Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:84:78So 17.03.vs BremerhavenBericht
Letztes Spiel:85:74So 24.03.in HagenBericht
Heimspiel:So 31.03.17:30 Uhrvs MünsterTickets kaufen
Auswärts:Mi 03.04.19:30 Uhrin Paderborn

Sieg zum Geburtstag der Langener Giraffen

(Sonntag, 19. März 2006 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen – TSV Tröster Breitengüßbach 85:81 (19:20, 16:12; 25:31, 25:18)


Das war ein Spiel zweier gleichwertiger Teams, die sich vor gut 800 begeisterten Zuschauern zum 40. Geburtstag der Langener Giraffen präsentierten. Urteilt man nach der Reboundüberlegenheit der Gäste, die nach 30 Minuten mit 34:22 in dieser Kategorie führten, dann hätten die Giraffen das Spiel eigentlich nicht gewinnen können. Doch am Ende war es der unbändige Kampfgeist der Langener, der das Spiel im letzten Viertel, mit dem sie den Sieg holten.


„Wir wollten uns doch nicht die Geburtstagsparty verderben,“ erklärte Spielmacher Ty-Harrelson nach dem Spiel. Er war es, der zunehmend stärker wurde und nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Sebastian Barth in der 10. Minute die Langener Fäden im Spielaufbau allein zusammenhielt.


Der Abend begann mit einem Geburtstagssong des Sängers und Ex-Basketballers Joe Whitney, der die Halle schon mal in Stimmung brachte, ebenso wie das Dance Team der DEUTSCHE BANK SKYLINERS. Zudem wurde Kapitän Sebastian Barth vor dem Spiel für sein 500. Spiel im TVL-Trikot geehrt. „So jung hat das noch keiner seiner zahlreichen Vorgänger im TVL geschafft, nämlich mit 22 Jahren,“ stellte Abteilungsleiter Jochen Kühl fest.


Das Spiel begann ausgeglichen. Die Giraffen warfen zunächst viel zu schnell aus der Distanz und trafen wenig. Die Gäste dagegen suchten den Weg zum Korb und waren oft ähnlich erfolglos. Dennoch konnten sie sich über 14:18 und 16:20 zunächst leicht absetzen, ehe Sebastian Barth mit seinem einzigen Korb unmittelbar vor seiner zunächst schwerwiegend aussehende Augenverletzung nach einem Foul von Max Weber, der das nicht beabsichtigte, für den Rest des Spieles ausfiel. „Sebastian fehlte uns sehr, zumal auch Dominik nicht an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen konnte,“ bedauerte Coach Frenki Ignjatovic die Schwächung seines sonst so starken Rückraumgespanns.


Im zweiten Viertel häuften sich die Fehlpässe. Zum hatten die Gäste auch in dieser Kategorie mehr zu bieten als die Gastgeber. Das Spiel wurde schwächer. Schwache Wurfquoten verzeichneten weiterhin beide Teams (43 zu 37 % bis zur Halbzeit). Bei den Gästen dominierte Michael Schröder die Bretter, verwandelte manchen Offensiv-Rebound. Die Giraffen lebten zunächst von Treffern von Tzortzis Antoniadis und immer wieder Koray Karaman. Bei 35:32 für Langen ging es in die Halbzeitpause. Bis dahin hatten die Giraffen mal gerade 40% von der Freiwurflinie verwandeln können.


In der Halbzeitpause war erst mal wieder Geburtstag angesagt. Die frischgebackenen TVL-Hessenmeister-Teams, die Senioren II und III sowie die U18- und U16-Mädchen und die U16-Jungen, wurden mit Geschenken geehrt. Und hätten die 2. Herren nicht gleichzeitig ein Oberligaspiel gehabt, wären auch sie und die U18-Jungen ebenfalls als frischgebackene Hessenmeister geehrt worden. Bäckermeister Spreckels überraschte mit einer großen Geburtstagstorte und der TVL-Vorsitzende Peter Carlstaedt wettete gegen Abteilungsleiter Jochen Kühl, dass er als Nichtbasketballer von fünf Versuchen einen Dreier verwandeln würde. Er gewann und beide spendierten das Wettgeld für die TVL-Jugendkasse.


