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War in der Verteidigung überall zu finden und ließ es vorne krachen - Quantez Robertson

76-72 – „Die Spieler haben sich den Sieg verdient“

Nach ausgeglichener erster Halbzeit schaffen es die FRAPORT SKYLINERS zu Beginn des dritten Viertel einen Lauf zu starten, den die Gäste aber zum Ende des Abschnitts wieder kontern. Im Schlussviertel bleibt das Spiel eng und umkämpft, wobei die Mannschaft von Muli Katzurin die Nase immer ein klein wenig vorne hat. Vor allem über bärenstarke Defensive und Tempokontrolle gelingt es zum Ende ein kleines Polster für den Sieg zu erspielen.

Key Facts:

  • Die Viertel in der Übersicht: 14:16 – 20:13 – 18:20 – 24:23
  • Die besten Spieler der FRAPORT SKYLINERS: Jermareo Davidson (21 Pkt, 8 Reb), Michael Thompson (17 Pkt), Johannes Herber (11 Pkt, 5 Reb), Quantez Robertson (4 Pkt, 4 Reb und bärenstarke Verteidigung)
  • Zuschauer: 4420
  • Nächste Spiele
    • Sonntag, 15. Januar um 17 Uhr, in Würzburg
    • Freitag, 20. Januar um 19:30 Uhr zu Hause gegen Gießen
    • Karten unter: Tel: 069-928 876 19 oder Mail: ticket@skyliners.de

Stimmen zum Spiel

Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, sind aber gut zurück gekommen und haben die Führung erobert. Am Ende der ersten Halbzeit haben wir gute Verteidigung gespielt und das Tempo der Ludwigsburger reduziert. Zudem haben wir ihren besten Schützen keine Punkte von den Stellen erlaubt, von denen sie am liebsten punkten. Wir gingen zwar mit zehn Punkten in Führung, haben dann aber das Momentum wieder abgegeben. Das hat eine Menge Druck auf uns ausgeübt, aber die Spieler haben toll reagiert und die richtigen Entscheidungen getroffen. Ich freue mich für die Spieler, sie haben diesen Sieg verdient. Das Spiel war wichtig für uns, nicht nur weil wir zu Hause gespielt haben, sondern vor allem auch, weil wir gegen ein Team gespielt haben, welches in einer ähnlichen Tabellensituation wie wir steht. Auf diesen Heimsieg haben wir lange gewartet.“

Steven Key (EnBW Ludwigsburg): „Der Schlüssel für die Niederlage von uns waren die Ballverluste und die ´Execution´. Wir konnten zwar viele offensive Rebounds holen, aber wir konnten keine Punkte daraus erzielen. Wir haben dann wichtige Dreier abgegeben, bei denen wir keine Rotation in der Verteidigung hatten. Trotz alledem hatten wir unsere Chance, es waren im Endeffekt nur zwei Ballbesitze die uns trennen.“

Spielverlauf nach Vierteln

Ein Quintett aus Michael Thompson, Jimmy McKinney, Quantez Robertson, Jacob Burtschi und Jermareo Davidson schickt Cheftrainer Muli Katzurin zu Beginn des Spiels auf das Parkett. Um ins Spiel zu finden und die Körbe auf ihre Festigkeit zu prüfen, suchen beide Mannschaften zunächst den Weg zum Korb. Jermareo Davidson und John Bowler liefern sich dabei ein robustes Duell – 5:4 (2. Minute). Treffsicherer präsentiert sich zunächst das Gastteam und geht in der 5. Minute durch einen Korbleger mit 7:14 in Front. Muli Katzurin reagiert sofort und lässt nun eine aggressive Ganzfeldverteidigung spielen, bei der vor allem Quantez Robertson seine ganze Geschwindigkeit zeigen kann. Die Druck- und Tempoveränderung zeigt Wirkung, denn die Gäste werfen einige Bälle direkt in die Hände der Frankfurter Verteidiger – 12:14 (8.). In der 8. Minute erhält Neuzugang Devin Gibson seine ersten Beko BBL-Minuten und entlastet Michael Thompson im Spielaufbau. Das erste Viertel endet mit 14:16 und dem Gefühl, dass Tez Robertson in der Verteidigung scheinbar überall und mehrfach zu finden ist.

