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Erneut knappe Niederlage für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS

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Der Verletzungsteufel hält die DEUTSCHE BANK SKYLINERS weiter fest in der Hand. Nach Matinen, Garris, Roller und Andrade erwischte es jetzt auch Top Scorer Mladjen Sljivancanin. Beim Spiel gegen Bonn erlitt der serbische Dreier-Spezialist in der ersten Halbzeit einen Bruch des Kleinfingergrundgliedes an der linken Hand.


Für einen Einsatz gegen Leverkusen waren die Schmerzen noch zu groß. Beim Heimspiel gegen Bremerhaven am Sonntag (15 Uhr, Ballsporthalle) will es Sljivancanin mit einem speziellen Tape-Verband versuchen.


So war es nicht mehr als eine Rumpftruppe, die gegen die Bayer Giants ihre dritte Niederlage in Folge kassierte. Vor heimischer Kulisse setzte sich das Team von Achim Kuczmann knapp mit 71:68 durch. Top Scorer bei Leverkusen war Josiah James mit 16 Punkten. Für die gebeutelten DEUTSCHE BANK SKYLINERS erzielte Kavossy Franklin 21 Punkte.


Neuzugang Rudy Mbemba wurde in der 7. Spielminute erstmals eingewechselt und feierte gleich einen guten Einstand, indem er per Freiwurf die höchste Führung der DEUTSCHE BANK SKYLINERS in der Partie erzielte (21:10). Seinen ersten Dreier in der BBL streute der erst 18-jährige Playmaker im zweiten Viertel ein.


Den Distanztreffer hatten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auch bitter nötig, denn sie waren mittlerweile in Rückstand geraten und führten nun wieder mit 38:36. Bis in die Schlussphase blieb es ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams, die Führung wechselte fast mit jedem Angriff. Mit vier Punkten in Folge zum 70:68 brachte Point Guard Gordon Geib seine Leverkusener im letzten Viertel auf die Siegerstraße. Der letzte Angriff der Frankfurter endetet mit einem Airball von Mate Milisa und Leverkusens Geburtstagskind Scott Ungerer stellte an der Freiwurflinie den 71:68 Endstand her.


Mbemba, der in 16:27 Minuten auf sechs Punkte, zwei Assists, einen Rebound, einen Steal und drei Ballverluste kam, fasste zusammen: „Wir haben am Ende den Korb nicht hart genug attackiert und hätten aggressiver verteidigen müssen. Ich muss noch hart an mir arbeiten, um mein Spiel auf den nächsten Level zu heben.“

Kevin Ryan, General Manager von Rudy Mbembas Heimatverein 08 Stockholm Human Rights im Interview


Kevin Ryan, wie haben Sie Rudy Mbemba entdeckt?


Rudy ist eines der vielen jungen Spielertalente, die wir in unserem Jugendprogramm gefördert haben. Als Schwedens größte Basketballorganisation betreuen wir die Entwicklung von über 2500 Jugendlichen. Rudy kam zu uns, als er acht oder neun Jahre alt war. Wir haben sein Talent sofort erkannt und ihn entsprechend aufgebaut.


Erst im Juniorteam, dann im Profi-Kader. Basketball ist für unseren Club mehr als nur Sport. Wir sehen gerade in der Förderung junger Spieler auch eine soziale Verantwortung. Daher trägt unser Club auch den Beinamen Human Rights.


Wie würden Sie Rudy als Spieler und als Menschen beschreiben?


Er ist ein charmanter, schlauer Bursche, der mit jedem gut auskommt. Die Fans in Frankfurt werden ihn bestimmt schnell ins Herz schließen. Er spielt mit sehr viel Enthusiasmus und hohem Tempo. Rudy kann scoren, hat aber auch das Auge für den Mitspieler.


Auf eurobasket.com heißt es, er habe das Potential, der beste Spieler Schwedens zu werden. Stimmen Sie zu?


Das Potential hat Rudy auf jeden Fall. Aber er ist noch kein fertiger Spieler. Was er für seine Entwicklung dringend braucht, ist Kontinuität und ein Trainer, der ihm beibringt, wie er sein Spiel verbessern kann. Dann kann Rudy den Schritt vom talentierten Playmaker zum Führungsspieler schaffen.


In Frankfurt wird Rudy die Unterstützung erhalten, die er braucht. Daher freuen wir uns für ihn und sind stolz, dass er bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS ist.