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NBBL – Kronberg unterliegt im Viertelfinal-Hinspiel Team Urspring

(Montag, 21. April 2008 - Pressemitteilung MTV Kronberg)


Team Urspring : MTV Kronberg 82 : 67 (45:33)


Schon vor Spielbeginn war klar, dass Kronberg die Urspringer nur würden schlagen können, wenn alle Spieler auf höchstmöglichem Niveau spielen oder gar über sich hinauswachsen. Die Frage war, wie lange die Kronberger dem Druck würden standhalten können, denn gegen einen so hochkarätigen Gegner hatten sie zuvor noch nicht gespielt.


Bis zur 8. Minute (17:16) hielt Kronberg das Spiel völlig offen. Nur durch eigene Unaufmerksamkeiten geriet man in der letzten Minute des 1. Viertels ins Hintertreffen. Kronberg spielte zwar konzentriert aber doch so nervös, dass die Punkte-Ausbeute aus der Nahdistanz extrem niedrig war und dem Coach Milo Crnjac zu denken gab: „Wir haben es in der Offensive nicht geschafft, den Gegnern das Leben schwer zu machen. Im Gegenzug hat Urspring all unsere leichtfertig vergebenen Chancen durch schnelles Fastbreakspiel bestraft. Da wir weniger tief besetzt sind, ließen die Kräfte langsam nach und die Fehler häuften sich, so dass Urspring in der Halbzeit mit 12 Punkten (45:33) vorn lag.“


Die zweite Halbzeit begann richtig stark durch den heute überragenden Christian Standhardinger, der es am Ende auf sage und schreibe 31 Punkte brachte. Kronberg hielt den Abstand bis zum Ende des 3. Viertels auf 17 Punkten (61:44), mehr war zu dem Zeitpunkt nicht drin.


Ein kleines Lebenszeichen kam in der 38. Minute nach 10 Punkten in Folge durch Jonathan Mesghna, als der Abstand auf 9 Punkte verkürzt werden konnte. Am deutlichen Sieg der Hausherren aber war nicht mehr zu rütteln, sie gewannen letztlich mit 82:67.


Crnjac: "„Sicherlich waren wir heute sehr beeindruckt und haben mit angezogener Handbremse gespielt. Der Sieg der Hausherren ist daher vollkommen verdient. Wir haben es einfach nicht verstanden kühlen Kopf zu bewahren und erfolgreich abzuschließen, wir hatten eine unglaublich miserable Quote aus der Nahdistanz von knapp 30 Prozent! In anderen Bereichen wie Distanzwürfen oder Rebounding waren wir überraschend nah an den Favoriten dran, aber man hat heute schon gesehen, wo die größten Unterschiede zwischen beiden Mannschaften liegen: in der Größe des Kaders, in der Spielerfahrung auf hohem Niveau und vor allem in der physischen Überlegenheit.


Die Kulisse in Urspring war eines Viertelfinalspiels zur Deutschen Meisterschaft absolut unwürdig. Anfeuerung durch die Zuschauer wünscht sich jedes Team, aber die gegnerischen Spieler und Trainer über die gesamte Spiellänge auf übelste Art und Weise persönlich zu beleidigen ist nur noch peinlich. Wir freuen uns trotzdem auf das Rückspiel in 14 Tagen und hoffen, dass wir dann mit eigenem fairem Publikum im Rücken den Favoriten wenigstens ein bisschen ärgern können!"


v.Gierke 4, Hinker, Kramer 6/2, Schicktanz 9/2, Klisura 12, Kop-Ostrowski 11, Henrich, Mesghna 15/3, Lammertink, Verlemann 10/2