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Schöne Tradition - OPEL SKYLINERS feiern in Bonn Sieg und Karneval

150 Frankfurter Jecken begleiteten die OPEL SKYLINERS ins karnevalistisch gestimmte Bonn, um ihr Team beim vierten Sieg im vierten Spiel auf dem Hardtberg zu unterstützen. Auch an diesem Sonntag erwiesen sich die Frankfurter als "Partykiller", indem sie die Hausherren in einem spannenden und hochklassigen Spiel dank einer guten Teamleistung beim 73:70 Erfolg die Punkte abnahmen.

Die Telekom Baskets zeigten gleich in den ersten Minuten, warum sie in der Liga ganz vorne stehen. Bonns Brown sorgte dafür, dass die OPEL SKYLINERS schnell mit 0:5 in Rückstand gerieten. Frankfurt hielt aber dagegen und spielte durchdacht immer wieder unter den Bonner Korb. Robert Maras und Robert Garrett punkteten für die OPEL SKYLINERS und sorgten für den 11:14 Zwischenstand (5. Minute). Vier Punkte betrug der Rückstand der Hessen nach dem ersten Viertel (13:17).

In Abschnitt zwei wurde den rund 3.300 Fans der Telekom Baskets klar, warum die Hessen bisher immer in der Hardtberghalle gewinnen konnten. Hochkonzentriert agierten die Frankfurter in der Verteidigung, holten sich durch etliche Offensivrebounds immer wieder zweite Chancen und präsentierten sich mit einer geschlossenen Teamleistung. In der 13. Minute schaffte die Mannschaft von OPEL SKYLINERS Trainer Gordon Herbert erstmals den Ausgleich (22:22) und zog dann unwiderstehlich davon. Aus einem 18:22 Rückstand (12. Minute) machten die Hessen nach einem 18:2 Lauf eine 36:24 Führung. Augenfällig war dabei die Tatsache, dass die OPEL SKYLINERS ihre Stärke aus ihrer Homogenität nahmen und besonders die Spieler von der Bank - allen voran David Thomas - auftrumpften. Immer mit dem Blick für den freien Mitspieler holten die Frankfurter mit ihrem variablen Angriffsspiel Punkt um Punkt, ließen die Bonner durch konsequente Verteidigung zu keinen guten Aktionen kommen und behielten auch in der tollen Atmosphäre der Hardtberghalle einen kühlen Kopf. In die Halbzeit gingen die OPEL SKYLINERS mit einem Vorsprung von acht Punkten (38:30).

Nach der Pause erhöhten die Bonner den Druck. In der Folge kamen die OPEL SKYLINERS in der Offensive kurzzeitig nicht mehr so zum Zuge und die Telekom Baskets konnten auf 40:38 (22. Minute) verkürzen. Mit der Option unter dem Bonner Korb zu punkten waren die Hessen dann aber wieder erfolgreich. Mit einem 6:0 Lauf mit Körben durch Mario Kasun, Andy Kwiatkowski und Travis Conlan erhöhten die Hessen wieder auf 46:38. Ein Dreier von David Thomas schraubte den Frankfurter Vorsprung bis auf 51:42 (28. Minute.). Kurz vor dem Viertelende traf noch Mario Kasun zwei Mal in Folge zum 55:46 nach 30 Minuten.

Dramatik und Spannung pur erlebten die Zuschauer dann im letzten Viertel. Angeführt von Rencher stemmten sich die Telekom Baskets gegen den Rückstand. In dieser Phase schien das Spiel zu kippen, zumal die OPEL SKYLINERS nach einem Dreier durch den Bonner Traina sogar mit 62:66 in Rückstand gerieten (36. Minute). Die Hessen behielten aber die Nerven und ihre konsequente Linie bei. Frankfurts Trainer Gordon Herbert wartete nun mit einer Verteidigungsvariante auf, auf die die Bonner keine Antwort parat hatten. Mario Kasun holte per Dunking vier Punkte hintereinander für die OPEL SKYLINERS und schaffte den Ausgleich zum 66:66 gut eine Minute vor Ende der Partie. 39 Sekunden vor der Schlusssirene zog OPEL SKYLINERS Kapitän zum Bonner Korb und traf per Dreier zum 69:66. Als Roller kurz darauf noch zwei Freiwürfe zum 71:66 verwandelte, schien das Spiel entschieden zu sein. Doch Bonns Rencher traf aus der Bedrängung per Distanzwurf und anschließendem Freiwurf zum 71:70. Als der Frankfurter Travis Conlan aber zwei Sekunden vor Ende seine beiden Freiwürfe zum 73:70 verwandelte, jubelte nicht nur das Team der Hessen, sondern auch die rund 150 mitgereisten Fans der OPEL SKYLINERS über den erneuten Sieg in Bonn. In den bisher vier Spielen in der Hardtberghalle gingen jeweils die Hessen als Sieger vom Platz.

OPEL SKYLINERS Trainer Gordon Herbert: "Das war eine großartige Teamleistung von uns. Ich glaube ein wichtiger Unterschied war heute, welche Qualität wir von der Bank bringen konnten: 41 Punkte und 25 Rebounds durch die Spieler, die von der Bank gekommen sind, das ist beachtlich. Kompliment an das Team, das unsere Taktik konsequent umgesetzt hat, auch in der Phase als uns Bonn die Führung abgenommen hatte und selbst vorne lag. Wir wollten versuchen die Unterstützung durch das Bonner Publikum als Faktor aus dem Spiel zu nehmen, Rencher und Traina zu kontrollieren - das ist uns gut gelungen. Man sieht wie wichtig Selbstbewusstsein gerade bei einer jungen Mannschaft ist."

OPEL SKYLINERS Kapitän Pascal Roller: "Wichtig war, dass wir heute die ganze Zeit und auch in schwierigen Situationen als Team aufgetreten sind. Wir haben immer den freien Mann gesucht und unsere Systeme konsequent ausgespielt."