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TV Langens Basketball-Bilanz 2007: Nachwuchs ist Spitze in Deutschland

(Montag, 31. Dezember 2007 - Pressemitteilung TV Langen)


Viele Menschen mit viel Engagement bilden das „Team hinter den Teams“


Die Jahresschluß-Bilanz des TV Langen-Basketball fällt 2007 besonders gut aus. „Vielleicht war es eins unserer besten Jahre, sieht man mal von den 80-er Jahren ab, als unsere Damen und Herren beide in der 1. Bundesliga antraten,“ urteilt Abteilungsleiter Jochen Kühl.


Neun junge Spielerinnen und Spieler waren im Sommer 2007 international im Einsatz. Bei den Studenten-Weltmeisterschaften spielten Sebastian Barth und Max Weber für Deutschland. An Jugend-Europa-Meisterschaften und Länderspielen nahmen Nelli Dietrich, Svenja und Mara Greunke, Francis Pieczynski, Stephanie Wagner sowie Kai Barth und Robin Benzing teil. Kein Wunder, dass der TV Langen auch 2007 wieder zu den Favoriten des DBB auf das „Grüne Band der Dresdner Bank“ (ein Titel für besondere Nachwuchsförderung) zählte.


Die U18-Mädchen konnten ihren Traum vom deutschen Meistertitel verwirklichen; endlich wieder ein Titel nach 1992 und 1994 (B- und A-Mädchen) und nach zwei Vizemeisterschaften 2005 und 2006. Wieder einmal war Silke Dietrich die Erfolgstrainerin, die „ihre Mädchen“ seit deren ersten Basketballschritten als „Giräffchen“ trainiert hat.


Eine gute NBBL-Saison 06/07 zeigten die U19-Jungen mit Trainer Jogi Barth. Sie wurden Meister der Division „Mitte“ und schieden erst im Viertelfinale gegen den späteren deutschen Meister aus. Und bei Halbzeit der Saison 07/08 stehen sie bereits wieder vorzeitig als Meister der Division „Mitte“ fest (bisher unbesiegt), und unbesiegt blieben sie auch bei einem internationalen Turnier vom 27.-29.12. in London.


Aber auch die anderen Jugendteams machten auf sich aufmerksam. Die Regionalmeisterschaft 2007 erreichten die U16-Mädchen, das Hessenfinale die U16-Jungen und die U14-Mädchen. Die Trainer Fabian Villmeter, Daniel Schmidt, Lina Meintz, Jochen Bender und in dieser Saison Silke Dietrich, Nelli Dietrich, Stephanie Wagner und Steffen Brockmann geben Impulse in die Jugendarbeit, die Früchte tragen werden.


Die beiden Bundesliga-Giraffen-Teams des TVL ragten mit ihren Ergebnissen der Saison 2006/07 besonders heraus. Wer hätte im Herbst 2006 den Giraffen-Herren wohl zugetraut, dass sie die Saison 06/07 mit dem 4. Platz abschließen und sich sportlich eindeutig für die neugeschaffene eingleisige Division ProA qualifizieren würden? Manche vermeintlichen Favoriten wurden aus der Halle gefegt. In der Georg-Sehring-Halle war es für Gäste-Teams schwer, die Punkte zu holen. Die Zuschauer kamen wieder zahlreich, aber „wir wünschen uns manchmal noch mehr Fans bei den Heimspielen und vor allem mehr lautstarke Unterstützung von den Rängen,“ zeigt sich Giraffen-Erfolgscoach Frenki Igjnatovic noch längst nicht zufrieden. Und in 07/08 hat das junge Giraffen-Team bereits durch Siege bewiesen, dass es trotz limitierten Budgets auch in dieser sportlich anspruchvollen ProA-Liga sehr gut mitspielen kann.


Die Giraffen-Damen hatten eine besonders anstrengende und besonders erfolgreiche Saison 06/07. Als Aufsteiger in die 2. Liga spielten sie zunächst im Mittelfeld mit, überraschten dann aber in den Play-offs um Meisterschaft und Aufstieg alle. Sie schlugen alle in der normalen Runde vor ihnen platzierten Gegner aus dem Rennen und beendeten die Saison als süddeutsche Vizemeister. Coach Steffen Brockmann war besonders enttäuscht über die miserable Terminabstimmung zwischen Liga und DBB, so dass die Play-offs durch Termine um Jugendmeisterschaften und Termine der U18-Nationalmannschaft behindert wurden, der TVL nicht mehr komplett im Finale antreten konnte. In der laufenden Saison 07/08 mußten innerhalb des Teams die Rollen neu verteilt werden, junge Spielerinnen müssen mehr Verantwortung übernehmen. Zur Saisonhälfte stehen die Giraffen im Tabellenmittelfeld, erneut mit allen Chancen für das Frühjahr.


