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FRAPORT SKYLINERS mit Ausrufezeichen in Münster

Nach einem durchwachsenen Auftakt in das Auswärtsspiel bei den Uni Baskets Münster zünden die FRAPORT SKYLINERS im zweiten Viertel den Turbo und legen den Grundstein für den 67:91 Auswärtssieg. Vor allem von der Dreierlinie läuft es blendend (16:36; 48%), aber auch die Defensive überzeugt (12:11 – 16:36 – 17:20 – 22:24). Headcoach Denis Wucherer kann die Minuten breit verteilen, alle Spieler punkten und als Team kann ein guter Schritt nach vorne gemacht werden. Topscorer beim zweiten Sieg im zweiten Spiel wird Cameron Henry mit 20 Punkten.

Weiter geht es für die FRAPORT SKYLINERS mit einem Heimspiel-Doppelpack. Am Sonntag, den 15. Oktober empfangen die Frankfurter um 15 Uhr Paderborn in der Süwag Energie ARENA, eine Woche später (22. Oktober; 15 Uhr) kommt Kirchheim.

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.


Kader-Update

Die FRAPORT SKYLINERS mussten auf Bruno Vrcic (Knie), Bruno Albrecht (Knöchel) und den weiterhin nicht in Frankfurt anwesenden Nolan Adekunle verzichten.

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wie schon letzte Woche gegen Bayreuth war unser Start holprig, da müssen wir ansetzen und schauen, wie wir das besser gestalten können. Zum Glück haben wir im zweiten Viertel unseren Rhythmus offensiv gefunden. Wenn du den Gegner unter 70 Punkten hältst, hast du immer eine Chance zu gewinnen, auch auswärts. Ich hoffe, wir können das beibehalten, um uns regelmäßig die Chance auf den Sieg zu erarbeiten.“

Götz Rohdewald (Headcoach, Uni Baskets Münster): „Glückwunsch an Denis und Frankfurt zu einem guten Spiel. Unser erstes Viertel war ok, aber danach waren wir physisch nicht mehr präsent und haben Frankfurt alles gegeben, was sie wollten. Ob es unter dem Korb war oder den Dreier. Wir haben die Kurve nicht mehr gekriegt, um das Spiel zu gewinnen. Frankfurt ist ein gutes Team und gut gecoacht. Gegen so eine Mannschaft kannst du nicht so auftreten. Da musst du mehr Energie und Physis bringen. Frankfurt hat gefühlt jeden fifty-fifty-Ball für sich entschieden. Dass wäre aber unser Job gewesen, diese zu kriegen und zu kämpfen. Anders gewinnst du so ein Spiel nicht und hast nicht mal die Chance auf den Sieg.“

Jacob Knauf: „Wir haben heute offensiv und defensiv einen guten Job gemacht. Unsere Dreierquote war gut, wir hatten wenige Ballverluste und insgesamt war es eine gelungene Partie. Ich bin erst mal zufrieden, es war erst das zweite Saisonspiel, wir haben noch Steigerungspotenzial. Unser Plan für jedes Spiel ist über die Verteidigung zu kommen und daraus auch unsere Offensive zu kreieren, heute hat das gut funktioniert.“

>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<


Starting Five – Aiden Warnholtz, Booker Coplin, Cameron Henry, Lorenz Brenneke und Marco Völler

Das Spiel noch mal zum Anschauen

Viertel 1 – Lob oder Tadel? - 12:11

Die FRAPORT SKYLINERS starten mit Nervosität in ihr erstes Auswärtsspiel – 7:0 (3. Minute). Erst die Einwechslung von Jacob Knauf bringt nach fünf Minuten die ersten Frankfurter Punkte auf die Anzeigetafel – 7:2. Als Beobachter der Partie weiß man nicht genau, ob man die defensive Arbeit beider Teams loben soll oder ob die Offensiven einfach einen mauen Tag erwischt haben; denn nach sieben Minuten steht es weiterhin nur 7:4. Cameron Henry spielt dann kurz mal seinen eigenen Highlight-Film ab, blockt hinten brachial den Ball und legt ihn vorne butterweich per Dreier rein – 10:7 (9.). Das Frankfurter Spiel beruhigt sich bis Ende des Viertels zunehmend, so dass es beim Stand von 12:11 aus dem Viertel geht.

Die Wurfquoten erinnern bedauerlicherweise an das Auftaktspiel gegen Bayreuth. Auch da wollte der Ball einfach nicht in sein Ziel. Mit 36% bei den Zweiern und 20% Dreier ist auf jeden Fall noch ne Menge Luft nach oben.