Über weite Strecken des Spiels lässt Muli Katzurin mit einer sehr kleinen Aufstellung spielen, so auch zu Beginn des zweiten Viertels. Nur Marius Nolte durchbricht die Zwei-Meter-Grenze. Ziel der Taktik ist eine Forcierung des Drucks im Spielaufbau des Gegners und das eigene blitzschnelle Umschalten von Verteidigung auf Angriff. Leider zieht sich Quantez Robertson dabei sein frühes drittes Foul zu. Das Spiel bleibt spannend, Jimmy McKinney verkürzt per Dreier aus der Ecke zum 19:20 (14.) und bringt auch die Fans wieder voll ins Spiel. Durch massive Verteidigung und einen stark aufgelegten Jermareo Davidson, der acht Punkte in Folge erzielt, gelingt der Führungswechsel zum 25:24 (16.). „Let´s go, Frankfurt, let´s go!“ skandieren die Fans lautstark in der Fraport Arena und die Mannschaft folgt dem Rat. Marius Nolte erhöht die Führung auf 34:28 (19.). Ludwigsburg muss die Auzeit nehmen. Mit Michael Thompson und Devin Gibson stehen in der Schlussminute beide Aufbauspieler auf dem Parkett und zeigen viel Einsatz. Mit 34:29 geht es in die Halbzeitpause.

Johannes Herber eröffnet das dritte Viertel mit einem Halbdistanztreffer nach nur knapp zehn Sekunden. Doch richtig spektakulär wird es, als die FRAPORT SKYLINERS einen Einwurf an der Grundlinie haben und nur noch drei Sekunden auf der Wurfuhr sind. Jermareo Davidson bekommt den Ball weit draussen an der Dreierlinie, wird eng verteidigt, muss werfen und – trifft zum 39:29 (22.). Der Wurf tut Ludwigsburg weh und Frankfurt gut, denn auch Michael Thompson legt einen Distanzwurf nach. Die Gäste erlauben sich derweil ein paar leichte Ballverluste – 44:34 (24.). Nach einem weiteren Dreier von Jacob Burtschi müssen die Gäste ihre Verteidigung am Perimeter neu einstellen und nehmen dazu eine Auszeit. Doch zuerst belohnt sich Quantez Robertson mit einem Fastbreak-Dunking für seinen Einsatz in der Verteidigung, bevor die Gäste den eigenen Dreier versenken – 49:39 (26.). Zum Ende des Viertels findet Ludwigsburg wieder besser ins Spiel, vor allem über die Wege unter den Körben, und kämpft sich bis zum Viertelende wieder auf 52:49 heran.

Die Gäste wittern Morgenluft und verkürzen über Freiwürfe weiter auf 52:51 (31.). Johannes Herber tut was für die Nerven der Fans und trifft einen Dreier. Als auch hinten gut verteidigt wird und Jermareo Davidson seinen mittlerweile berühmten butterweichen Sprungwurf einnetzt, können sich die FRAPORT SKYLINERS wieder ein Mini-Polster erspielen – 59:51 (33.). Abschütteln lassen sich die Gäste allerdings nicht und arbeiten sich wieder ins Spiel. Es wird jetzt mit vielen Haken und Ösen gespielt, gezogen und gehalten und alles getan, damit das Spiel zu den eigenen Gunsten entschieden werden kann – 64:61 (36.). Eine gute Sequenz des ganzen Teams in der Verteidigung belohnt Michael Thompson mit einem Dreier gegen den Verteidiger – 70:63 (37.). Die FRAPORT SKYLINERS versuchen nun das Tempo zu kontrollieren. Die Angriffszeit wird lange runtergespielt, ein Schnellangriff gegen zwei Verteidiger nicht erzwungen, sondern abgebrochen. Dazu kommt intensive Arbeit in der Verteidigung, die keine leichten Würfe ermöglicht. So können die Fans nach viel Kampf und Einsatz in der Fraport Arena am Ende einen 76:72 Heimsieg bejubeln.

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