Positiv war der gelungene Aufstieg der 2. Damen in die Regionalliga. „Da gehören wir hin,“ ist Coach Daniel Schmidt selbstbewusst. Und positiv ist das Abschneiden der 3. Herren in der Oberliga, wo die erfahrene TVL-Truppe manche stürmisch-junge Mannschaft bereits besiegt hat und bei Saison-Halbzeit auf Platz 2 liegt.


Alle die sportlichen Ergebnisse wären nicht denkbar ohne die gute Kooperation mit dem BTI Langen. Die Zusammenarbeit bei der Förderung der jungen Talente mit „Deutschlands erstem Teilzeit-Internat im Mannschaftssport“ funktioniert nun schon seit 22 Jahren.


Doch es gab nicht nur Erfreuliches. Zum Unerfreulichen zählt sicher der Rückzug der 2. Herren aus der Regionalliga. Neben U19-Bundesliga gab es keinen zeitlichen Spielraum mehr zum trainieren für eine Regionalligamannschaft. So haben sich die jungen Spieler, die noch nicht auf Spielzeit in der Bundesliga rechnen können, zunächst in ihren Heimatvereinen (Offenbach, Bergstraße und Frankfurt) bzw. bei „TVL-Ableger“ BG Ober-Ramstadt eingereiht, um dort wichtige Spielerfahrungen im Männerbereich zu sammeln. Zu wünschen ist, dass die NBBL zukünftig eine U18-Liga wird, damit die U19-Spieler wieder bei den 2. Herren Männer-Erfahrungen als TVL-Team sammeln können. Darüber wird zwar bundesweit diskutiert, aber die Entscheidung darüber ist noch offen.


„Ohne die neue Halle würden wir die Nachmittagsveränderungen durch G8 in Hessen nicht schaffen,“ stellt Abteilungsleiter und „Sportwart“ Jochen Kühl fest. G8 hält die SchülerInnen ab 2007 nachmittags sehr viel länger in der Schule fest, so dass alle TVL-Teamtrainings zeitlich nach hinten gerutscht sind. Doch zum Glück wurde die seit langer Zeit überfällige neue und schöne Dreifelder-Halle des Dreieich-Gymnasiums im Sommer 2007 eingeweiht und steht dem TVL-Basketball an zwei Abenden in der Woche zur Verfügung.


Mit der neuen Halle kann der TVL ab 2007 auch zeitlich vor allem im Kinder-Basketball expandieren. Zehn U8- bis U12-Gruppen sowie Basketball-AG´s in allen Grundschulen sind eine gute Basis für die Zukunft. Basisarbeit leisten hierfür Helga Lechte, Mara Greunke, Lina Meintz, Sandra Schäfer, Svenja Greunke, Birgit Winter, Arnd Lewe, Armin Willemsen, Rene Mohr, Steffen Brockmann und Koray Karaman.


„Mit dieser Halle, mit dem Schulsportzentrum und mit der Ansiedlung einer Lehrer-Trainer-Stelle für Basketball sowie mit der guten Kooperation von Dreieichschule und BTI können wir diese Schule jetzt wirklich als „Partnerschule des Leistungssport“ bezeichnen,“ stellt Lehrer-Trainer Steffen Brockmann fest. Und der neue Marketing-Mitarbeiter Sascha Schneider hat bereits angekündigt, die vielen Aktionen der Zusammenarbeit zwischen TVL-Basketball und Langens Schulen zu einem Projekt „Giraffen machen Schule“ zusammenzufassen.


Auch 2007 waren es zahlreiche Menschen, die den TVL-Basketball so gemacht haben, wie der Verein sich nach außen - als einer von Deutschlands zwölf größten Basketball-Vereinen – und nach innen präsentiert. Trainerinnen und Trainer, Ehrenamtliche in den Vorständen des Vereins und der Basketball-Abteilung, Helferteams bei Herren-, Damen- und U19-Bundesligaspielen, die Besonderes leisten, HelferInnen bei allen Teams, vor allem den Kinder- und Jugendmannschaften, SchiedsrichterInnen und viele Eltern, die sporadisch mitarbeiten oder für den FÖRDERKREIS gespendet haben – das alles ist der TVL-Basketball, ein familienfreundlicher Verein mit mehr als 500 Mitgliedern.


Und dennoch gibt es immer wieder Anregungen aus der Mitgliedschaft, die beginnen mit: „Der Verein sollte das und das tun ...“ Alle, die den TVL-Basketball besser und stärker machen möchten, sind deshalb immer herzlich eingeladen zu ihrem persönlichen Beitrag, der in Mitarbeit und in finanziellen Spenden bestehen kann.


Um seine sportliche Entwicklung muß sich der TV Langen keine Sorgen machen. Als Verein der Nachwuchsförderung hat der TVL in Deutschland einen Spitzenplatz.

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