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Auch Frankfurt kann die Schwabenpfeile nicht stoppen

(Sonntag, 29. Oktober 2006 von Marc Rybicki)


Der Siegeszug der Ludwigsburger rollt ungebremst weiter. Bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS gewannen die Schwaben mit 80:65 ihr sechstes Spiel in Folge und bleiben ungeschlagen an der Tabellenspitze. 4610 Fans in der Ballsporthalle sahen in Ludwigsburgs Miljan Goljovic (16) und Frankfurts Eric Chatfield (18) die erfolgreichsten Korbjäger.


In den Anfangsminuten spürte man, dass sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS für die Partie gegen den Spitzenreiter viel vorgenommen hatten. Das Team von Charles Barton war die aggressivere Mannschaft, übte in der Verteidigung viel Druck auf Ludwigsburgs Go-to-Guys Jerry Green (14) und Je`Kel Foster (13) aus und war selbst unter dem Korb über Johnson (9) und Bryant (14) erfolgreich. Schon nach zwei Minuten führten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS 6:0, nach zehn Minuten mit 18:14. In der 14. Minute erhöhte Jimmy McKinney (7) den Vorsprung sogar auf 24:14.


Doch danach schlugen die Schwabenpfeile zu. Bis zur Pause gelangen den Hessen nur noch acht Punkte, während die Ludwigsburger Offensive ins Laufen kam und die Partie drehte. Der treffsichere Miljan Goljovic netzte mit der Halbzeitsirene zum 32:37 ein. 


Angetrieben von Point Guard Eric Chatfield blieben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auf Tuchfühlung (37:39, 23. Min.; 46:48, 27. Min.). Aber wie schon in Bamberg wurden die Frankfurter am Ende nicht für ihren kämpferischen Einsatz belohnt. Mitte des letzten Viertel setzten sich die Ludwigsburger entscheidend ab (52:67). Dabei machte sich in der Schlussphase die Reboundüberlegenheit der Gäste (39:19) ebenso bemerkbar, wie der Ausfall zweier Akteure auf Seiten der DEUTSCHE BANK SKYLINERS.  


Center Tate Decker plagt ein Abszess am Rücken, vor dem Spiel bekam er Fieber und kein grünes Licht von den Teamärzten Wolfgang Raussen und Herwig Gabriel.


Forward Alex King brach sich beim Training am Freitag die Mittelhand. King muss voraussichtlich bis zu zehn Wochen pausieren.


Jimmy McKinney: "Wir habe am Ende nicht mehr konsequent verteidigt und Ludwigsburg einfache Körbe geschenkt. Natürlich haben wir heute auch Tate und Alex beim Rebound vermisst."


DEUTSCHE BANK SKYLINERS Head Coach Charles Barton: "Gratulation an Ludwigsburg. Ich kann mir nicht erklären, warum wir nicht als Team zusammen spielen. Ende des zweiten Viertels haben wir in zwei Minuten vier oder fünf Turnovers gehabt. Wir spielen ein Spiel gut, wie in Bamberg. Und das Spiel danach wieder schlecht. Ich weiß nicht warum."


Ludwigsburgs Trainer Silvano Poporat: "Wir hatten Schwierigkeiten am Anfang des Spiels, als Frankfurt sehr gut verteidigt hat. Aber spätestens im zweiten Viertel war das Spiel unter unserer Kontrolle. Wir haben heute mit Team-Basketball dominiert. Ich bin sehr stolz, was unsere Mannschaft in der Lage ist zu leisten. Vorher hatte ich die Befürchtung, dass wir es heute nach unserer Siegesserie zu relaxed angehen, aber das war nicht der Fall. Das war eins unserer besten Spiele bisher."


Das nächste Spiel ist am 05. November um 16:30 Uhr in Braunschweig.