Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:79:75So 14.04.vs DresdenBericht
Letztes Spiel:74:82Sa 20.04.in KirchheimBericht
Heimspiel:Sa 27.04.19:30 Uhrvs QuakenbrückTickets kaufen
Dawan Robinson macht Dips

Trainingslagertagebuch Tag 5

Das Team der FRAPORT SKYLINERS bereitet sich zurzeit in Teneriffa auf die anstehende Beko BBL-Saison 2013/14 vor. Tagebuchartig wollen wir die Mannschaft begleiten, Eindrücke gewinnen, Bilder machen und Anekdoten weitergeben.

Volle Konzentration bei der Videoeinheit
Leckeres Mittagessen gibt neue Kräfte

Tag 1 | Tag 2 | Tag 2.1 | Tag 3 | Tag 4

So langsam wiederholen sich die Dinge: Aufstehen, Frühstücken, ab ins Training, zurück, Mittagessen, am Laptop sitzen und arbeiten, ab ins Training oder zum Spiel, die Nächte in der Hotellobby am Laptop unsicher machen. Da hilft es nicht unbedingt, dass sich heute die Sonne von ihrer schönsten Seite präsentiert…

Aber es fällt schon auf, dass der durchschnittliche Medienmitarbeiter die Strapazen eines Trainingslagers anders aufnimmt, als die meisten Spieler und Trainer. Für die scheint das, oder ist es vermutlich, Alltag. Entspannen, wo immer es geht. Anspannen, wann immer nötig. Dieses extreme Auf und Ab, diese Tempowechsel zehren an den Kräften – der Medienjungs wohlgemerkt. Ist fast so, wie viele kurze, heftige Sprints in schneller Reihenfolge.

Krafttraining die Zweite

Am fünften Tag des Trainingslagers auf Teneriffa stand für das Team der FRAPORT SKYLINERS am Vormittag eine weitere Krafteinheit auf dem Programm. Nach dem späten Spiel am Vorabend ging es etwas später los als gewohnt. Um 10.30 Uhr machte sich die erste Gruppe auf den Weg ins große Trainingszentrum.

Dieses Mal begab man sich jedoch nicht in den halboffenen Freihantel-Bereich wie bei der letzten Krafteinheit, sondern in ein geschlossenes Studio. Was nicht heißen soll, dass die Atmosphäre dort schlechter ist. Denn: Als die Jungs zum Warm-Up auf die Cross-Trainer bzw. Fahrräder stiegen, konnten sie dies mit einem tollen Ausblick auf die große Anlage, den Strand und das Meer genießen. Dies sorgte für gelöste Stimmung. So tönte etwa Jan, dass Max heute lieber nicht fotografiert werden sollte, weil er ungeschminkt sei. Doch Max wäre nicht Max, wenn er nicht schlagfertig kontern könnte. "Ich brauche keine Schminke, denn im Gegensatz zu Dir bin ich von Natur aus schön".

Eine halbe Stunde nach der ersten Gruppe trafen dann auch die "Big Guys" ein – inklusive Lorenzo Gordon, der seine erste Krafteinheit mit dem Team absolvierte und anschließend einige Runden auf dem Fahradergometer drehte. So tobten sich die Jungs etwa 60 Minuten ausgiebig an den Geräten, Matten und Bällen aus. Assistant Coach Klaus Perwas philosophierte derweil etwas mirakulös: "Alles was wir machen ist in uns selber drin". Wir sind offen für Interpretationsversuche…

Videoeinheit

Eine weiterführende und tiefgehende Analyse des gestrigen Spiels gab Headcoach Gordon Herbert dem Team in einer knapp einstündigen Videoeinheit. Fehler wurden besprochen, wo möglich gelobt und auf viele Dinge hingewiesen. Vor allem die sogenannten Kleinigkeiten, Blöcke stellen oder Raum und Position einnehmen standen auf der Agenda.

In dem unklimatisierten Raum war es die gesamte Zeit über mucksmäuschenstill. Kein Spieler sprach, kaum einer bewegte sich und nur ab und hörte man das Rascheln der Kleidung. The sound of concentration.

Basketballerhumor

In netter Runde saßen die Coaches, Geschäftsführer Gunnar Wöbke und die Medienabteilung nach dem Mittagessen beisammen und unterhielten sich angeregt über dies und das – die Wahl am Sonntag (bitte alle die dürfen wählen gehen), das Essen, aber wie es unter der Basketballern nun mal ist, kommt über kurz oder lang das Gespräch zum Basketball. Und dabei zeigte sich: Es gibt ihn, den ganz individuellen Humor des Basketballs, den vermutlich kein Außenstehender versteht oder nachvollziehen kann. Bestes Beispiel, bei dem, man muss es gestehen, auch die Jungs aus der Medienabteilung nicht wirklich verstanden worum es geht: Einer der Coaches spricht über die Inhalte der kommenden Trainingseinheit am Abend und erklärt, dass er gerne eine Übung Drei-gegen-Drei-gegen-Drei laufen lassen würde, nur das eine Gruppe zu viert wäre. Alle Beteiligten, außer der Medienabteilung, fangen zu lachen oder grinsen an. Ungefähr zehn Sekunden hält die gute Laune ob des Insiders an und zehn Sekunden lang findet man auf den Gesichtern der Medienjungs dieses Lächeln, wenn man keine Ahnung hat worum es geht, aber den Anschein wahren möchte, dass man es ja doch natürlich selbstverständlich verstanden hat, aber bitte keine Nachfragen… äh…gutes Wetter heute, oder?

Heute Abend geht es weiter mit Einblicken aus der Trainingseinheit und Eindrücken von Lorenzo Gordons erstem Teamtraining… Bis dahin freuen wir uns über Erklärungsversuche ob des Witzes ;-)