Im dritten Viertel war die Geburtstagsstimmung bald vorbei. Sebastian Barth wurde schmerzlich vermisst. Ty Harrelson sorgte für die Pässe auf Koray Karaman und der verwandelte zum Glück gegen die Gäste-Raumdeckung seine Treffer von außen. Und der langsam nach sechswöchiger Verletzungspause zurückkommende Bryce Burch kam besser ins Spiel. Diese drei Spieler verhinderten eine frühzeitige Entscheidung zugunsten der immer stärker werdenden Gäste. Ty Harrelson sorgte mit einem Acht-Meter-Dreier mit dem Viertelpausensignal für einen versöhnlichen Abstand nach schwachem dritten Viertel (60:63).


Er war es auch, der sein Team und die Zuschauer im letzten Viertel sichtbar mitriß. Der sonst eher ruhige Spielmacher der Giraffen war nun ein Vorbild an Kampfgeist und Einsatz, forderte die Fans zur Unterstützung auf, und diese standen im letzten Viertel laut und einig hinter ihren Giraffen. Für die Punkte im letzten Viertel sorgte Bryce Burch, sorgte bei 75:75 (38.) erstmals wieder für den Ausgleich. Jetzt holten die Giraffen auch die Rebounds wieder. Doch nach überhastetem Fehlwurf konnte zunächst Max Weber auf 75:77 und Duez Henderson mit zwei Freiwürfen auf 75:79 vorlegen. Es war noch eine Minute zu spielen, als Bryce Burch nach Offensiv-Rebound auf 77:79 verkürzte. Ein hastiger Fehlwurf des bis dahin solide spielende Sajmen Hauer aus der Ecke brachte die Giraffen in Ballbesitz und Koray Karaman erlöste sie per Dreier, sein 5. an diesem Abend, zum 80:79. Es folgten dreißig Krimi-Sekunden. Schröder traf eine n von zwei Freiwürfen zum 80:80. Dominik Bahiense de Mello sicherte den Rebound, passte schnell zu Koray Karaman und der traf seien 6. Dreier zum 83:80. Es blieben noch 14 Sekunden. Jetzt war Bryce Burch schlau genug und zwang Henderson elf Sekunden vor Schluß auf die Freiwurflinie. Er hätte damit höchstens noch verkürzen, nicht mehr ausgleichen können. Henderson verkürzte nur auf 83:81 und nach letztem verzweifeltem taktischen Foul an Tzortze Antoniadis verwandelte dieser zweimal eiskalt zum 85:81.


Wieder hatten die Giraffen einen Krimi für sich entschieden und viel Werbung für sich gemacht. Was folgte, war Geburtstagsparty bei freien Getränke für alle, die bleiben wollten. „Wir kommen wieder,“ waren sich die Zuschauer dabei einig, „auch wenn es kein Freibier gibt.“


Es spielten für den TV Langen: Koray Karaman (24/6 von 10 Dreier/7 Reb.), Bryce Burch (18/6 Reb.), Ty Harrelson (16/5 von 7 Dreier/5 Ass.), Tzortze Antoniadis (10/1 Dreier/8 Reb.), Mirko Damjanovic (8/1 Dreier), Sebastian Adeberg (4), Dominik Bahiense de Mello (3/1 Dreier), Sebastian Barth (2), Alex King, Burak Ilhan, Tobias Jahn (n.e.).


TSV Breitengüßbach: Michael Schröder (20/16 Reb.), Duez Henderson (19/8 Reb.), Max Weber (13), Henrik Gese (11/1 Dreier), Dominik Schneider (8), Sebastian Betz (5/7 Reb.), Sajmen Hauer (5/1 Dreier), Felix Ferner, Alexej Bondar, Tobias Hosper (n.e.), Johannes Betz (n.e.).


Aus der Team-Statistik:

Feldwürfe: Langen 45% zu Breitengüßbach 42%

Dreier: 39% zu 13 %

Freiwürfe: 65% zu 76 %

Rebounds: 34 zu 44

Turnover: 16 zu 19

Fouls: 26 zu 20

Playoffs in Sicht

Am Ostersamstag geht es für die FRAPORT SKYLINERS Juniors nach Ludwigsburg. Dort trifft die Mannschaft am 25. Spieltag…

Weiterlesen