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62:67 – Kein Sieg, aber viele Erkenntnisse im Testspiel gegen Crailsheim

Ohne Trae Bell Haynes, Shawn Huff und Brady Heslip verlieren die FRAPORT SKYLINERS das erste öffentliche Testspiel gegen die HAKRO Merlins Crailsheim. Vor allem die neuen Frankfurter Jason Clark und Erik Murphy können vor den heimischen Fans gute Leistungen abrufen. Aufbauspieler Clark zeigte seine Vielseitigkeit mit acht Punkten und Rebounds sowie jeweils drei Assists und Steals. Big Man Erik Murphy wurde mit 18 Punkten Topscorer der Partie.

Das nächste Testspiel ist ein ganz besonderes: es steht das Benefizspiel zu Gunsten der Hans-Thoma Schule an. Am kommenden Sonntag, den 23. September um 17 Uhr treffen die FRAPORT SKYLINERS auf die Telekom Baskets Bonn. Karten für das Spiel gibt es für 10€ (5€ ermäßigt), alle Einnahmen gehen an die Schule.

Es gab viele gute Momente gerade mit den Startern. Im zweiten Viertel hatten wir defensiv einige Schwierigkeiten. Uns fehlen noch einige Prozent um 40 Minuten Druck auf den Gegner auszuüben. Die jungen Spieler haben heute eine Chance bekommen und konnten phasenweise überzeugen. Mir hat der Einsatz gut gefallen. In den folgenden zehn Tagen werden wir nochmal alles rausholen und sehr intensiv trainieren.

Gordon Herbert

Das Spiel heute sollten wir nicht zu hoch bewerten. Es haben zum Beispiel mit Shawn, Trae und Brady wichtige Spieler gefehlt. Für mich zählt es jetzt die Teamdefense noch besser zu koordinieren. In der nächsten Woche gilt es, die Jungs von der Nationalmannschaft schnellstmöglich zu integrieren und als Team in der verbleibenden Zeit zum Saisonauftakt zusammenzuwachsen.

Akeem Vargas

Spielverlauf

Beide Teams starten motiviert in die Partie, jedoch kann sich nach den ersten Minuten keiner absetzen - 6:7 (4. Minute). Zu Beginn suchen die FRAPORT SKYLINERS vermehrt den Weg zum Korb, während Crailsheim von außen abschließt. Gordon Herbert wechselt fleißig durch und so kommen beispielsweise die Neuzugänge Jason Clark, Erik Murphy und Elijah Clarance zu ihren ersten Punkten vor heimischer Kulisse. Zur Mitte des Viertels erhöhen die Frankfurter den defensiven Druck und finden offensiv besser in das Spiel. Folgerichtig steht es nach den ersten zehn Minuten 19:12.

Im zweiten Viertel erwischen die Crailsheimer den besseren Start und gleichen nach einem 0:7 Lauf zum 19:19 (13.) aus. Kleine Abstimmungsfehler erlauben den FRAPORT SKYLINERS bis zur Mitte des zweiten Viertels nicht mehr als zwei Punkte - 21:26 (16.). Nach einigen Wechseln kommen die Frankfurter wieder in ihren Rhythmus und verkürzen bis zur Halbzeit auf 34:36.

Nach der Pause geht es hin und her. Mit starkem Zug zum Korb sorgt Jason Clark für den zwischenzeitlichen Ausgleich – 38:38 (22.) Erik Murphy sorgt für die erneute Führung und zwingt Crailsheim zur Auszeit – 44:43 (25.) Die Intensität in der Verteidigung nimmt zu und so werden vermehrt gegnerische Ballverluste erzwungen. Zwei erfolgreiche Dreier vom ehemaligen Frankfurter Konrad Wisocky bauen die Crailsheimer Führung aus. Ein Steal von Jason Clark kurz vor Viertelende verhindert weitere Punkte – Viertelendstand 44:50.

Für einen frischen Impuls und die ersten Punkte für die FRAPORT SKYLINERS im Schlussviertel sorgt Elijah Clarance. Der junge Schwede belebt das Spiel und inspiriert sowohl die Mannschaft als auch das Frankfurter Publikum. Einige Dreier bringen die FRAPORT SKYLINERS wieder ins Spiel. Am Ende sind es zwei Turnover zu viel und eine Minute zu wenig auf der Uhr. So gewinnt Crailsheim mit 62:67.

Highlight des Spiels

Schöne Ballbewegung und der Pass geht raus auf Erik Murphy. Der steht alleine an der Dreierlinie, kann abdrücken, sieht jedoch den unter dem Korb freistehenden Jonas Wohlfarth-Bottermann. Der nimmt das orangene Leder und hämmert das Spielgerät spektakulär durch den Ring zum Zwischenstand von 28:29 in der 18. Minute.

Zahlenspiele

Elf Assists – dreizehn Steals. Nein, das ist kein Zahlendreher! Schwache elf Assists konnten die FRAPORT SKYLINERS im Testspiel gegen Crailsheim verbuchen. Die starken 13 Steals werden Headcoach Gordon Herbert nicht über die ausbaufähige Vorlagenausbeute hinweg trösten können. Ein weiterer Grund für die Testspielniederlage liegt in den nur zu 32% getroffenen Freiwürfen. Den Jungs bleiben noch dreizehn Tage bis zum Saisonauftakt in Ludwigsburg, um an dieser Statistik zu arbeiten.