Beide Teams begannen engagiert und boten offensiven Basketball. Die Gäste aus Bonn hatten dabei den besseren Start und konnten sich zunächst leicht absetzen (2:7 - 3. Minute). Besonders Sinisa Kelecevic, noch im letzten Jahr Spieler in unseren Reihen, konnte sich gut in Szene setzen.
Zwei Dreier von Kai Nürnberger brachten dann die erste Führung für unser Team (8:7). Emotionsgeladen zeigten sich beide Trainer: sowohl Stefan Koch als auch Gästecoach Bruno Soce' kassierten nach verbalen Attacken gegen die Referees technische Fouls. In den letzten vier Minuten des ersten Viertels agierten die Bonner konzentrierter und legten eine 12:2 Serie hin, die ihnen die 18:27 Viertelführung brachte. Der Bonner Quote aus dem Feld (76%), konnte unsere Truppe nur 42% entgegen setzen.
Bonn stark aus der Distanz
Im zweiten Abschnitt verteidigten unsere Jungs anfangs intensiver und konnten einige Fastbreaks in Punkte umwandeln. Die Folge: der Rückstand schrumpfte auf nur noch drei Punkte (26:29 12. Minute). Die Antwort der Baskets kam von außen. Mit Dreiern von Miller, Burke und Beechum konnten sie ihre Führung bis zur Pause halten (38:47). Besonders Mark Miller zeigte seine Klasse und war nicht nur wegen seiner 17 Punkte bis dahin ( insgesamt 28 Punkte ) der auffälligste Akteur in der Ballsporthalle.
Viertel Nummer drei zeigte, dass die Bonner das eingespieltere Team waren. Ihre Defense machte es uns verdammt schwer, und zwang uns oft zu ungewollten Aktionen. Allerdings konnten wir auch aus der Nahdistanz den Ball häufig nicht im Korb der Gäste unterbringen.
So konnte der Abstand nie merklich verringert werden.
Die höchste Bonner Führung lag bei 16 Punkten (47:63 - 26. Minute). Nach 30 Minuten stand es dann 56:67 aus unserer Sicht.
Schaulaufen im letzten Viertel
Im letzen Viertel das gleiche Bild: die Baskets dominierten sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung und lagen eine Minute vor Schluss sogar mit 20 Punkten vorne. Bezeichnend waren die letzten Bonner Punkte: ein spektakulärer Dunk von Mark Miller als Geschenk fur die zahlreich angereisten Fans aus dem Rheinland. Der abschließende Dreier von Pascal Roller stellte den 81:97 Endstand dar.
Stefan Koch enttäuscht
Headcoach Stefan Koch war nach der Partie entsprechend enttäuscht:
"Bonn hat sich hier als echte Spitzenmannschaft präsentiert und war uns in allen Bereichen überlegen. Es gab keinen Aspekt wo wir auch nur ebenbürtig waren, deshalb ist der Sieg auch in dieser Höhe völlig verdient. Bei so einer Begegnung ist Konzentration bis zum Abschluss nötig, aber die konnten wir heute nicht bringen."
Bester Werfer bei den OPEL SKYLINERS:
Gerrit Terdenge 17 Pkt.
Tom Wideman 14 Pkt.
Kai Nürnberger 14 Pkt.
Tyron McCoy 13 Pkt.
Die Viertel im einzelnen: 18:27 / 20:20 / 18:20 / 25:30
