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Sebastian Barth bei Militär-Weltmeisterschaften in Litauen erfolgreich

(Mittwoch, 17. Juni 2009 - Pressemitteilung TV Langen)


Und anschließend gleich noch die Militär-EM in Belgien


Der Langener gehört seit seiner Bundeswehrzeit fest zum Kern der deutschen Bundeswehr-Nationalmannschaft. Und die nimmt in diesem Monat sowohl an der Militär-WM in Litauen als auch an der Militär-EM in Belgien teil.


Weil Sebastian Barth als Jugendspieler in allen Jahren in den Jugend-Auswahlen des DBB nominiert war, zum Abschluss an der U20-Europameisterschaft teilnahm und danach nahtlos in den deutschen A2-Kader berufen wurde, konnte er seine Wehrpflicht in der Sportförderkompanie der Bundeswehr ableisten. Freiwillig hatte sich sogar für zwei Jahre verpflichtet und hatte in dieser Zeit als Soldat in der Sportförderkompanie in Mainz die Möglichkeit, sich auch als Basketballer weiter zu entwickeln.


„Sportförderkompanie der Bundeswehr und die Polizei-Ausbildung für Leistungssportler in Hessen sind hervorragende Möglichkeiten, junge Spitzensportler in der Übergangsphase nach der Schule in ihrem Sport weiter zu fördern,“ begrüßt Langens BTI-Vorsitzender Jochen Kühl diese gute Zusammenarbeit mit Bundeswehr und dem Land Hessen. Auch Kai Barth leistet gerade seine Bundeswehrzeit in der Sportförderkompanie Mainz ab und die U20-Nationalspielerin Francis Pieczynski bewirbt sich derzeit um die Aufnahme als Leistungssportlerin in die hessische Polizei-Ausbildung.


Die Anreise zur Militär-WM nach Litauen gestaltete sich als abenteuerlich. Am 5. Juni ging es morgens mit dem Bus von Koblenz nach Kiel, dann am Abend mit der Fähre in Vier-Mann-Kabinen nach Klaipeda in Litauen. Am nächsten Abend kam die deutsche Mannschaft an. Die Unterbringung erfolgte in einer Kaserne, und zwar je Mannschaft in einem Raum. „Wir haben uns nach dem ersten Schreck eingelebt und uns ab dann mehr um unser Teamspiel als um unsere Schlafräume gekümmert,“ berichtete Sebastian Barth.


Nach zwei Tagen Training ging es dann am Dienstag mit einem 106:97-Sieg gegen Süd-Korea erfolgreich in das Turnier. „Die haben uns insgesamt zwanzig Dreier um die Ohren gehauen, wobei unsere Dreier-Quote mit 60% auch nicht so schlecht war,“ erinnert sich Barth an den Auftakt, in dem er selbst 15 Punkte, 11 Assists und 5 Rebounds beitrug - und dass auf der Aufbau-Position. Zwei Niederlagen gab es gegen Griechenland mit 78:80 (Barth 22pkt, 5ass in 34 Minuten) und gegen China mit 72:90 (Barth 11pkt). Der anschließende 83:82-Sieg gegen die USA gilt als „Sensation“. Barth war mit 21 Punkten und neun Assists der beste deutsche Spieler. Ein weiterer Sieg gegen Lettland brachte die Deutschen in das Spiel um Platz 5, das sie gegen China mit 86:73 gewannen.


Die Rückreise aus Litauen erfolgte wieder mit Fähre und Bus und führte die deutsche Mannschaft gleich weiter nach Belgien, wo sie ab 17. Juni nun auch in Europa um eine gute Platzierung kämpfen wollen. Mit Sebastian Barth steht auch Ex-Giraffe Sebastian Adeberg im deutschen Bundeswehr-Team.