uhr)
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 12. Februar zu Hause gegen Bamberg (15 Uhr)

Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.