Viertel 2 – Voll des Lobes – 16:36

Das zweite Viertel beginnt direkt mit vier schnellen Punkten von Lorenz Brenneke und damit einhergehend dem Führungswechsel zum 12:15 (12.). Ein wildes Ding von Booker Coplin von der Dreierlinie lässt die gastgebenden Fans zum ersten Mal ein bewunderndes „Oooh“ von sich geben – 17:19 (13.). Überhaupt nimmt der smarte US-Amerikaner das Heft zunehmend in die Hand und verhilft auch seinen Mitspielern zu guten Szenen. Sein Alley-Oop-Pass auf Jacob Knauf sorgt für den 21:28 (16.) Zwischenstand und nimmt das Publikum weiter aus dem Spiel. Die Jungs von Headcoach Denis Wucherer wittern eine Schwächephase der Gastgeber und drücken das Gaspedal in der Folge kräftig durch. Mit 28:47 und damit 19 Punkte Vorsprung geht es nach teilweise spektakulären Korberfolgen in die Kabinen.

Eine Konstante in bisher beiden Liga-Spielen: Marco Völler streut tiefenentspannt einen Dreier ein. Da soll noch mal jemand sagen, dass der Veteran nicht noch ein paar neue Tricks erlernen kann.

Booker Coplin und Cameron Henry sind die beiden Stützen in der ersten Halbzeit. Coplin kommt auf 12 Punkte und starke 5 Assists, Henry hat zur Halbzeit schon seine bisher beste Saisonleistung abgeliefert und steht bei 10 Punkten und je 3 Assists und Rebounds.

Viertel 3 – Hochprozentig weiter nach vorne – 17:20

Mit 19 Punkten in die Halbzeit, macht Aiden Warnholtz per Dreier die erste 20-Punkte-Führung zu Beginn des Viertels klar – 30:50 (22.). Münster findet gegen die aggressive, flexible und flinke Verteidigungsarbeit der FRAPORT SKYLINERS kein Mittel und so können die Frankfurter Jungs den Vorsprung sukzessive ausbauen. Dreier von Cameron Henry, Dreier von Lorenz Brenneke und schon steht es 32:60 (25.). Headcoach Denis Wucherer nutzt die Gunst der hohen Führung und wechselt viel durch, verteilt Spielerfahrung an alle Spieler. In der 30. Minute dann eine Schrecksekunde, als David Muenkat mit einem Gegenspieler zusammenstößt und sich sofort das Knie hält. Doch der taffe Kanadier bleibt glücklicherweise auf dem Parkett. Viertelendstand: 45:67.

17 Assists verteilen die Frankfurter Jungs und lassen den Ball entsprechend gut laufen. Nur neun auf Münsteraner Seite sind indes Beleg der guten Defensivarbeit.

Die Wurfquoten sind mittlerweile auch in den absolut soliden Bereich gewandert. 57% Zweier und 38% Dreier kann man durchaus stehen lassen. Kopfkratzen gibt es höchstens für 45% bei den Freiwürfen.


Viertel 4 – „Demonstration der Stärke“ – 22:24

Nachlassen ist für die FRAPORT SKYLINERS heute nicht gestattet. Sehr zur Freude der im Livestream und vor Ort zuschauenden Fans arbeitet das Team weiter mit Nachdruck auf dem Parkett, geht auch fast schon verloren geglaubten Bällen hinterher und gestattet es Münster nicht, nennenswert zu verkürzen – 48:72 (32.). Durch einen Dreier von Alvin Onyia haben nun alle Frankfurter Punkte in ihrer Statistik stehen. Ab der zweiten Hälfte des Viertels verliert das Spiel doch spürbar an Intensität. Zu treffsicher, zu physisch und zu defensivstark präsentieren sich die Jungs vom Main für die Gastgeber – 58:79 (37.). „Es ist eine Demonstration der Stärke der FRAPORT SKYLINERS“, lassen sich dann auch die Moderatoren des Münsteraner Livestreams hinreißen und erfreuen so natürlich das FRAPORT SKYLINERS Fan-Herz. Endstand: 67:91.

Teamwork makes the dream work! Alle Spieler punkten, alle Spieler rebounden und alle Spieler bekommen mehr als 15 Minuten Einsatzzeit.

Die nächsten Spiele

  • HEIMSPIEL - Sonntag, 15.10. um 15 Uhr gegen Paderborn
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 22.10. um 15 Uhr gegen Kirchheim

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.