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FRAPORT SKYLINERS wollen vor der Jahreswende den wichtigen Heimsieg

Am kommenden Donnerstag, den 30. Dezember, ist der Aufsteiger der MLP Academics Heidelberg zu Gast bei den FRAPORT SKYLINERS. Sprungball zur letzten Partie des Jahres 2021 ist um 19 Uhr. Zu sehen gibt es das Spiel live bei MagentaSport.

Stimme zum Spiel

Diego Ocampo (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Heidelberg sind ein sehr konkurrenzfähiges Team. In jedem Spiel nutzen sie ihre Ressourcen sehr gut. Ihr Spiel basiert auf einer guten Defensive, in der die Spieler sehr aktiv und vielseitig sind. Sie sind sehr variabel und können mit einer großen Aufstellung, aber auch mit einer kleineren Aufstellung spielen, um Vorteile zu generieren. Offensiv spielen sie gut organisiert und versuchen durch ihre individuellen Fähigkeiten Vorteile zu schaffen.“

Kaderupdate FRAPORT SKYLINERS

Die FRAPORT SKYLINERS müssen weiterhin auf Center Matt Haarms (Knöchel) verzichten.

Ausgangslage und Formkurve

Im nervenaufreibenden Thriller gegen Chemnitz konnten die FRAPORT SKYLINERS ihren Einsatz, Leidenschaft und eine geschlossene Mannschaftsleistung leider nicht belohnen. In der Verlängerung musste man sich mit 78:82 geschlagen geben. Somit sind die Frankfurter nach den Siegen gegen Würzburg und Crailsheim nun vier Spiele ohne Sieg. Mit den Rückkehrern Brancou Badio und Will Cherry war das Offensiv-Spiel schon deutlich strukturierter und auch Neuzugang Jamel McLean konnte in seinem zweiten Spiel erneut eine solide Vorstellung zeigen.

Nach einem überraschenden Saisonstart von vier Siegen aus vier Spielen verloren die Heidelberger ihre letzten acht Begegnungen. Zuletzt hatte der Aufsteiger aber auch harte Brocken vor der Brust und musste am vergangenen Montag eine knappe 79:84 Heimniederlage gegen Ulm einstecken. Zuvor verloren die Badener in München (77:71), in Bonn (87:70) und zu Hause gegen Berlin (81:83). Trotz dieser Niederlagenserie sind sie in jedem Spiel brandgefährlich und haben in der laufenden Spielzeit oftmals gezeigt, zu was sie in der Lage sind. Auf dem 14. Tabellenrang stehen sie derzeit mit einer Bilanz von vier Siegen bei neun Niederlagen knapp vor den Frankfurtern (17. Platz, 3S – 10N). Mit einem Sieg könnten die FRAPORT SKYLINERS also die Heidelberger hinter sich lassen.

Zwei Schlüsselstatistiken zum Spiel

  • Auch im Spiel gegen Chemnitz waren die FRAPORT SKYLINERS unter den Brettern sehr stark – 42 Teamrebounds, darunter 15 offensiv. Man kam gegen ein starkes Rebound-Team wie Chemnitz immer wieder zu zweiten Chancen, auch wenn diese nicht effektiv genug genutzt werden konnten. Im Saisonschnitt gehören die Frankfurter mit 37,2 Rebounds zur Ligaspitze (Platz 2), Heidelberg mit 34,5 Rebounds zum Ligadurchschnitt (Platz 13).
  • Das Kernstück des Aufsteigers aus Heidelberg ist die Defensive – sie halten den Gegner im Schnitt bei 78,2 Punkten (Platz 6). Auf die Wurfauswahl und Trefferquote wird es für die Frankfurter ankommen. Gegen Chemnitz nahmen die Hausherren insgesamt 72 Würfe (Chemnitz: 61 Würfe) konnten allerdings nur 25 davon treffen (35%) – Saisonschnitt ist bei 42,3%. Es gilt gegen Heidelberg also die erarbeiteten Chancen kaltschnäuziger zu nutzen.

Kaderinfo Heidelberg

Nach einer längeren Abwesenheit im deutschen Basketball-Oberhaus konnte der Traditionsverein aus Heidelberg den langersehnten Aufstieg in der vergangenen Saison perfekt machen. Über den Sommer konnten sie sich mit einigen erfahrenen Spieler verstärken: Robert Lowry (s.Oliver Würzburg), Brekkot Chapman (s.Oliver Würzburg), Max Ugrai (Eisbären Bremerhaven) und Kelvin Martin (Aquila Trento) kennen das Basketball-Profitum. Die Vereinslegenden Niklas Würzner und der US-Amerikaner Shy Ely, die aus Heidelberg nicht mehr wegzudenken sind, nehmen auch in dieser Spielzeit größere Rollen ein. Guard Jordan Geist hatte speziell in der Anfangsphase der Saison ein heißes Händchen und gehörte zwischenzeitlich zu den besten Scorer der Liga. Derzeit steht er bei 12,9 Punkten pro Spiel und wird vermutlich nach einer Fingerverletzung wieder mitwirken können.

Im Spotlight

Das Fehlen von Will Cherry war besonders im Aufbauspiel der FRAPORT SKYLINERS zu spüren. In der Partie gegen Chemnitz stand der Guard aber wieder auf dem Parkett und war direkt als Spielmacher gefragt. Er kam am Ende auf 8 Punkte, 4 Rebounds und 3 Assists. Cherry übernimmt auf dem Feld Verantwortung und versucht die Mannschaft sowohl offensiv als auch defensiv immer wieder zu führen. Seit seiner Verpflichtung legt er im Schnitt 12,2 Punkte, 4,3 Rebounds und 5,3 Assists auf. Im Spiel gegen Heidelberg wird es im direkten Duell gegen Robert Lowry mitunter auf ihn ankommen. Wie wichtig er ist? Mit ihm im Kader stehen die Frankfurter bei einer ausgeglichenen Bilanz von 3:3; ohne ihn bei 0:7.

Routinier Robert Lowry spielt in Heidelberg groß auf. Der 34-Jährige ist mit 13,8 Punkten pro Spiel Topscorer der Gäste. Oftmals übernimmt Lowry das Scoring von der Bank kommend und reißt die Spielkontrolle an sich. Er gehört mit einer Dreierquote von 40% zu den besten Distanzschützen der Heidelberger. Zusätzlich kommt er durchschnittlich auf 2,1 Rebounds und 4,1 Assists.

DIE NÄCHSTEN SPIELTERMINE

  • Sonntag, 02.01.22 um 15 Uhr Hessenderby in Gießen
  • Sonntag, 09.01.22 um 15 Uhr gegen Oldenburg
  • Samstag, 15.01.22 um 18 Uhr in Göttingen
  • Sonntag, 23.01.22 um 15 Uhr gegen Würzburg
  • Freitag, 28.01.22 um 19 Uhr in Chemnitz