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Wieder ein starker Endspurt

(Samstag, 11. November 2006 von Marc Rybicki)


Da schunkelt die Ballsporthalle: pünktlich zum Auftakt der Karnevalssaison am 11.11. haben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS ihr Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn mit 66:59 gewonnen. 4190 Zuschauer, darunter knapp 200 "Jecken" vom Bonner Fanclub, sahen in Travon Bryant (20 Punkte, acht Rebounds) und Jeff Schiffner (18) die besten Korbschützen.


Weil die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zuletzt auswärts besser spielten als zu Hause, ließ Trainer Charles Barton seine Spieler eine Nacht vor der Partie im Dorint-Hotel in Sulzbach übernachten. Eine Maßnahme, die offensichtlich Früchte trug. Doch zunächst mussten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS wieder einem Rückstand hinterher laufen.


Über ihren Dreierspezialisten Jeff Schiffner (11 Punkte im ersten Viertel) erarbeiteten sich die Bonner eine schnelle 9:2 (3.), 12:6 (6.) und 20:13 Führung (10.). Ex-Frankfurter Bernd Kruel brachte die Rheinländer mit einem Jump Shot in der 17. Minute erstmals zweistellig in Front (28:17). Zur Halbzeit betrug der Vorsprung der Telekom Baskets immer noch elf Punkte (31:20), während die Frankfurter weiterhin mit ihrer Chancenverwertung haderten. Nur sechs von 27 Versuchen fanden ihr Ziel. Von draußen ging gar nichts (0/8-Dreier).


Doch nach der Kabinenpredigt von Charles Barton schien sich die ersehnte Wende abzuzeichnen. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gewannen das dritte Viertel 26:16. George Reese (19 Punkte, sechs Rebounds) verkürzte den Rückstand per Dreier auf einen Zähler (46:47, 30.). Jimmy McKinney, Travon Bryant und erneut George Reese schickten zum Start des letzten Viertels drei erfolgreiche Distanzwürfe hinterher - Frankfurt führte erstmals 55:47. Die Ballsporthalle bebte und die DEUTSCHE BANK SKYLINERS spielten jetzt wie entfesselt. Mit seinem dritten Dreier traf Reese zum 61:51 nach 36 Minuten. In der Schlussphase sorgte Bryant an der Freiwurflinie für die endgültige Entscheidung.   


"In der ersten Halbzeit ging gar nichts. Dann fielen die Würfe für uns - so ist Basketball", meinte ein glücklicher George Reese. "Das war eine unnötige Niederlage. Frankfurt hat uns in der zweiten Halbzeit einige Dreier eingeschenkt. Wir dürfen uns nicht erlauben, einen 16-Punkte-Vorsprung aus der Hand zu geben", so ein enttäuschter Bernd Kruel.


Head Coach Charles Barton: "George Reese hat für uns heute ein Riesenspiel gemacht. Ich freue mich für ihn und hoffe, dass ihm diese Leistung Auftrieb geben wird. In der Halbzeit habe ich zu meinem Team gesagt, dass dieses Spiel noch lange nicht vorbei ist. Wir lagen schon öfters hinten. Damit können wir mittlerweile umgehen. Meine Spieler haben gekämpft, sind dran geblieben und haben am Ende ihre Chance genutzt. Wir waren nicht besser als die Bonner, aber wir haben den Sieg aufgrund unserer kämpferischen Einstellung verdient. Außerdem ist es uns gut gelungen, Bonns Go-to-Guy Jason Gardner aus dem Spiel zu nehmen. Das war ein Schlüssel zum Erfolg." Gardner traf nur einen seiner zehn Würfe und beendete das Spiel mit acht Punkten.


Einziger Wermutstropfen: Center Tate Decker schied mit Verdacht auf Fingerbruch aus.


Das nächste Spiel ist am 19. November um 16:00 Uhr in Leverkusen.