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NBBL: MTV Kronberg muss körperliche Überlegenheit anerkennen

(Montag, 19. Februar 2007 - Pressemitteilung MTV Kronberg von Andreas Sturm)


Mit einer 78:63 Niederlage gegen Franken Hexer beendete das U-19 Team des MTV Kronberg vor knapp 200 Zuschauern die erste Spielzeit in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und nimmt damit am Ende den 5. Tabellenplatz in der Division Mitte, der aus 4 Divisionen bestehenden Bundesliga ein. Das Team von Miljenko Crnjac konnte zu Beginn der Saison mit einem dynamischen Teamplay und guten Trefferquoten besonders jenseits der 3er–Linie überzeugen und stand zu Recht einige Zeit auf dem 1. Tabellenplatz. Mit einer 14:14 Punktedifferenz rangiert man nun letztendlich hinter den Bundesligisten, bzw. den dazugehörigen Farmteams wie dem TV Langen mit (20:8), dem TSV Tröster Breitengüßbach (20:8), Franken Hexer (20:8) und Giessen mit (18:10) und sieht nun den anstehenden Playoffs gegen Teams aus der Division Süd erwartungsfroh entgegen.


Das es jetzt für den 5. Platz reichte, darf man getrost dem hohen, in der letzten Zeit statt gefundenen körperlichen Substanzverlust zurechnen. Zu hoch scheint die Belastung der jungen Spieler im ersten Spieljahr, hervorgerufen durch die zeitliche Beanspruchung durch Training und Reisetätigkeit zu den Spielen, aber auch der vielen Ausfälle durch Erkrankungen und Verletzungen, die kein geregeltes und gemeinsames Training zugelassen haben, gewesen zu sein.


Trotzdem ist man beim MTV Kronberg sehr zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden der beiden Aushängeschilder in der Basketball Abteilung. Beide Teams haben ihre Ziele jetzt schon erreicht. Die 1. Mannschaft steht auf dem 1. Platz der Regionalliga und hat berechtigte und aussichtsreiche Hoffnungen, um an den Aufstiegsspielen zur 2. Basketball Bundesliga teilzunehmen. Und die U19- Mannschaft wird sich nach dem kleinen „Hänger" nun nach einer kleinen Regenerationsphase bei den in 14 Tagen startenden Playoff-Spielen um die Deutsche Meisterschaft nochmals richtig reinhängen. Schließlich muss man sich ja Ziele setzen!


Gegen Franken Hexer, einem Team das man im Hinspiel erst in der Verlängerung mit 74:71 knapp unterlegen war, reichte die an den Tag gelegte Energie nicht. Alle bisherigen Leistungsträger wie Yannick Schicktanz, Jonathan Mesghna, Niels Verlemann, Max Kramer und Damian Batistic sah man die kräftemäßig anspruchsvollen vergangenen Wochen an, zumal einige Spieler zusätzlich grippegeschwächt in die Partie gegangen waren und es somit verständlich war, dass das wahre Leistungspotenzial nicht abgerufen werden konnte. Einzig Lukas Kop-Ostrowski, ein auf der langen Position spielender Youngster brachte es mit 12 Punkten und 10 Rebounds auf gute statistische Werte, obwohl nach dem Spiel der noch nicht bestätigte Verdacht aufgekommen ist, dass er sich im Verlauf des Spiels vielleicht das Nasenbein gebrochen hatte. Man hofft jedoch in Kronberg, das sich dies jedoch im Hinblick auf die kommenden Spiele nicht bestätigen wird.


Über ausgeglichene 18:20 im ersten Viertel und einem weiteren Ausbau des Punkteabstands im 2. Viertel, führten die körperlich hoch überlegenen Nürnberger dank einer gut funktionierenden Halb-Feld-Presse zur Halbzeit verdient mit 34:43. Kronberg hatte durch eine schlechte Trefferquote von noch nicht einmal 30 %  gegenüber den Gästen mit 48 % auch in der Folgezeit nichts zuzusetzen, um den Abstand in Reichweite zu verringern. Da Kronberg die körperliche Überlegenheit von Franken Hexer im weiteren Verlauf anerkennen musste und man von Außen an diesem Tag nicht gut traf, war man durch die guten Rebounder der Gäste recht schnell chancenlos, um dieses Spiel noch für sich zu entscheiden.


Franken Hexer stand auch in der Folgezeit des 3. Viertels gut in der Verteidigung und da auch der MTV Kronberg kaum für zusätzliche Überraschungsmomente sorgen konnte, ging auch das 3. Viertel mit 18:20 an die Gäste. Mit 52:63 lag man zwar nicht aussichtslos zurück, aber mit dem Reboundqualitäten der Nürnberger konnte man an diesem Tag nicht konkurrieren und am Ende gelang dem Team von Franken Hexer ein eindrucksvoller und verdienter 78:63 Sieg.


Trainer Miljenko Crnjac: "Mit 7 Siegen und 7 Niederlagen bei 14 Spielen können wir noch recht zufrieden sein. In der letzten Zeit kamen wir durch diverse Krankheiten der Spieler kaum noch zum gemeinsamen Training. Durch das doppelte Engagement einzelner Spieler in der NBBL und im Regionalliga - Team zeichnete es sich aber auch schon seit Weihnachten ab - das muss man den Jugendlichen aber auch zugestehen - dass eine Saison sehr lange geht und irgendwann es ein Einbruch in der Leistung gibt. Dann fragt sich ein Spieler auch, warum der Ball, der früher hinein gegangen ist, warum diesmal nicht und das Resultat ist eine persönliche Verunsicherung, was zur weiteren Unsicherheit des Teams beiträgt. Aber da müssen wir nun durch und wir hoffen, dass wir uns in den nächsten Tagen für die Playoffs etwas regenerieren können. Das Team hat zu Beginn eigentlich über ihren eigentlichen Wert gespielt und sich gut und teuer verkauft. Das nun eine Leistungseinbruch entsteht, war vorauszusehen, aber dies ist auch in diesem Alter ganz normal. Ich hoffe für unsere treuen Fans und die vielen Zuschauer, die in den letzten Spieltagen zu uns gefunden haben, dass wir uns zu den Playoffs wieder steigern können und an unsere gezeigten Leistungen zu Beginn der Saison für ein paar zusätzliche Spiele nochmals abrufen zu können, um uns vielleicht nochmals als Überraschungsteam präsentieren zu können."

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