FRAPORT SKYLINERS empfangen zum letzten Heimspiel der Saison Würzburg

Das letzte Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS in der easyCredit BBL-Saison 2022/23 steht am kommenden Montag, den 1. Mai, an. Um 15 Uhr kommen die Würzburg Baskets in die Süwag ENERGIE ARENA.

Ein kleines Ticket-Kontingent ist für das Heimspiel noch erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Stimme zum Spiel

Klaus Perwas (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

… den nächsten Gegner Würzburg:

„Würzburg hat die große Chance in die Playoffs einzuziehen. Dies allein spricht schon für die Qualität des Teams. Sie sind sehr gut gecoacht, machen nur wenige Dinge, die sie nicht können und konzentrieren sich auf ihre Stärken. Ihre Guards schultern eine Menge ihrer offensiven Last.“

… die letzten Spiele:

„Wir können nicht so in die Spiele starten, wie wir es zuletzt getan haben. So können wir nicht spielen und uns direkt von Anfang an ein Loch graben. Unsere Starter stehen da viel mehr in der Pflicht, für uns den Ton zu setzen. Sie müssen uns an beiden Enden des Parketts so ins Spiel bringen, wie wir den Rest der Partie spielen wollen.“

… die Herangehensweise an das Heimspiel:

„Wir haben nur die Dinge in der Hand, die wir selber beeinflussen können. Wir schauen jetzt nicht auf die anderen Teams und sorgen uns darüber, was die tun. Es geht darum die letzten Spiele der Saison physisch und mental bereit anzugehen. Zu Hause können wir gegen fast alle Teams gewinnen. Die Atmosphäre bei unseren Heimspielen ist sehr gut, eine richtig gute Basketball-Stimmung, aus der wir auch viel Energie ziehen können.“

Das Hinspiel

Wie so oft in dieser Saison verschlafen die Frankfurter Jungs den Start ins Spiel bei den Würzburgern und liegen schnell zweistellig hinten. Ab dem zweiten Viertel gestaltet sich das Spielgeschehen dann ausgeglichen. Doch knapp wird es hinten raus nicht mehr. Zu treffsicher spielen die damaligen Gastgeber, um ihren 88:72 Erfolg noch mal in Gefahr zu bringen. Frankfurter Topscorer wird damals Laurynas Beliauskas mit 14 Punkten.

Die Ausgangslage

Die Würzburger spielen um den Einzug in die Playoffs, belegen zurzeit den achten Tabellenplatz und versuchen sich mit aller Macht Rostock, Bamberg und Chemnitz vom Leib zu halten. Die letzten beiden Spiele gingen zwar gegen Ludwigsburg und Oldenburg verloren, doch gerade in knappen Spielen überzeugte das Team von Headcoach Sasa Filipovski immer wieder mit Nervenstärke und steht mit einer Bilanz von 15 Siegen bei 16 Niederlagen da.

Die FRAPORT SKYLINERS haben es nach den Niederlagen gegen Bayreuth und Braunschweig nicht mehr in der eigenen Hand, den Klassenverbleib zu schaffen. Auf dem 17. Platz stehend müssen die Frankfurter nun darauf hoffen, dass die Konkurrenz aus Weißenfels, Braunschweig, Bayreuth und Crailsheim patzt, während man selber aus den letzten drei Spielen mindestens zwei, eher drei Siege benötigt.

Der Würzburger Kader

Das Würzburger Team ist gebaut, um ihren beiden Aufbauspielern Cameron Hunt und Stanley Whittaker möglichst viel freie Hand zu lassen. Und die beiden liefern auf elitärem Level ab und bestätigen das in sie gesetzte Vertrauen. Whittaker, vergangene Saison in der ProA in Karlsruhe aktiv, erspielt sich im Durchschnitt 17.8 Punkte und verteilt 5.1 Assists. Ähnliche Werte legt Linkshänder Hunt auf: 16.8 Punkte und 3.6 Assists sind es für ihn im Schnitt.

Unter den Körben steht wohl eines der physischsten Duos der gesamten Liga in Muskelberg Filip Stanic (7.4 Pkt, 5.4 Reb) und dem kantigen Nicolas Carvacho (6.0 Pkt, 5.9 Reb). Beide verstehen ihre von Headcoach Sasa Filipovski zugewiesenen Rollen und Aufgaben nahezu perfekt.

Klares Profil in ihrer Spielweise hat das Würzburger Team ohnehin und fast schon in den Extrembereich hinein. Denn kein Team versucht es häufiger aus dem Zweipunktebereich (42.9 Würfe) und seltener aus dem Dreipunktebereich (20.4 Würfe) als die Unterfranken. Wie sehr das Spiel auf die Stärken ihrer Topscorer im Eins-gegen-Eins zugeschnitten ist, erkennt man zudem daran, dass kein anderes Team weniger Assists verteilt (14.4 Ass).

Offensiv wie defensiv gefordert - Jordan Theodore

Duell des Spiels

Aufbauspieler-Doppelpack gegeneinander. Über Würzburgs Aufbauspieler-Duo wurde schon geschrieben. Aber auch auf Frankfurter Seite dominieren mit Jordan Theodore (13.4. Pkt, 5.2 Ass, 2.2 Stl) und Isaiah Washington (13.2. Pkt, 3.1 Ass) das Spielgeschehen zu großen Teilen.

Spannend werden diese Duelle auch insofern, als dass alle vier den Weg in Richtung Korb oder den Wurf aus der Mitteldistanz gegenüber dem Dreier bevorzugen. Schlüsselelement beider Teams wird also sein, wie gut man sich auf diese Spielweise einstellt und zudem auch das Pick and Roll des Gegners unterbindet, aus dem beide Teams immer wieder versuchen, Vorteile zu generieren.