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Positiver Trend bei Niederlage gegen Kronberg

(Sonntag, 29. November 2009 von Mark Langohr)


Die wenigen Zuschauer die sich am Freitagabend in das BCM verirrt hatten, konnten einer eher emotionslosen Partie zwischen der Eintracht und dem MTV Kronberg beiwohnen. Die Partie wurde leider nicht den Erwartungen eines Lokalderbys gerecht. Beide Seiten ließen die für ein Derby typische Aggressivität bzw. den Biss vermissen.


Dabei sah es für die Frankfurter lange Zeit gar nicht so schlecht aus. Das Team von Igor Starcevic stellte die Taunusstädter über die gesamte Distanz mit einer Zonenverteidigung vor erhebliche Schwierigkeiten und konnte so bis zum letzten Viertel das Spiel lange offen gestalten.


Der MTV wiederum setzte die Adlerträger mit einer Zonenpresse über das ganze Feld von Anfang an unter Druck und erzwang so viele Ballverluste (41 Turnovers!). Die dadurch resultierenden Ballgewinne (25) konnten die Kronberger jedoch zum Glück der Frankfurter nur gelegentlich verwerten, sonst wäre eine Entscheidung womöglich schon viel früher gefallen.


Es dauerte fast das gesamte 1. Viertel bis sich die Frankfurter auf die wechselnde Verteidigung der Kronberger eingestellt hatten und dann auch endlich im Angriff Akzente setzten konnten. Das zweite Viertel wurde dadurch ausgeglichener (17:17) und das 3. Viertel entschied man sogar knapp mit 15:14 für sich.


In den ersten drei Viertel zeigte sich, dass man durchaus auf Augenhöhe mitspielen kann. Insbesondere im 3. Viertel in dem man eine gute Vorstellung bot und sich zurückkämpfte und sogar kurzzeitig in Führung ging.


Vielleicht war es diese ungewohnte Situation die jetzt die jungen Frankfurter nervös werden ließ, es wurden in dieser Phase wieder zu viele Bälle an den Gegner verloren und im Angriff kam man auch nicht mehr zu den einfachen Abschlüssen. Im letzten Viertel (16:30) brachen jedoch dann unerklärlicherweise alle Dämme der Frankfurter und Kronberg konnte das Spiel am Ende deutlich mit 76:53 für sich entscheiden.


Das deutliche Endergebnis spiegelt am Ende vielleicht nicht ganz den Spielverlauf wieder und ist sicherlich um einige Punkte zu hoch ausgefallen, aber es zeigt, dass die junge Frankfurter Truppe sich immer besser in der Liga zurechtfindet und schnell lernt. Der Aufwärtstrend der Frankfurter geht jedenfalls weiter und mit Oberelchingen am nächsten Wochenende kommt der nächste Gegner ins BCM der potentiell geschlagen werden kann.


Frankfurt spielten:

Arash Javadi (9/1Dreier); Andreas Bob (16/1); Jan Novak (5); Max Gervink (2); Benedict Nicolay (12) Manuel Imamovic (9) Dorian Hartlaub, Maximilian Melcher, Dominique Uhl und Patrick Iffland