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Entscheidung zwischen Rhein-Main Baskets und KuSG Leimen wurde vertagt

(Samstag, 25. April 2009 - Pressemitteilung TV Langen)


Leimen siegte in Hofheim mit 89:79 und glich im Aufstiegsduell aus – Rhein-Main TV berichtet am Montag ab 19 und ab 21.45 Uhr von dem Spiel


Die Brühlwiesenhalle platzte aus allen Nähten, die Stimmung war großartig.. Und es wurde ein großartiges Basketballfest. Beide Mannschaften spielten ein tolles Spiel, „aber Leimen wollte an diesem Abend den Sieg einen Tick mehr,“ stellte Rhein-Main-Trainerin Nathalie Deetjen nach dem Spiel nüchtern fest.


Aber vielleicht hatte die erste Niederlage der Rhein-Main Baskets im Duell der beiden besten Teams der 2. Bundesliga-Süd auch etwas damit zu tun, dass die jungen Rhein-Main Baskets durch die einmalige Athmosphäre in der Halle doch etwas nervöser waren als ihre erfahreneren Gegnerinnen.


Die Entscheidung fiel in der 1. Hälfte, die die Gäste mit 46:31 gewannen. Vor allem in dieser Phase spielten sie hervorragenden Basketball, verwandelten 7 von 9 Dreier, holten deutlich öfter bei eigenen Fehlwürfen die Offensiv-Rebounds und erkämpften sich damit zweite und dritte Wurfchancen.


Dagegen versuchten die Rhein-Main-Damen es zu oft mit Einzelaktionen, die kompakte Leimener Defense zu überwinden, trafen auch nur 2 von 9 Dreiern. Symptomatisch für ihre Aufgeregtheit war wohl der Start ins zweite Viertel. Schon beim Einwurf spielten sie einen regelwidrigen Rückpaß und gaben so gleich den ersten Ballbesitz ab.


Zur Halbzeitpause hofften nur noch die größten Optimisten unter den zahlreichen Zuschauern auf eine Wende. Doch die wurde beinahe noch geschafft; denn die Rhein-Main Baskets waren nun in der Verteidigung nicht mehr wieder zu erkennen, machten den Gästen das Angriffsspiel schwer, holten nun ihrerseits zahlreiche Ballgewinne, vor allem dank ihrer zwischenzeitlichen Ganzfeld-Verteidigung. Über 36:48 arbeiteten sie sich bis auf 45:53 heran.


Es war die ganz starke Phase der beiden U20-Nationalspielerinnen Francis Pieczynski und Svenja Greunke. Francis war unter den Körben eine Macht, Svenja verwandelte zwei Dreier, gab zudem noch die Anspiele auf Francis unter den Korb. Doch dann wurde zunächst Francis Pieczynski, später auch Svenja Greunke vom Trainerduo der Rhein-Main Baskets auf die Bank beordert. Beide brauchten dringend eine Erholungs-Pause, verriet Coach Steffen Brockmann nach dem Spiel.


Doch für sie sprangen Stephanie Wagner und Nadine Ripper zunehmend selbstbewusster in die Bresche, verwandelte Janina Bezler einen Sprungwurf und das Spiel schien bei 58:61 wieder völlig offen. 18 Sekunden vor Ende des dritten Viertels hätten die Rhein-Main Baskets nach Fehlwurf der Gäste noch einen Angriff spielen können, doch wieder – wie so oft an diesem Abend – erkämpften sich die Gäste den Offensiv-Rebound und verwandelten noch zum 58:63-Viertelstand.


Im letzten Viertel spielte Leimens Coach Marcus Jochum volles Risiko, als er seine bis dahin schon großartige Spielmacherin Lenka Hertel nahezu durchspielen ließ, obwohl sie bereits mit vier Fouls belastet war. Und sie spielte weiterhin großartig, lenkte das Spiel ihrer Mannschaft und scorte immer dann selbst, wenn es notwendig schien. Gemeinsam mit Wirbelwind Maike Mocikat wurde sie zum Matchwinner des Abends. Und als Anna-Lisa Rexroth vorzeitig mit ihrem 5. Fouls auf die Bank musste, waren die Rhein-Main Baskets führungslos. So konnte Leimen letztlich den in der ersten Hälfte erspielten Vorsprung über die Ziellinie retten und das dritte Spiel (Sonntag um 18 Uhr im Leimener Sportpark) erzwingen.


„Leimen hat einfach freier aufgespielt, war in der ersten Halbzeit auch die bessere Mannschaft,“ war Steffen Brockmanns Fazit.


Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Janina Bezler (2), Silke Faber (3/1), Jacqueline Fatsawo (4), Elisabeth Gärtner (n.e.), Svenja Greunke (16/2), Francis Pieczynski (10), Alissa Pierce (10), Anna-Lisa Rexroth (11/1), Nadine Ripper (15/1), Stephanie Wagner (8).


Für Leimen: Laura Bieser, Claudia Girch (8/1), Katharina Häfele, Lenka Hertel (19/2), Vera Hinz (5), Carolin Ingerfurth (2), Jennifer Klett (9/3), Maike Mocikat (24/2), Vanessa Schindler, Judith Staimer, Barbara Wagner (7), Emily Woody (15).



Berichte vom Sonntagsspiel erfolgen telefonisch an Jörn Polzin (Offenbach-Post). Wer sonst noch Info´s am Sonntagabend erhalten möchte, kann ab 20 Uhr anrufen bei Trainer Steffen Brockmann (0173/3261103) oder bei Pressewart Jochen Kühl (0151/10183654).