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Kehrt am Sonntag mit den FRAPORT SKYLINERS Juniors an seine langjährige Wirkungsstätte Rhöndorf zurück: Coach Eric Detlev

Mit Selbstbewusstsein zum Tabellenführer - Juniors reisen nach Rhöndorf

Mit breiter Brust können die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Sonntag (28.10.2012, 18.00 Uhr) bei den Dragons Rhöndorf auflaufen. Nach drei Siegen in Folge, zwei davon sogar in der Overtime, fordern die Frankfurter nun den Ligafavoriten, der seine weiße Weste behalten will.

Ein ganz besonderes Spiel wird es dabei für Cheftrainer Eric Detlev, der viele Jahre in Bad Honnef in verschiedenen Funktionen tätig war und zahlreiche Erfolge mit den Dragons feiern durfte, u.a. wurde der gebürtige Bonner dort zum "Trainer des Jahres" gewählt. Vor Saisonbeginn wechselte der Headcoach vom Rhein an den Main, ihm folgte Boris Kaminski, der von den Hertener Löwen nach Rhöndorf wechselte.

Langfristig soll es für den Traditionsstandort Rhöndorf wieder in die ProA gehen, auf kurze Distanz gesehen will Rhöndorf zunächst die ProB Süd aufmischen. "Wir peilen einen Platz unter den ersten vier an, was sicherlich nicht übertrieben ist", gibt Kaminski selbstbewusst zu Protokoll. „Understatement brauchen wir nicht. Es soll nach vorn gehen, also stehen wir auch dazu.“ Vier Siege aus vier Spielen, darunter dominate Erfolge gegen Nördlingen und Lich, unterstreichen diese These. Damit der Plan aufgeht, soll Aufbau Nick Larsen weiterhin auf hohem Niveau agieren. Der Point Guard schritt 2011/2012 mit durchschnittlich 14,3 Punkten und 5,1 Assists pro Spiel voran, aktuell legt er 13,3 Punkte auf. Das amerikanische Duo um Geddes Robinson und Alejo Rodriguez gibt dem Drachen-Kader vor allem eins: Power. Der bullige Rodriguez fühlt sich im Getümmel in Brettnähe pudelwohl, Allrounder Robinson kann nicht nur werfen, sondern sucht beim Zug ans Brett gern den Kontakt zum Gegenspieler, um diesen schlichtweg zu überpowern. Topscorer der Mannschaft ist Robinson mit 20 Punkten pro Partie.

Verstecken müssen sich die Talente vom Main aber in keinem Fall - auch wenn die Favoritenrolle klar bei den erfahrenen Dragons liegt. Nach zwei hart umkämpften Overtime-Krimis gegen Nördlingen und Lich haben Johannes Voigtmann & Co. jede Menge Selbstvertrauen getankt. In dem Wissen, dass bei einer "gut funktionierenden Verteidigung", so Cheftrainer Eric Detlev, jeder Gegner in der Liga gegen die Hessen ins Wanken geraten kann. Positiv ist die Tatsache, dass die Last nicht alleine durch die Doppellizenzspieler Barthel, Klein und Voigtmann getragen wird: "Es ist nicht wichtig, wer fehlt, sondern mit wem wir auflaufen", so der Frankfurter Übungsleiter weiter. Vor allem Nikolaj Vukovic und Max Merz, aber auch Jan Novak und Tim Oldenburg sind gereift und bekommen wichtige Minuten auf dem Parkett der 2. Basketball-Bundesliga. Selbstvertrauen, das sie auch zum "Drachenbezwinger" werden lassen soll