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Mit 28 Punkten erfolgreichster Korbjäger des Spiels - Jimmy McKinney

89-96 n.V. – „Unsere Verteidigung war heute nicht da“

Ohne den an der Schulter verletzten Michael Thompson können die FRAPORT SKYLINERS in einem intensiven Spiel das erste Viertel für sich entscheiden. Ein Knackpunkt der Partie war das vierte Viertel, in dem Tübingen besser ins Spiel kommt und sich bis auf 14 Punkte absetzt. Doch die Mannschaft um Jimmy McKinney und Co. kämpft sich mit viel Herz und Einsatz wieder zurück und erzwingt die Verlängerung. Doch die Aufholjagd hat Kraft gekostet, die in der Extraspielzeit gefehlt hat. Damit bleibt es im Rennen um die begehrten Playoffplätze weiterhin spannend.

Key Facts

  • Die Beko BBL gab heute bekannt, dass das Schiedsgericht der Liga die Berufung der FRAPORT SKYLINERS zum Spiel gegen Berlin zurückgewiesen hat. Damit bleibt es bei der Wertung des Spiels (66:70 n.V. für Berlin).
  • Einen gelungenen Testlauf hatten die FRAPORT SKYLINERS mit der selbst produzierten Live-Übertragung des Spiels auf dem Liveportal von SPORT1.de.
  • Zuschauer: 5000 (ausverkauft)
  • Die Viertel in der Übersicht: 21:16 – 19:22 – 17:25 – 25:19 – 7:14
  • Die besten Spieler der FRAPORT SKYLINERS: Jimmy McKinney (28 Pkt), Devin Gibson (20 Pkt, 6 Ass), Tim Ohlbrecht (13 Pkt, 9 Reb)
  • Letztes Hauptrundenspiel
    • Samstag, 28. April 2012 um 20 Uhr, auswärts in Bonn

Stimmen zum Spiel

Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): "Unsere Verteidigung war heute nicht da. Tübingen hat bis zur Halbzeit 61% aus dem Feld getroffen; das war nicht unsere Verteidigung. In der Verlängerung hatte ich den Eindruck, dass Tübingen die frischeren Beine hatte. Es ist nicht leicht, einen 14 Punkte Rückstand wieder aufzuholen, da mussten wir viel Energie und Kraft investieren. Leider haben wir verloren, daran können wir nichts mehr ändern. Unsere Spieler kennen die Ausgangslage und wissen, dass sie jetzt gewinnen müssen."

Igor Perovic (WALTER Tigers Tübingen): "Das war ein sehr schweres Spiel für beide Teams. Frankfurt kämpft noch um die Playoffs, wir können weder absteigen, noch in die Playoffs, wollten aber für unseren Stolz spielen. Ich gratuliere beiden Teams zu einem hart umkämpften und spannenden Spiel. Wir haben im vierten Viertel die Führung abgeben müssen, nachdem Frankfurt einen starken Lauf hatte. Die Freiwürfe waren für Frankfurt heute wirklich ein Rückhalt. Unser Ziel war es, Jermareo Davidson aus dem Spiel zu nehmen. Das ist uns ganz gut gelungen, dafür konnten wir Jimmy McKinney nicht stoppen. Er ist einer der besten Shooting Guards der Liga. Ich wünsche Frankfurt im Rennen um die Playoffs viel Glück!"

Spielverlauf nach Vierteln

Mit Devin Gibson, Jimmy McKinney, Quantez Robertson, Jacob Burtschi und Tim Ohlbrecht startet Frankfurts Cheftrainer Muli Katzurin in das Spiel und sieht in den Anfangsminuten eine Begegnung, bei der beide Teams kämpferisch starten. Zur Mitte des ersten Viertels können die FRAPORT SKYLINERS einen kleinen Lauf starten und setzen sich von 3:4 (2. Minute) auf 14:6 (6.) ab. Doch Tübingen steckt nicht auf und kann sich in den letzten Minuten des ersten Spielabschnitts wieder herankämpfen. Mit 21:16 geht es in die erste Viertelpause.

Den Schwung der letzten Minuten aus dem zweiten Viertel nimmt die Mannschaft von Igor Perovic auch in die Anfangsphase des zweiten Viertels mit und gleicht in 12. Minute zum Stand von 21:21 aus. Das Spiel ist nun völlig offen und spannend, die Führung wechselt häufig. Immer wieder werden die richtigen Antworten gefunden. So setzen sich die FRAPORT SKYLINERS in der 19. Minute nach Dreier von Jacob Burtschi auf 38:34 ab, doch setzen die Tübinger direkt wieder nach. Der Halbzeitstand von 40:38 verspricht Spannung für den weiteren Spielverlauf.

Im dritten Viertel schafft es Tübingen vermehrt freie Würfe zu erspielen. In der Frankfurter Verteidigung fehlt in dieser Phase die gewohnte Aggressivität, während Tübingen befreit aufspielt und die Führung nach einem 7:0 Lauf auf 48:56 (27.) ausbaut. Auf dem Feld sehen die Fans in der Fraport Arena im Anschluss ein umkämpftes Spiel, bei dem beide Mannschaften keinen Zentimeter zu verschenken haben. Mit leichten Vorteilen für die Gäste (57:63) geht es in das vierte Viertel.

Aus den leichten Vorteilen der Gäste wird zu Beginn des vierten Viertels ein richtiger Lauf. Bis auf 57:71 (33.) rennen die Tübinger davon und drücken dem Spiel ihren Stempel auf. In einer Auszeit gibt Muli Katzurin neue Anweisungen und versucht seine Spieler noch mal richtig zu motivieren. Seine Worte finden Gehör. Kollektiv stemmt sich die Mannschaft gegen die drohende Niederlage und verkürzt Punkt um Punkt. Nun sehen die Fans auch wieder die gewohnte Intensität in der Frankfurter Verteidigung. Drei Minuten vor Ende haben sich die Frankfurter wieder auf 70:75 herangekämpft. Die Schlussphase ist nervenzerreissend spannend. Freiwürfe, Dreier und Führungswechsel sorgen am Ende dafür, dass das Spiel in einer Verlängerung entschieden werden muss – 82:82.

Verlängerung

In der Verlängerung sind es die Gäste mit starken Quoten von der Freiwurflinie, die das Spiel an sich reissen. Die Aufholjagd der FRAPORT SKYLINERS im vierten Viertel hat an den Kräften des Teams gezerrt. Somit gewinnt Tübingen das Spiel mit 89:96 und für die FRAPORT SKYLINERS bleibt es im Rennen um die begehrten Playoffsplätze weiterhin richtig spannend.