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„Es wird Spaß machen unsere Spiele zu sehen“ – Muli Katzurin im Gespräch

„Nennt mich bitte Muli! Dieses ganze ´Herr Katzurin´ ist mir zu steif“, mit diesen Worten eröffnete der neue Frankfurter Cheftrainer das erste Treffen mit der Frankfurter Presse. Vorab der Gesprächsrunde haben wir die Gelegenheit genutzt ein kleines Interview mit ihm zu führen. Außerdem fassen wir hier für euch auch noch mal die Kernaussagen des Pressegesprächs für euch zusammen, um euch einen umfassenden Einblick in die Perspektiven und Ansichten des Israelis zu geben.

Klick hier um das Video direkt bei Youtube zu sehen

Muli Katzurin über…

… seine Basketballphilosophie:

Ich glaube an Teambasketball! Man braucht gute Einzelspieler, aber es geht immer um das gesamte Teamkonzept. Es ist nicht wie im Tennis, wo man alleine seinem Gegenspieler entgegentritt. Das Team wird nicht von einem einzelnen Spieler abhängig sein, die Balance ist ein sehr wichtiger Faktor. Ich denke, dass der beste Weg qualitativ gute Spieler zu finden ist, sie sich im Spiel beweisen zu lassen. Dort können sie ihre Fähigkeiten am besten zeigen. Ich mag schnellen Basketball, viele Schnellangriffe. Unsere Spiele werden in einer Art gespielt werden, welche die Fans mögen werden. Es wird Spaß machen uns spielen zu sehen. Eine Mannschaft zusammen zu stellen ist wie ein Puzzle. Unsere Aufgabe ist es nun die richtigen Spieler zu holen, damit das Puzzle funktioniert. Im Basketball gibt es bestimme Ordnungen. Ein Manager ist ein Manager, ein Spieler ein Spieler und ein Trainer ein Trainer. Das ist im Grunde sehr einfach. Aber wenn zum Beispiel ein Spieler aus dieser Rolle fällt und nicht tut, was ein Trainer ihm sagt, dann gibt es ein Problem. Es ist egal ob du als Trainer ein harter Hund bist oder eher der Kumpeltyp, am Ende geht es immer nur darum, gute Resultate abzuliefern. Ich versuche einfach nur so professionell wie möglich zu sein und erwarte dies auch von meinen Spielern. Wenn du Teil einer Mannschaft bist, dann hast du bestimmte Verpflichtungen. Damit meine ich nicht deinen Vertrag oder so was, sondern vielmehr die Verpflichtung deinem Team gegenüber. Daher wäre es ein großer Fehler, wenn man Spieler nur nach ihren Statistiken verpflichten würde. Man muss immer auch auf den Charakter achten.

… die Saisonziele:

Es ist noch zu früh um ein exaktes Ziel zu nennen. Wir haben den Kader noch nicht komplett und kennen auch die Gegebenheiten bei den anderen Klubs noch nicht genau. Sobald die Saison näher rückt, werden wir genauere Ziele formulieren. Das Team war in den letzten Jahren immer sehr erfolgreich, daran wollen wir natürlich anknüpfen.

… die noch zu verpflichtenden Spielern:

Wir suchen noch zwei Aufbauspieler, einen Starting Point Guard und einen Combo-Guard, der auch auf der Eins spielen kann. Dazu noch zwei Big Men. Der fünfte Spieler richtet sich danach aus, welche Spieler wir auf den genannten Positionen verpflichten und wie sich das Gesamtbild der Mannschaft dann abzeichnet.

… seine Hobbys:

Mein Hobby ist Basketball und mein Beruf ist Basketball. Das ist eine sehr schöne Situation für mich (lächelt) und auch der Grund, warum ich immer mein Bestes gebe. Viel Zeit für Hobbys bleibt da nicht, aber ich höre gerne Oldies, vielleicht zählt das ja als Hobby (grinst). In unserem Job arbeitet man fast rund um die Uhr, in Berlin zum Beispiel war ich 4,5 Monate und habe eigentlich nichts von der Stadt gesehen.