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Frankfurt gewinnt Hessen-Derby

(Sonntag, 03. Dezember 2006 von Marc Rybicki)


Die Erfolgssträhne der DEUTSCHE BANK SKYLINERS reißt auch beim hessischen Rivalen nicht ab. Gegen die Giessen 46ers gewannen die Frankfurter mit 73:67 - der fünfte Sieg in Folge!


"Es war ein Team-Erfolg. Jeder hat zum Sieg beigetragen", so Eric Chatfield, der die DEUTSCHE BANK SKYLINERS mit der Saisonbestleistung von 21 Punkten und sieben Assists anführte.


Das Hessen-Derby begann erfrischend offensiv, mit schönen Korbaktionen auf beiden Seiten. Nur DEUTSCHE BANK SKYLINERS Coach Charles Barton hatte keinen Grund zur Freude. Das Prunkstück des Frankfurter Spiels in den letzten Wochen - die Defense - arbeitete gegen die schwächste Offensivabteilung der Liga nicht konsequent genug. Vor allem Gießens neuer Guard Danilo Pinnock (10 von 14 Punkten im ersten Viertel) bekam sehr viel Raum. "Ihr schlafwandelt! Wir lassen viel zu viele Punkte zu", rief Barton seinem Team nach sieben Minuten in der Auszeit zu. Da führte Gießen bereits 23:16, gewann das erste Viertel 27:23.


Auch im zweiten Abschnitt waren die 46ers meist einen Tick wacher und aggressiver als die Nachbarn aus "Mainhattan", die einen zwischenzeitlichen 13-Punkte-Rückstand durch einen Dreier von Chatfield zur Pause auf 36:43 verkürzen konnten.


Nach dem Seitenwechsel schalteten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS einen Gang höher in der Defense und hielten Gießen bei acht Punkten. Auch im Abschluss klappte es: in der 26. Minute gelang Tate Decker der 45:45 Ausgleich. Doch dank Pinnock behielt das Team von Stefan Koch nach 30 Minuten knapp die Nase vorn (48:51).


Als Decker zum erneuten Ausgleich und anschließend noch zur 53:51 Führung traf (33.) entwickelte sich das Derby zu dem Basketball-Krimi, den sich nicht nur die 250 mitgereisten Frankfurter Fans erhofft hatten. Die Entscheidung fiel in der Schlussminute als zunächst Travon Bryant (12) ein 3-Punkte-Spiel gelang und Jimmy McKinney (13) einen Dreier zum 67:60 nachlegte. Der Widerstand der Gießener war gebrochen.


"Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr ordentlich verteidigt, den Frankfurtern einfache Punkte geschenkt und auch die Rebounds nicht mehr kontrolliert. Unsere Feinabstimmung ist noch nicht da", meinte ein enttäuschter Stefan Koch.


Charles Barton: "Wenn Gießen so weiter gespielt hätte wie in der ersten Halbzeit, wären wir in Schwierigkeiten gekommen. Aber wir waren zuversichtlich, dass wir in dieses Spiel zurückkommen würden, haben geduldig gespielt und uns auf die Dinge konzentriert, die wir können."


Das nächste Bundesliga-Spiel ist am 10. Dezember um 15:00 Uhr in der Ballsporthalle gegen die Eisbären Bremerhaven.


Zuvor müssen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS am 6. Dezember um 20 Uhr in der ersten Runde des BBL-Pokals beim Zweitligisten USC Heidelberg antreten.