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Unglaublich, fantastisch ... - Fans und Team zelebrieren Basketball

Freuen sich gemeinsam - unsere Fans und Andy Kwiatkowski (Foto: Anna Höpfl) Wie die Feuerwehr legt ALBA los und verschießt in den ersten Minuten all sein Pulver. Dann aber drehen unsere jungen Wilden das Spiel. Sie kämpfen, rennen, hechten nach jedem Ball und kommen Punkt um Punkt ins Spiel.

Mit der steigenden Intensität auf dem Feld brodelt auch die Ballsporthalle mehr und mehr wie ein Kessel Buntes. 5.002 Fans jagen beim 41:30 eine Laola nach der anderen durch das Hallenrund und unsere Jungs dominieren Berlin mehr und mehr.

ALBA legt vor (15:21)

Unser rasender Reporter "hpl" hält es vor Nervosität kaum auf seinen Stuhl, so freudig gespannt erwartet er das Spiel. Mit ihm glauben 5.002 prächtig aufgelegte Fans an einen Sieg und feuern die OPEL SKYLINERS schon vor dem Spiel so laut an, dass unser Wettkampftisch die Signallautstärke nochmals nach oben korrigieren muss.

Nach vier Minuten muss auch unser Trainer Gordon Herbert erste Korrekturen vornehmen, da die Gäste aus Berlin blitzschnell mit 11:2 in Führung liegen. Die Einwechslung von Mario Kasun bringt unserem Team die bisher fehlende Kraft und Sicherheit im Spiel.

Mario will es heute Abend wissen. Erst hängt er mit einem Dribbling Berlins Stanojevic das zweite schnelle Foul an, verwandelt beide Freiwürfe sicher und pflückt danach zwischen zwei Berlinern den Rebound - Auszeit Berlin.

Auch nicht von zwei Berlinern zu stoppen - unsere #6 Mario Kasun (Foto: Anna Höpfl)Begeisterung auf und neben dem Parkett (35:12)

Der Meister ist nervös und bringt zu Beginn des zweiten Viertels seinen Routinier Henrik Rödl, um wieder eine Linie ins eigene Spiel zu bekommen. Doch alle Bemühungen von Berlins Trainer Mutapcic scheitern. Die Defense der OPEL SKYLINERS erweist sich als uneinnehmbares Bollwerk und im Angriff gelingt einfach alles.

So zuckt Jukka Matinen nicht einmal mit der Wimper, als er ganz trocken den Dreier aus 8-9m Entfernung ins Gesicht des stärksten Berliners Vladimir Petrovic versenkt. Mit seinem Dreier zum 41:30 verzückt Jukka die begeisterte Anhängerschar in der Ballsporthalle dermaßen, dass diese gar nicht mehr mit der Laola aufhören möchten.

Dass unsere Jungs einen Tick schneller und einsatzfreudiger sind, beweist Jukka bei noch 0,6 sek bis zur Halbzeitpause. Robert Garrett steht an der Freiwurflinie, trifft den ersten, verwirft den zweiten, aber da ist ja noch Jukka, der sich gegen Berlins Centergarde behauptet und per Tip-in auf 50:33 für die OPEL SKYLINERS erhöht.

Einsatzfreude pur (19:18)

War die Stimmung im zweiten Viertel schon phänomenal, hätte in der 24. Spielminute unbemerkt ein Düsenjet neben der Ballsporthalle landen können. Travis Conlan gibt die Vorlage für Mario Kasun, der sich nicht zwei Mal Bitten lässt und Korb und Halle mit einem Monsterdunk zum Beben bringt. Während Mario vor Freude am liebsten den Rest des Spiels am Korb hängen geblieben wäre, springt Travis Conlan hüpfend und vor Freude schreiend zurück in die Defense.

<link>Während bei ALBA nicht viel zusammenläuft, laufen bei den OPEL SKYLINERS alle. So sprintet Mario Kasun hinter Mithat Demirel her, wohl wissend, dass der kleine Berliner viel schneller ist als er. Doch der unermüdliche Einsatz unserer Mannschaft wird belohnt. Zwei Dreier in Folge von Travis Conlan und Pascal Roller erhöhen den Spielstand auf 67:42 (27. Spielminute) und die Ballsporthalle steht Kopf und feiert das Team mit Standing Ovations.

Ungefährdet zum Sieg (18:23)

Im letzten Viertel wird dann allerorten gefeiert - stehend, klatschend, singend, tanzend. Unsere Spieler wollen sich für die großartige Unterstützung der Fans bedanken und beginnen in den Schlussminuten zu zaubern, was ALBA die Möglichkeit zur Ergebniskorrektur bietet. Doch am Ende steht ein verdienter 87:74 Sieg und die Gewissheit, dass am Donnerstag Abend in Berlin im alles entscheidenden Spiel alles offen ist.