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Während die Doppellizenzspieler für den Einsatz im Heimspiel der Beko Basketball Basketball geschont wurden, laboriert US-Boy Wright an einer Muskelzerrung, die er sich in der Partie gegen den TSV Tröster Breitengüßbach zuzog.
Ohne die offensive Feuerkraft des Quartetts - zusammen legen die Leistungsträger satte 67 Punkte pro Partie aufs Parkett - fehlte den Hessen an diesem Samstag die nötige Kreativität im Angriff. Lediglich Aufbauspieler Max Merz vermochte mit 20 Punkten dagegen zu halten. Zudem agierte die wechselnde Verteidigung der Schwaben zu konstant und gestattete wenig zweite Wurfchancen. Zwar bot sich den Zuschauern in Basketball City Mainhattan und bei der Übertragung am Livestream eine nicht immer hochklassige ProB-Partie, dennoch sorgten die zahlreichen jungen deutschen Talente auf beiden Seiten für sehenswerte Aktionen. Während auf Frankfurter Seite Nachwuchscenter Tim Oldenburg gleich sechs Punkte in Folge via Dunking erzielte, blieb es Youngstar Kay Gausa mit einem spektakulären Buzzer-Beater von der eigenen Freiwurflinie überlassen, für den "Wow-Effekt“ des Tages zu sorgen.
Erst nach vier Minuten gelangen Nikolaj Vukovic die ersten hessischen Punkte, zuvor waren die Gäste, Farmteam des deutschen Vizemeisters aus Ulm, bereits auf 0:7 davon gezogen. Auch im weiteren Spielverlauf mussten die Gastgeber stets einem Rückstand hinterherlaufen (8:17, 23:37). Auch nach dem Pausentee agierte der Tabellenzweite zu konstant, vor allem im Transition-Game überrannten die Weißenhorner die Juniors zu oft. "Wir haben heute ohne das nötige Selbstvertrauen gespielt und Weißenhorn gerade am Ende zu einfachen Punkten eingeladen“, so Cheftrainer Eric Detlev nach Spielende, der im Schlussabschnitt zahlreiche Dunkings von Gästespieler Myles Hesson mitansehen musste. Doch trotz der Niederlage fand der Juniors-Übungsleiter auch viele positive Aspekte, die das Programm des FRAPORT SKYLINERS e.V. mit Stolz erfüllen: Mit Danilo Barthel, Konstantin Klein und Johannes Voigtmann haben es gleich drei ProB-Akteure in den Profi-Kader geschafft und gehören dort zur festen Rotation. "Sie haben die Tür zur Bundesliga weit aufgestoßen und spielen dort eine gute Rolle. Das freut uns sehr“, so Detlev weiter.
Ohne die Leistungsträger war eine gute Gästemannschaft aus der Fuggerstadt nicht zu schlagen - etwas zu früh gaben sich Falko Theilig & Co. am Ende allerdings auf. Ein starker 9:0-Schlussspurt zum Ende des dritten Spielabschnittes ließ nochmals Hoffnung aufkommen, doch der spektakuläre Buzzer von Kay Gause holte das Momentum flux auf die schwäbische Seite zurück. Die letzten zehn Spielminuten gingen dann etwas zu deutlich (17:29) an die Gäste. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen rangieren die FRAPORT SKYLINERS Juniors aktuell auf Platz sechs der Süd-Division. Bereits am kommenden Freitag kann beim letzten Spiel der Hinrunde auswärts bei den Dresden Titans die Bilanz wieder positiv gestaltet werden.
