(Samstag, 14. Oktober 2006 von Marc Rybicki)
Beim Aufsteiger Paderborn Baskets haben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS am 4. Spieltag der Basketball Bundesliga eine herbe 66:76 Niederlage einstecken müssen.
Dabei hatte sich DEUTSCHE BANK SKYLINERS Forward Travon Bryant auf seinen Auftritt in der Paderborner Maspernhalle gefreut. „Ich spiele gerne auswärts, weil ich es mag, die gegnerischen Fans zum Schweigen zu bringen“, so Bryant.
Bis zur Halbzeit sah es so aus, als ob das auch in Paderborn klappen würde. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS begannen aggressiv, verteidigten gut und hatten in Bryant einen treffsicheren Go-to-Guy. 23:18 (10.) und 44:37 (20.) lagen die Frankfurter vorn.
Doch nach dem Seitenwechsel läutete Paderborn die Wende ein. Bis zum Ende des dritten Viertels waren die Hausherren auf 54:55 herangekommen und die heimischen Fans wachgerüttelt.
Als Paderborn im Schlussabschnitt durch Golson mit 58:56 in Führung ging, verwandelte sch die Maspernhalle endgültig in die „Maspernhölle“. Unter dem Druck der anstürmenden Paderborner und der tobenden Fankulisse fielen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auseinander. Mit 22:11 ging das letzte Viertel an Paderborn.
„Frankfurt hat am Ende nur über Einzelaktionen den Erfolg gesucht. Wir dagegen haben uns als Team präsentiert“, sagte Paderborns A2-Nationalspieler Marius Nolte, der auf sieben Punkte und fünf Rebounds kam.
„In der zweiten Halbzeit waren wir undiszipliniert. Jeder hat für sich gespielt. So kann man nicht gewinnen“, sagte DEUTSCHE BANK SKYLINERS Forward Alex King, der acht Punkte und vier Rebounds erzielte.
Vier Spieler punkteten zweistellig beim Aufsteiger: Patton (15), Gipson (14), Esterkamp und Golson (je 12). Für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS trafen Bryant (21 Punkte, elf Rebounds) und Jimmy McKinney (18 Punkte) am besten.
Kapitän Ibrahim Diarra fehlte erkältet, Forward Kevin Johnson kam nicht zum Einsatz.
Das nächste Spiel ist am Freitag, 20. Oktober, um 19:30 Uhr in der Ballsporthalle gegen Nürnberg.
