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Nationalspieler zu Gast an der Technischen Universität Darmstadt

Pascal Roller (26), Basketball-Nationalmannschaftsspieler vom Bundesligisten OPEL SKYLINERS, hielt am Donnerstag (28.11.02) eine Übungsstunde für TU-Sportstudenten.

Gut 30 überwiegend Lehramtsstudenten in den Grund-, Aufbau- und Schwerpunktkursen konnten sich von dem Basketballprofi technische und taktische Feinheiten abschauen und Fragen stellen. Möglich machten den Besuch des WM-Bronzemedaillengewinners Sportstudent Helmut Wolf, der nebenbei als Lehrwart im Dienste der OPEL SKYLINERS arbeitet, und Kursleiter Martin Bremer.

Die OPEL SKYLINERS, letzt jähriger Play-off-Halbfinalist und aktueller deutscher Vertreter im europäischen ULEB-Cup, fördern in Zusammenarbeit mit regionalen Vereinen Nachwuchstalente in der eigenen "Basketballakademie Rhein-Main" und führen Sportlehrerfortbildungen an Schulen und Universitäten der Region durch. Dafür setzen sie neben ihren Spielern auch erfahrene Lehrwarte ein.

Pascal Roller studiert selber Sportwissenschaften und Englisch auf Lehramt an der Uni Frankfurt. Dem Profi falle es wegen der Doppelbelastung Bundesliga und Europacup nicht leicht, die geforderten Leistungen im Studium zu erbringen. Daneben ist er auch als Olympiabotschafter für die Rhein-Main Bewerbung für 2012 derzeit stark eingespannt.

"Während mir die Sportwissenschaft entgegenkommt und ich die vorgeschriebene Anwesenheit nicht erfüllen muss, zeigen meine Englisch-Professoren wenig Verständnis", klagte Roller.

Der wendige Aufbauspieler hat sich auch deshalb eine Pause von der Nationalmannschaft gegönnt. Spätestens zur Europameisterschaft im kommenden Jahr in Schweden will er aber wieder mit von der Partie sein. Und auch sein Diplom möchte der deutsche Pokalsieger von 2000 auf jeden Fall machen, "auch wenn ich nicht unbedingt Lehrer werden möchte".

Nach dem Ende seiner Sportkarriere plant der 1,80 Meter große Distanzschütze, sich beruflich "neu zu orientieren". Neu orientieren musste sich auch sein Team, dass personell nur noch wenig mit der Mannschaft des Vorjahres gemeinsam hat. Nach kurzer Vorbereitungszeit und einem ernüchternden Saisonstart habe man jetzt zu spielerischer Stärke und Einheit gefunden. In den vergangenen Spielen konnten starke Gegner reihenweise besiegt werden.

Nun sei man bestrebt, den Vorjahreserfolg (Meisterschaftshalbfinale) zu wiederholen. "In dieser Mannschaft steckt schließlich mehr spielerisches Potenzial als im alten Team des Vorjahres", ist sich Roller sicher. Damit man dieses Potenzial in Frankfurt langfristig entwickeln könne, wurden die meisten Spieler durch Verträge mit dreijähriger Dauer an den Verein gebunden.

Zurück zur TU Darmstadt: Geplant sind weitere gemeinsame Übungsstunden mit verschiedenen Frankfurter Profis in den studentischen Ausbildungskursen. Ebenso besuchen die angehenden Sportwissenschaftler und Lehrer kostenfrei die Heimspiele der OPEL SKYLINERS in der Ballsporthalle Höchst und nehmen systematische Spielbeobachtungen vor. Durch die Kooperation mit dem Bundesligisten erhofft sich Kursleiter Martin Bremer eine Aufwertung der studentischen Ausbildung. Schließlich zählt Basketball zu den beliebtesten Schulsportarten.

Ralf Göthling

Pressereferent Darmstädter Hochschulsport

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