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Reißt die Pechsträhne am Rhein?

(Donnerstag, 17. November 2005 von Marc Rybicki)


Das Spiel: 9. BBL Spieltag: RheinEnergie Köln vs. DEUTSCHE BANK SKYLINERS, Samstag, 19.11., 18:30 Uhr, EnergyDome


Der Gegner: "Wir haben großen Druck auf uns geladen. Doch ohne Druck kann man im Basketball nicht leben. Nur durch Druck kann man Fortschritte erzielen und ein großer Sportler werden." Die Aussage stammt von Jerusalems Coach Erez Edelshtain nach dem gewonnenen ULEB Cup Duell gegen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS.


Der Trainer spielte damit auf die Phasen im Spiel an, als seine hoch führende Mannschaft die Konzentration zu verlieren drohte und sich selbst das Leben schwerer machte als nötig. Doch Edelshtains Analyse trifft auch die Situation des deutschen Vize-Meisters.


Um dem Tabellenkeller zu entfliehen, müssen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS dem Druck des "unbedingt gewinnen Müssens" standhalten. Coach Ivan Sunara und seine Assistenten Daphne Bouzikou und Simon Cote sind auch als Psychologen gefordert, wenn das Tabellenschlusslicht am Samstag beim Pokalsieger RheinEnergie Köln antritt.


Die Rheinländer sind zu Hause noch ungeschlagen und ziehen zusätzliches Selbstvertrauen aus dem guten Abschneiden im europäischen Wettbewerb. Nach einem Sieg am Dienstag gegen den belgischen Klub Passe-Partout Basket Groot Leuven führt Rhein Energie die Gruppe im FIBA EuroCup an und hat gute Chancen auf den Einzug in die Zwischenrunde.


In der Bundesliga stehen die Kölner auf dem achten Platz und wären damit genau im Plan. Die Play-off Teilnahme ist das Ziel im Jahr eins unter Welt- und Europameister Sasa Obradovic, der im Sommer das Kölner Trikot gegen den feinen Zwirn des Head Coaches austauschte. Mit 36 Jahren ist der Serbe der jüngste Trainer der Liga, sein Team mit durchschnittlich 23,8 Jahren auch noch recht jung.


Umso schmerzlicher ist der Verlust von Top-Neuzugang und Leitwolf Aleksandar Nadjfeji. Der 29-jährige Ex-Bonner zog sich beim Spiel gegen KK Zadar im FIBA EuroCup einen Muskelfaserriss in der Rippenmuskulatur zu und fällt wohl noch bis zu zwei Wochen aus. Dafür hat RheinEnergie in Small Forward Immanuel McElroy einen der schnellsten Spieler der BBL, der für 12,4 Punkte und 5,0 Rebounds pro Partie gut ist.


Auch die drei anderen Amerikanern im Team sind keine Schlechten: 2.06 m Center Glen McGowan (11,2 Punkte), Shooting Guard Titus Ivory (10,8) und Point Guard Darren McLinton (10,6). Dazu kommen der von den Phoenix Suns gedraftete polnische Center Marcin Gortat, der serbische Verteidigungsspezialist Nikola Vucorovic sowie die A2-Nationalspieler Guido Grünheid und Johannes Strasser.


Head Coach Ivan Sunara:"Köln ist ein starkes Team, das wir sehr respektieren. Wir müssen unsere Fehler abstellen, uns auf unsere Stärken besinnen und den Basketball spielen, der uns wieder zu Erfolgen führt. Wir haben unser Schicksal selbst in der Hand."


Guard Kavossy Franklin:"Um zu gewinnen, dürfen wir nicht wieder in Einzelaktionen verfallen, sondern müssen als Team auftreten. Wir brauchen Harmonie auf dem Feld und Vertrauen in unsere Fähigkeiten. Die Saison ist noch jung. Noch können wir alles erreichen."Ergebnis: 66:70 (37:31)
Viertel: 21:13, 16:18, 10:22, 23:13

Top Scorer: Mate Milisa 17pkt
Top Rebounder: Malick Badiane 7reb

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Statistik

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